Presseinformation der Regionalliga Südwest vom 24.11.2016

Ausblick 22. Spieltag:

Tabellenführer empfängt den Meister zum Spitzenspiel

 

Tabellenplatz eins, mit acht Gegentreffer die beste Abwehr der Liga und in 20 Spielen nur eine Niederlage. Die Bilanz der SV Elversberg liest sich beeindruckend, doch die einzige Saisonniederlage gab es wettbewerbsübergreifend ausgerechnet im Hinspiel gegen den SV Waldhof. Seit nun mehr 17 Ligaspielen sind die Saarländer in der Liga ungeschlagen. Zum Topspiel gegen Mannheim veranstaltet die SVE den „Saarland Tag 2016“, bei dem saarländische Fans vergünstigte Preise genießen.

 

„Elversberg verfügt zwar über eine hohe individuelle Klasse, doch wenn wir die Laufbereitschaft und den Siegeswillen aus dem Hoffenheim-Spiel an den Tag legen, haben wir auch in Elversberg eine gute Chance das Spiel zu gewinnen“, ist sich Innenverteidiger Marcel Seegert sicher. Nicolas Hebisch sorgte am vergangenen Spieltag mit einem Doppelpack für den 2:1-Auswärtssieg bei der TSG II.

 

Nach abgesessener Gelbsperre wird SVW-Akteur Michael Schultz am Freitag (ab 19:00 Uhr) vermutlich in die Startelf zurückkehren. Ein Fragezeichen hingegen steht hinter Waldhof-Kapitän Michael Fink, der durch einen grippalen Infekt diese Woche nicht trainieren konnte. Trainer Gerd Dais geht jedoch davon aus, dass „Fink das Abschlusstraining bestreiten kann“ und somit auch am Freitag im Spitzenspiel auflaufen kann. Auf Seiten der SVE wird Biankadi wegen einer Gelbsperre fehlen.

 

Hoffenheim reist nach Worms

 

Dennis Geiger sicherte der TSG im Hinspiel kurz vor Schluss die drei Punkte, als er den 1:0-Siegtreffer erzielte. Die Kraichgauer orientieren sich seitdem im oberen Tabellendrittel und stehen mit 36 Punkten momentan auf Rang fünf. Mit bislang 42 erzielten Treffer stellt man weiterhin die beste Offensive. Auswärts holte 1899 in zehn Spielen bislang 16 Punkte. Gegen den VfR wird TSG-Coach Wildersinn auf Robin Szarka verzichten müssen, er sitzt eine Gelbsperre ab.

 

Die Wormaten befinden sich im Tabellenmittelfeld, mit 19:19 Toren und 24 Punkten ist die Bilanz des VfR ausgeglichen. Fünf der bisher gespielten zehn Heimspiele gewann die Elf von Trainer Steven Jones (drei Remis, zwei Niederlagen), die gegen Hoffenheim II ohne Alan Stulin auskommen muss (5. Gelbe Karte).

 

Homburg empfängt Eintracht Trier

 

Am kommenden Samstag (ab 14:00 Uhr) trifft Eintracht Trier auswärts auf den FC 08 Homburg. Nach der Zwangspause am Montag möchte der SVE im Waldstadion seine Auswärtsbilanz aufpolieren. Die Aufgabe am Samstag wird aber nicht leicht. „Homburg hat eine gute, sehr erfahrene Mannschaft und hegt höhere Ambitionen“, so Corrochano. Zu den erfahrenen Kräften zählen unter anderem Stürmer Kai Hesse, Abwehrspieler Andreas Gaebler oder Ex-Trierer Steven Kröner. Die Saarländer konnten sich nach einem verkorksten Saisonstart berappeln und auf den achten Tabellenplatz klettern. Das Hinspiel im Moselstadion endete 0:0.

 

Personell bleibt die Lage bei der Eintracht nahezu unverändert. Michael Blum muss weiterhin zwei Spiele Sperre absitzen und die drei Langzeitverletzten Michael Dingels (Schulterverletzung), Simon Maurer (Kreuzbandriss) und Holger Lemke (Knieverletzung) können nur zusehen. „Der Kader ist dünn, was die Situation nicht einfach macht. Aber die Spieler ziehen gut mit und wir sind froh, bisher ohne größere muskuläre Probleme durchzukommen“, fasst Corrochano die Situation zusammen. Auf Homburger Seite fehlt Jaron Schäfer gelbgesperrt.

 

Schlusslicht zu Gast in Kassel

 

Bereits einmal in dieser Spielzeit hat der KSV Hessen Kassel mehr als unangenehme Erfahrungen mit einem Tabellenletzten gesammelt. Am 21. September traten die Löwen im Auestadion gegen den FC Homburg an und verloren prompt mit 0:2. Anstatt sich in der Tabelle nach oben zu orientieren, büßte man wertvollen Boden ein und rutschte vorerst nach unten ab. "Wir haben versucht, tendenziell Zauberfußball zu spielen", ärgerte sich Tobias Cramer vor knapp zwei Monaten. Das soll gegen den FC Nöttingen kein zweites Mal passieren, zumal die Löwen auch das Hinspiel im August mit 1:2 verloren haben. Reinhard Schenker und Leutrim Neziraj trafen für den badischen Aufsteiger, das Tor von Marco Dawid reichte damals nicht zu einem Punktgewinn.

 

Inzwischen steckt Nöttingen tief im Tabellenkeller fest. Dreizehn Punkte hat die Mannschaft von Ex-Profi Dubravko Kolinger geholt, alle davon im eigenen Stadion. Auswärts sieht es wesentlich schlechter aus: Elf Spiele, elf Niederlagen. In den letzten zehn Spielen bezog der Aufsteiger neun Niederlagen, nur gegen die Stuttgarter Kickers gelang ein Heimsieg.

 

Aufsteigerduell in Ulm

 

Am 22. Spieltag der Regionalliga Südwest trifft der SSV Ulm 1846 Fußball im Donaustadion auf den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg. Die Partie ist die letzte Begegnung des SSV 1846 im Jahr 2016 vor heimischem Publikum.

 

Das Team von SSV-Trainer Stephan Baierl hat noch gute Erinnerungen an das Hinspiel, das die Spatzen am 3. Spieltag mit 3:0 gewannen. Schließlich war es der erste Sieg nach dem Aufstieg in die Regionalliga Südwest. Und mit einem Sieg will sich die Mannschaft auch am Samstag vom Ulmer Publikum für dieses Jahr verabschieden, wie Baierl betont: „Die Saarbrücken-Niederlage haben wir verdaut. Jetzt geht es wieder gegen solche Mannschaften, mit denen wir uns messen müssen. Wichtig ist auch, dass wir unsere Fans zum Abschied versöhnlich stimmen. Dabei ist es egal ob wir das Ergebnis vom Hinspiel wiederholen oder auch nur 1:0 gewinnen.“

 

Nach Niederlagen am letzten Spieltag sowohl für den SSV (0:1 gegen Saarbrücken) als auch Watzenborn-Steinberg (1:5 gegen Steinbach) gilt es jetzt für beide Teams noch einige Punkte vor der Winterpause zu sammeln. Während die Spatzen sich als Aufsteiger in die Regionalliga Südwest aktuell in relativ sicherem Fahrwasser bewegen (Platz 7, 27 Punkte) und mit einem Sieg die 30-Punkte Marke knacken könnten, belegt der SC Teutonia Watzenborn-Steinberg mit 19 Punkten den 17. Tabellenplatz und steckt tief im Abstiegsstrudel. Trotz der aktuellen Tabellensituation des SC Teutonia, unterschätzen werden die Spatzen Watzenborn-Steinberg nicht. Baierl: „Die Mannschaft ist spielstark und wird sich nicht hinten reinstellen. Wir müssen in jedem Spiel unsere Leistung abrufen und den Gegner unter Druck setzen.“

 

Bis auf Olcay Kücük (zwei Spiele Sperre) kann SSV-Trainer Baierl gegen den SC Teutonia Watzenborn-Steinberg personell aus dem Vollen schöpfen.

 

Koblenz gegen Pirmasens

 

Seit drei Spielen ist die TuS Koblenz, die unter der Woche ihr Landespokalspiel gegen die Sportfreunde Eisbachtal 2:0 gewann, vor eigenem Publikum ungeschlagen (zwei Siege, ein Unentschieden). Diese Serie will die Sander-Truppe im vorletzten Heimspiel des Jahres weiter ausbauen. Zu Gast im Stadion Oberwerth ist der FK Pirmasens. Anstoß ist am Samstag, 26. November, um 14:00 Uhr.

 

Als Tabellen-Dreizehnter liegt der FK Pirmasens einen Rang über dem Strich. In 19 Spielen fuhr Pirmasens 22 Zähler ein. Am vergangenen Wochenende hatten die Gäste aufgrund der Absage des Heimspiels gegen den SSV Ulm 1846 Fußball spielfrei. Auswärts kassierte der FKP in elf Spielen sechs Niederlagen (drei Siege, zwei Remis). Das Hinspiel in Pirmasens endete mit einem 1:1-Unentschieden. Nach Führung durch Alexander Heinze glich TuS-Akteur Andre Marx zum Endstand aus.

 

Debüt für VfB-Coach Thomae

 

Die sportliche Talfahrt der U 23 des VfB Stuttgart hatte für Cheftrainer Sebastian Gunkel Konsequenzen. Nach nur einem Sieg aus den zurückliegenden sieben Spielen, trennte sich der VfB-Nachwuchs mit sofortiger Wirkung von Gunkel. Bis zur Winterpause übernimmt der sportliche Leiter Walter Thomae interimsweise die Aufgaben von Gunkel, der erst im Sommer von der U 19 zur U 23 aufgerückt war. Für Thomae ist es bereits das zweite Mal, dass er als Interimstrainer bei der zweiten Mannschaft einspringt. In der vergangenen Spielzeit stand er die gesamte Rückserie an der Seitenlinie, nachdem Jürgen Kramny (jetzt Arminia Bielefeld) zum Trainer der Profis befördert wurde. Thomae konnte den Drittligaabstieg aber nicht verhindern. Zum Trainerteam von Thomae gehören weiterhin Co-Trainer Andreas Hinkel, Torwarttrainer Thomas Walter und Athletiktrainer Tobias Heizmann.

 

Am Samstag (ab 14:00 Uhr) gibt der 50-jährige Fußball-Lehrer in der Partie gegen den FC-Astoria Walldorf seinen Einstand. „Es ist eine schwierige Situation. Da ist es klar, dass ich helfe. Die Mannschaft ist jetzt mehr denn je in der Pflicht, aus den restlichen drei Spielen bis zur Winterpause möglichst viele Punkte zu holen“, so Walter Thomae. Gegen Walldorf fehlen wird Mart Ristl, der nach seiner Notbremse im Spiel gegen Worms für eine Partie gesperrt wurde.

 

Traditionsduell am Bieberer Berg

 

Zwei ambitionierte Vereine stehen sich am Sonntag (ab 14:00 Uhr) in Offenbach gegenüber. Während der OFC, der gegen den FCS ohne Robin Scheu auskommen muss, sich langsam aus dem Tabellenkeller herausarbeitet und aktuell auf Platz 14 steht (zuletzt vier Punktet aus drei Spielen), ist der Gast aus Saarbrücken momentan Verfolger Nummer eins von Spitzenreiter Elversberg. Momentan beträgt der Rückstand auf die SVE sechs Zähler.

 

Im Hinspiel trennten sich beide Teams 1:1, die frühe Gästeführung durch Hodja egalisierte Behrens noch vor der Halbzeit.

 

Rote Teufel fordern Stuttgarter Kickers

 

Wieder einmal komplettieren die Pfälzer an einem Montag den Spieltag, diesmal ist das Duell gegen die Stuttgarter Kickers der Schlusspunkt des 22. Spieltages. Nach dem wetterbedingten Spielausfall in Trier konnte FCK-Coach Moser in der vergangenen Woche seine Mannen intensiv auf das Spiel gegen die Schwaben einstimmen. Um Tabellenplatz 16 zu verlassen, sollten die Punkte daher im Fritz-Walter-Stadion behalten werden. Mitte August stand das Endergebnis im ersten Aufeinandertreffen der Saison bereits zur Halbzeit fest: Kuehlwetter sorgte mit einem Doppelschlag für die frühe Gästeführung, Pfeiffer und Malone glichen binnen drei Minuten zum Endstand aus.

 

Die Kickers, die am vergangenen Samstag eine Last Minute-Niederlage gegen Ligaprimus Elversberg hinnehmen mussten, hinken nach dem Abstieg aus der 3. Liga ihren Ansprüchen weiter hinterher und befinden sich derzeit Mitelfeld der Tabelle (momentan Rang 11).

 

Freitag, 25. November, 19:00 Uhr

 

SV Elversberg

Waldhof Mannheim

 

 

Samstag, 26. November, 14:00 Uhr

 

Wormatia Worms

TSG Hoffenheim II

 

FC 08 Homburg

Eintracht Trier

 

Hessen Kassel

FC Nöttingen

 

SSV Ulm 1846 Fußball

Teut. Watzenb.-Steinb.

 

TuS Koblenz

FK Pirmasens

 

VfB Stuttgart II

FC-Astoria Walldorf

 

 

Sonntag, 27. November, 14:00 Uhr

 

Kickers Offenbach

1. FC Saarbrücken

 

 

Montag, 28. November, 19:00 Uhr

 

1. FC Kaiserslautern II

Stuttgarter Kickers

 

 

Spielfrei: TSV Steinbach

 

 

 

Die aktuelle Tabelle der Regionalliga Südwest:

Pl.

Verein

Spiele

G

U

V

Tore

Diff.

Pkt.

1.

SV Elversberg

20

13

6

1

33:8

25

45

2.

1. FC Saarbrücken

20

11

6

3

32:21

11

39

3.

TSV Steinbach

20

11

5

4

37:20

17

38

4.

Waldhof Mannheim

19

11

5

3

29:13

16

38

5.

TSG Hoffenheim II

20

10

6

4

42:17

25

36

6.

Hessen Kassel

19

8

5

6

23:24

-1

29

7.

SSV Ulm 1846 Fußball (N)

19

8

3

8

30:26

4

27

8.

FC 08 Homburg

19

8

2

9

20:24

-4

26

9.

Wormatia Worms

20

6

6

8

19:19

0

24

10.

TuS Koblenz (N)

20

6

6

8

18:21

-3

24

11.

Stuttgarter Kickers (A)

19

5

8

6

28:26

2

23

12.

FC-Astoria Walldorf

20

6

5

9

23:31

-8

23

13.

FK Pirmasens