Presseinformation der Regionalliga Südwest vom 27.05.2016 Teil 2

Regionalliga Südwest Splitter

 

Kickers Offenbach stellt Insolvenzantrag: Die OFC Kickers 1901 GmbH hat am Mittwoch, den 25.05.2016 beim Amtsgericht Offenbach einen Insolvenzantrag gestellt. Grund für diesen Schritt sind drohende Zahlungsunfähigkeit sowie eine drohende Überschuldung der Gesellschaft. Auf die laufende Spielzeit hat dies keine tabellarischen Auswirkungen. Gemäß der allgemeinverbindlichen Regelung der DFB-Spielordnung (§6, Nr. 6) werden Kickers Offenbach zu Beginn der kommenden Saison in der Regionalliga Südwest neun Punkte abgezogen: „Beantragt ein Verein der … Regionalliga selbst die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gegen sich … so werden der klassenhöchsten Mannschaft mit Stellung des eigenen Antrags … neun Gewinnpunkte in der Regionalliga mit sofortiger Wirkung aberkannt. … „Beantragt der Zulassungsnehmer der … Regionalliga selbst das Insolvenzverfahren nach Abschluss des letzten Spieltages bis einschließlich zum 30.6. eines Jahres … erfolgt die Aberkennung der Gewinnpunkte gemäß Absatz 1 mit Wirkung zu Beginn der sich anschließenden Spielzeit.“

 

Regionalliga weiter live auf SPORT1: SPORT1 überträgt die Regionalliga auch in Zukunft live: Die Sport1 GmbH hat mit den vier Fußball-Regionalliga-Trägern – Norddeutscher Fußball-Verband, Westdeutscher Fußball- und Leichtathletikverband, Regionalliga Südwest GbR und Bayerischer Fußball-Verband – die laufende Kooperation um ein weiteres Jahr bis zum Ende der kommenden Saison 2016/17 verlängert. SPORT1 wird somit weiterhin als offizieller Partner der Regionalverbände von bis zu 20 Partien pro Saison live aus der höchsten Amateurspielklasse Deutschlands berichten.

Dirc Seemann, Chefredakteur und Director Content von SPORT1: „Als wir 2012 begonnen haben, die ersten Partien aus der Regionalliga zu zeigen, war das ein Schritt, der Mut erfordert hat. Mittlerweile hat die Regionalliga bei SPORT1 ein festes Zuhause – wir schreiben die Erfolgsgeschichte fort. Deshalb war es für uns klar, dass wir die Option nutzen würden, die Kooperation mit unseren geschätzten Partnern zu verlängern.“

Sascha Döther, Geschäftsführer der Regionalliga Südwest GbR: „Die Regionalliga Südwest hat mit SPORT1 einen sehr guten Partner, mit dem es gelungen ist, die Liga weiterzuentwickeln. Im mittlerweile vierten Jahr seit Gründung der Spielklasse, ist sowohl die Zuschauerresonanz in den Stadien als auch die Medienpräsenz der Regionalliga Südwest auf Rekordniveau! Das zeigt sich auch daran, dass in dieser Saison zwei Spiele unserer Staffel die besten Einschaltquoten hervorbrachten. Die Partie Wormatia Worms – 1. FC Saarbrücken sahen ebenso wie die Partie Kickers Offenbach – SC Elversberg 470.000 Zuschauer im Schnitt. Die Übertragung aus Worms erreichte sogar in der Spitze 760.000 Zuschauer. Diese positive Entwicklung verdeutlicht die Qualität unserer Kooperation.“

 

Mink folgt auf Brdaric: In Steinbach ist es unter der Woche zu einem Trainerwechsel gekommen. Der bisherige Trainer Thomas Brdaric wurde freigestellt. Brdaric hatte die Mannschaft des TSV Steinbach erst Ende Oktober übernommen und sie zum Klassenerhalt geführt. Zu der Entscheidung sich von ihm zu trennen aüßerte sich Vorstandsmitglied Roland Kring wie folgt: „Thomas Brdaric hat mit seinem Einsatz einen großen Teil zum Klassenerhalt unserer Mannschaft beigetragen. Dennoch ist eine Trennung alternativlos und damit die richtige Entscheidung“. Sein Nachfolger auf der Trainerbank wird Matthias Mink. Mink war in der laufenden Saison beim Ligakonkurrenten Hessen Kassel tätig, den er auf eigenen Wunsch verlassen hat. Beim TSV zeigt man sich über die Verpflichtung hocherfreut. Der Erste Vorsitzende Hans-Gerhard Franz gab folgendes Statement ab: Matthias Mink ist ein ausgezeichneter Fußball-Lehrer, der für Professionalität und Kontinuität steht. Er wird mit unserer Mannschaft und dem gesamten Trainerteam den erfolgreichen Weg weitergehen“ und auch Mink selbst freut sich auf die neue Aufgabe: „Nach meiner Entscheidung, den KSV nach zweieinhalb tollen Jahren zu verlassen, haben mich die Verantwortlichen des TSV kontaktiert und mit Ihrem Konzept überzeugt. Daher war für mich schnell klar, dass ich diese Herausforderung annehmen möchte und mich ab sofort mit meinem Team auf die neue Saison vorbereite“.

 

Trier gegen Köln endet 2:2: Am gestrigen Donnerstag hat Eintracht Trier ein Testspiel gegen den 1. FC Köln bestritten. Für die Trierer war es die Generalprobe für das Pokalfinale des Rheinlandpokals, das am Samstag, den 28. Mai, 15:30 Uhr, angepfiffen wird. Die 3136 Zuschauer, die die Partie im Trierer Moselstadion verfolgten, sahen eine torreiche Partie, die mit einem 2:2-Unentschieden endete. Für die Kölner, die einen 2:0-Vorsprung verspielten waren Vogt und Bittencourt erfolgreich. Bei Eintracht Trier konnten sich Spang und Boesen in die Torschützenliste eintragen.

 

Saarbrücken verpflichtet ersten Neuzugang: Mario Müller wechselt vom Ligakonkurrenten Eintracht Trier zum 1. FC Saarbrücken. Der 24- Jährige hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterschrieben. Der neue sportliche Leiter Marcus Mann sieht in Müller eine Verstärkung für die kommende Saison: ,,Mario ist ein talentierter Linksfuß. Er ist auf der linken Außenbahn beheimatet, grundsätzlich eher in der Defensivreihe, kann aber auch den offensiven Part übernehmen. Wir freuen uns das wir zukünftig auf seine Qualitäten setzen können.‘‘

 

Champions League-Teilnehmer kommt: Der SV Waldhof Mannheim, der am Sonntag (ab 15.05 Uhr, live im SWR und WDR-Fernsehen) sein Playoff-Rückspiel in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga gegen den West-Meister Sportfreunde Lotte bestreitet (Hinspiel 0:0), empfängt während der Vorbereitung auf die kommende Saison den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach zu einem Testspiel. Die „Fohlen“, die als Tabellenvierter an der Qualifikation für die Champions League teilnehmen, gastieren am Samstag, 9. Juli, in der Mannheimer Arena. Die genaue Anstoßzeit steht noch nicht fest.

 

Trier verpflichtet Luka Dimitrijevic: Eintracht Trier hat einen weiteren Neuzugang für die kommende Saison bekannt gegeben. Vom Saarlandligisten SC Friedrichstal wechselt der 20-Jährige Luka Dimitrijevic zur Eintracht. In der abgelaufenen Saison gelangen dem Mittelfeldspieler in 26 Spielen 13 Treffer. Er hat in Trier einen Einjahresvertrag unterschrieben. Trainer Peter Rubeck zeigt sich erfreut über die Neuverpflichtung: „Er ist ein junger Spieler, der viele Qualitäten mitbringt. Ich kenne ihn schon etwas länger und habe ihn beobachtet. Ich traue ihm den Sprung in die Regionalliga zu“. Auch Torwarttrainer Michael Weirich hat seinen Vertrag verlängert.

 

Umbruch unter Lottner: Der 1. FC Saarbrücken leitet unter der Regie des neuen Sportdirektors Marcus Mann und seines künftigen Trainers Dirk Lottner einen erheblichen Umbruch im Kader ein. Nach dem enttäuschenden Verlauf dieser Saison (Platz sieben) trennen sich die Saarländer von 13 Spielern. So werden Torhüter David Hohs, Mounir Chaftar, Jan Fießer, Lukas Kiefer, Filip Luksik, Felix Luz, André Mandt, Solomon Okoronkwo, Dominik Rohracker, Christian Sauter, Matthew Taylor, Marius Willsch und Patrick Zoundi in der kommenden Spielzeit nicht mehr für den Traditionsverein auflaufen. „Wir haben mit allen Spielern das Gespräch gesucht und ihnen mitgeteilt, dass wir für sie keine Perspektive mehr beim FCS sehen“, so Marcus Mann.

 

Von Trier nach Elversberg: Die SV 07 Elversberg hat sich für die kommende Saison die Dienste von Matti Fiedler gesichert. Der 20-jährige Abwehrspieler wechselt vom Ligakonkurrenten SV Eintracht Trier zum Südwest-Vizemeister, der in den Playoff-Spielen gegen den Nordost-Titelträger FSV Zwickau (Hinspiel 1:1, Rückspiel am Sonntag ab 15.05 Uhr, live im SR und MDR) noch die Chance hat, in die 3. Liga aufzusteigen. Fiedler erhält einen Vertrag bis Juni 2018, der sowohl für die Regionalliga als auch für die 3. Liga gültig ist. „Wir hatten im Vorfeld sehr positive Gespräche mit Matti Fiedler geführt. Er passt charakterlich gut nach Elversberg und wird auch mit seiner Art frischen Wind ins Team bringen“, sagt SVE-Cheftrainer Michael Wiesinger: „Sein sportliches Potenzial hat uns überzeugt. Matti ist ein junger Spieler, der auch den Willen mitbringt, seine bisher starke Entwicklung weiter fortzusetzen“, so Wiesinger weiter.