Presseinformation der Regionalliga Südwest vom 31.03.2015

Ausblick 26. Spieltag:

Saarbrücken erwartet Mannheim zum TV-Live-Spiel!

Wenn der 1. FC Saarbrücken am 26. Spieltag in der Regionalliga Südwest am Dienstag (ab 20.15 Uhr, live bei Sport 1) den SV Waldhof Mannheim zum Duell zweier ehemaliger Bundesligisten empfängt, können die Saarländer mit einem Sieg zumindest vorübergehend die Tabellenführung übernehmen. Spitzenreiter Kickers Offenbach trifft erst am Mittwoch (ab 19.30 Uhr) auf Schlusslicht SVN Zweibrücken.

„Es wäre eine schöne Momentaufnahme, wenn wir mit einem Sieg zumindest über Nacht an Offenbach vorbeiziehen könnten. Wichtig ist aber, dass wir den Relegationsrang zwei in den kommenden Wochen festigen können“, so FCS-Trainer Fuat Kilic.

Aktuell beträgt der Rückstand der Saarländer auf Offenbach zwei Zähler. Die Saarbrücker haben ihre vergangenen vier Begegnungen allesamt zu Null gewonnen. Außerdem entschied der 1. FCS vor heimischer Kulisse vier Spiele in Folge für sich. Gegen Mannheim muss Fuat Kilic auf Dennis Wegner verzichten. Der 24-jährige Außenstürmer handelte sich in der Partie bei der TuS Koblenz (1:0) seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison ein.

Der SV Waldhof konnte in seinen vergangenen vier Auswärtsbegegnungen keinen Dreier einfahren. Dabei holten die Mannheimer nur einen Zähler (3:3 in Nöttingen). Die Blau-Weißen rangieren derzeit auf Platz zwölf, belegen nur wegen der besseren Tordifferenz gegenüber dem punktgleichen FC Nöttingen keinen möglichen Abstiegsplatz.

Elversberg sucht Anschluss zur Spitze

Der Tabellendritte SV 07 Elversberg steht ebenfalls am Dienstag (ab 19.00 Uhr) beim abstiegsgefährdeten FK Pirmasens unter Zugzwang. Nach zuletzt zwei Partien ohne Sieg ist der Rückstand auf Tabellenführer Kickers Offenbach auf sechs Zähler angewachsen. Auch Tabellenplatz zwei hat die SVE eingebüßt, vier Punkte liegen die Schwarz-Weißen hinter dem Nachbarn aus Saarbrücken.

Der FKP rangiert dagegen in der Abstiegszone. Sechs Zähler trennen die Pirmasenser vom sicher „rettenden Ufer“. Beim Mitaufsteiger FC-Astoria Walldorf (2:2) gelang der Mannschaft von FKP-Trainer Peter Tretter jüngst kein dreifacher Punktgewinn, obwohl die Blau-Weißen zweimal geführt hatten.

Neckarelz erwartet Walldorf zum Nachbarschaftsduell

Vor der Partie bei der SpVgg Neckarelz am Dienstag (ab 19.00 Uhr) wartet der FC-Astoria Walldorf seit sechs Begegnungen auf einen Dreier. Dabei sammelte der Aufsteiger nur drei Zähler, hat aber noch vier Punkte Vorsprung auf die möglichen Abstiegsplätze.

Neckarelz möchte ebenfalls einen Negativlauf beenden. Ihre vergangenen drei Spiele konnte die SpVgg nicht gewinnen, rangiert ausschließlich wegen des besseren Torverhältnisses nicht auf einem potentiellen Abstiegsplatz. Im Hinspiel hatte sich die Mannschaft von SpVgg-Trainer Peter Hogen in Walldorf mit 3:1 durchgesetzt.

Direktes Duell um den Klassenverblein in Trier

Der SV Eintracht Trier steht nach zwei Siegen in Serie vor der Partie gegen den direkten Konkurrenten FC Nöttingen am Dienstag (ab 19.00 Uhr) nicht mehr auf einem möglichen Abstiegsrang. Gegen den direkten Konkurrenten KSV Baunatal und beim Schlusslicht SVN Zweibrücken gewannen die Moselstädter jeweils 1:0 und rangieren nun auf dem elften Tabellenplatz. „Gegen Nöttingen wollen und müssen wir aber nun nachlegen“, fordert SVE-Trainer Peter Rubeck.

Der Aufsteiger aus Nöttingen benötigt nach zwei Niederlagen in Folge wieder ein Erfolgserlebnis, um aus der Abstiegszone herauszukommen. Das größte Manko des FCN machte sich in der vergangenen Partie gegen die U 23 des 1. FC Kaiserslautern (1:4) bemerkbar: Die Lila-Weißen kassieren zu viele Gegentore. Schon 55 Mal mussten die Nöttinger Torhüter hinter sich greifen, nur der Tabellenvorletzte KSV Baunatal hat eine schwächere Defensiv-Statistik vorzuweisen (60 Gegentreffer). Für die Partie in Trier fällt Offensivspieler Niko Dobros (fünfte Gelbe Karte) aus.

Worms erwartet Freiburg

Nach seinem gelungenen Einstand als neuer Trainer des SC Freiburg II (2:1 gegen die SpVgg Neckarelz) will Uwe Staib mit der U 23 der Breisgauer auch am Dienstag (ab 19.00 Uhr) beim VfR Wormatia Worms etwas Zählbares mitnehmen. Außerdem möchten sich die Freiburger für ihre Hinspiel-Niederlage (1:3) revanchieren. Mit einem Sieg würde der Sport-Club bis auf einen Punkt an Worms heranrücken.

Nicht zur Verfügung steht bei den Freiburgern weiterhin Offensivspieler Charles-Elie Laprévotte, der nach seiner Rotsperre aus der Partie beim FK Pirmasens (1:1) noch eine Begegnung aussetzen muss. Außerdem fehlt der Doppeltorschütze aus der Partie gegen Neckarelz, Kosuke Kinoshita, nach seiner Gelb-Roten Karte. Der VfR Wormatia will den Negativtrend der vergangenen Wochen stoppen. Zuletzt verlor die Mannschaft von VfR-Trainer Sascha Eller zweimal in Folge und rutschte auf den sechsten Tabellenplatz ab.

Setzt Hessen Kassel Aufwärtstrend im Derby fort?

Der KSV Hessen Kassel hat eine perfekte Woche hinter sich. Nach zwei Siegen in der Liga gegen den FC-Astoria Walldorf (4:0) und bei der SV 07 Elversberg (2:0) sowie dem Erfolg im Viertelfinale des Hessenpokals bei Spitzenreiter Kickers Offenbach (1:0) möchte der KSV am Dienstag (ab 19.00 Uhr) im nordhessischen Derby gegen den stark abstiegsgefährdeten Nachbarn KSV Baunatal seinen Positivtrend fortsetzen.

Baunatal verlor die vergangenen vier Begegnungen allesamt zu Null, rangiert auf dem vorletzten Tabellenplatz und benötigt dringend wieder ein Erfolgserlebnis, um den angestrebten Klassenverbleib nicht aus den Augen zu verlieren.

Koblenz will auf dem Betzenberg punkten

Auch die TuS Koblenz weist vor dem Gastspiel bei der U 23 des 1. FC Kaiserslautern am Dienstag (ab 19.00 Uhr) bereits großen Rückstand auf die sicheren Nichtabstiegsplätze auf. Zuletzt unterlagen die „Schängel“ dem Meisterschaftsaspiranten 1 FC Saarbrücken knapp mit 0:1. „Wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Es war eine leidenschaftliche Leistung von uns, die leider nicht mit einem Zähler belohnt wurde“, sagt TuS-Trainer Petrik Sander.

Dem 54-jährigen Fußballlehrer steht in Kaiserslautern José Matuwila nicht zur Verfügung, der nach seiner fünften Gelben Karte pausieren muss. Die Lauterer rangieren derzeit auf Platz vier, gewannen ihren vergangenen beiden Partien. Das Hinspiel in Koblenz hatten die „Roten Teufel“ 3:0 für sich entschieden.

Spitzenreiter Offenbach empfängt Schlusslicht Zweibrücken

Der Tabellenführer Kickers Offenbach empfängt am Mittwoch (ab 19.30 Uhr) den Tabellenletzten SVN Zweibrücken. Seit nunmehr 23 Partien ist der OFC in der Liga ungeschlagen, gewann am vergangenen Spieltag 2:0 in Baunatal.

„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, dass sie die schwierige Phase nach der Pokalniederlage gegen Hessen Kassel so gut gemeistert hat“, lautete das Fazit von OFC-Trainer Rico Schmitt. Die Kickers hatten im Hessenpokal-Viertelfinale gegen Kassel 0:1 verloren. Gegen Zweibrücken kann Schmitt auf zwei gesperrte Spieler nicht zurückgreifen. Klaus Gjasula (zehnte Gelbe Karte) und Sascha Korb (fünfte Gelbe Karte) fallen aus.

Der SVN Zweibrücken wartet bereits seit sieben Partien auf einen Punktgewinn. In den vergangenen fünf Begegnungen verließ die Mannschaft von SVN-Trainer Guido Hoffmann jeweils ohne eigenes Tor als Verlierer den Platz. Insgesamt nur 15 markierte Treffer sind gleichbedeutend mit dem schlechtesten Angriff der Liga. In Offenbach fehlt SVN-Mittelfeldspieler Niclas Kupka, der beim 0:1 gegen Eintracht Trier die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.

Die Partie zwischen dem FC 08 Homburg und der TSG Hoffenheim II wurde verlegt und findet erst am Dienstag, 28. April, (ab 19.00 Uhr) statt.