Presseinformation der Regionalliga Südwest vom 11.05.2018

Ausblick 38. Spieltag:

Abstiegskampf pur am letzten Spieltag

Mit Wormatia Worms, TuS Koblenz, KSV Hessen Kassel, Stuttgarter Kickers und TSV Schott Mainz kämpfen noch fünf Mannschaften um den Klassenerhalt in der Regionalliga Südwest. Die einzelnen Partien des Spieltags im Überblick:

Völklingen mit letztem Heimspiel gegen Walldorf

Heute, ab 19:00 Uhr, heißt es noch einmal Regionalliga für den SV Röchling Völklingen. Die Saarländer empfangen den FC-Astoria Walldorf im eigenen Hermann-Neuberger-Stadion. Man möchte sich von Völklinger Seite aus natürlich mit einem Heimsieg aus der Liga verabschieden. In der Saison gelangen davon insgesamt vier bisher. Aufgrund einer gelb-roten Karte ist Luca Dimitrijevic gesperrt. Der Gast aus Walldorf befindet sich momentan auf Tabellenplatz elf und kann mit einem Sieg möglicherweise noch einen Rang nach oben springen. An die 47-Punkt-Marke, welche sie in der Vorsaison erreichten, werden sie allerdings nicht mehr herankommen. Thorben Stadler wird den Badenern im letzten Saisonspiel gelbgesperrt fehlen.

U23-Duell im Dietmar-Hopp-Stadion

Die TSG Hoffenheim II empfängt am Samstag bereits um 11:00 Uhr die U23-Mannschaft des VfB Stuttgart. Für die Hoffenheimer wird das Ziel sein, Tabellenplatz sechs klarzumachen. Dazu benötigt man mindestens einen Punkt in der Partie. Zuletzt holten sie diesen, als es auswärts in Völklingen gegen den 1. FC Saarbrücken ging. Allerdings konnten die Kraichgauer auch seit vier Partien nicht mehr gewinnen. Der VfB Stuttgart II holte zwei Siege aus den letzten drei Partien und möchte an diesem letzten Spieltag ihren einstelligen Tabellenplatz (momentan auf Rang neun) mit Sicherheit verteidigen. Mit einem weiteren Sieg könnte man sogar noch auch Platz sieben hervorrücken. Die gleiche Platzierung erreichte man letzte Saison.

TSV Schott Mainz empfängt die Offenbacher Kickers

Mit drei Punkten Rückstand auf Tabellenplatz 16 und einem um 26 Tore schwächeren Torverhältnis im Vergleich zu Hessen Kassel sind die Chancen auf den Klassenerhalt verschwindend gering für den TSV Schott Mainz. In jedem Fall müssen die Rheinhessen das Spiel positiv gestalten und mit einem Dreier aus der Partie gegen die Offenbacher gehen. An das Rückspiel erinnern sich die Mainzer mit Sicherheit nicht gerne. Man verlor mit 0:3. Kickers Offenbach kann bei einem Sieg sogar noch den dritten Tabellenplatz erreichen. Für ihren Trainer Oliver Reck ist es allerdings die letzte Partie mit seinem Team. Dementsprechend positiv will er sich mit Sicherheit verabschieden. Anpfiff der Begegnung ist am Samstag um 14:00 Uhr.

TSV Steinbach gegen 1. FC Saarbrücken

Der 1. FC Saarbrücken ist hinter Waldhof Mannheim die zweitbeste Mannschaft der Rückrunde und steht als sicherer Meister der Regionalliga Südwest bereits als Teilnehmer an den Aufstiegsspielen fest. Am morgigen Samstag gastieren sie im letzten Saisonspiel beim hessischen TSV Steinbach. Nach einem 1:1-Unentschieden am vorigen Wochenende, als man es zuhause mit der U23 der TSG Hoffenheim zutun bekam, möchte man sicherlich mit einem Sieg in die Aufstiegsspiele gehen. Mit dem TSV Steinbach erwartet sie der Tabellenachte. Die Hessen spielten in den vergangen sechs Partien vier mal Unentschieden. Für sie ist es am Samstag ab 14:00 Uhr das vorletzte Pflichtspiel der Saison, bevor es am 21. Mai im Pokalfinale gegen Liga-Konkurrenten Hessen Kassel geht. Der 34-jährige Routinier Hüsni Tahiri wird kommende Saison in die zweite Mannschaft es TSV Steinbach wechseln und dort das Trainerteam verstärken. Tahiri selbst äußerte sich folgendermaßen dazu: „Ich habe mich bewusst für den Schritt weg vom Vollzeit-Fußball entschieden und möchte in Zukunft mehr Zeit für meine Familie und das Berufsleben haben. Da ich mittlerweile auch die Trainerlizenz habe und die A-Jugend des TSV trainiere, möchte ich mich auch in diesem Bereich weiterentwickeln.“ Der Verein gab das diese Woche bekannt.

Mannheimer gastieren in Ulm

Der SV Waldhof Mannheim ist bereits qualifiziert für die Aufstiegsspiele in die 3. Liga. Damit geht es für die Mannheimer nun darum, sich in eine sehr gute Form zu bringen, bevor es in der Aufstiegsrunde dann gegen den Meister der West-Staffel geht. Außerdem wäre man mit einem Sieg gegen den SSV Ulm 1846 Fußball in allen Fällen die beste Rückrundenmannschaft. Den Kurpfälzern wird Daniele Di Gregorio aufgrund seiner fünfzehnten gelben Karte in der Partie gegen den TSV Steinbach fehlen. Bei den Kurpfälzern verlängerte der talentierte Abwehrspieler Mete Celik unter der Woche seinen Vertrag bis 2020. Der 21-jährige freut sich auf die Zusammenarbeit: „Ich fühle mich im Verein sehr wohl und spüre großes Vertrauen seitens der Verantwortlichen.“ Der Gastgeber aus Ulm spielt bisher allerdings auch keine schwache Rückrunde. Man holte trotz noch einem ausstehenden Spiel in der Rückrunde bisher schon mehr Punkte als in der Hinrunde. Insgesamt stehen die Ulmer auf dem zehnten Tabellenplatz und können mit einem Sieg noch auf den neunten und damit einen einstelligen Tabellenplatz vorrücken. Anpfiff der Partie ist am Samstag um 14:00 Uhr.

Kassel muss im Hessenderby punkten

Für die Mannschaft des KSV Hessen Kassel geht es nach dem Rückschlag im direkten Duell mit TuS Koblenz nun gegen Eintracht Stadtallendorf. Trainer Tobias Cramer möchte der Niederlage allerdings nicht weiter nachtrauern: „Für mich ist es wichtig, dass wir noch im Rennen sind.“ Ein Blick auf die Tabelle zeigt folgende Situation: Momentan befindet man sich in Kassel auf Rang 16, welcher nur zum Klassenerhalt reichen wird, wenn sowohl der 1. FC Saarbrücken, als auch der SV Waldhof Mannheim die Aufstiegsspiele zu ihren Gunsten gestalten. Bei einer Niederlage im morgigen Duell könnte man sogar noch auf Tabellenplatz 17 fallen, was gleichbedeutend mit dem sicheren Abstieg in die Hessenliga ist. Andererseits ist es möglich, den Tabellennachbarn aus Koblenz mit einem Sieg noch zu überholen und damit die Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt zu erhöhen. Nael Najjer fehlt den Nordhessen rotgesperrt. Die gegnerische Mannschaft aus Stadtallendorf machte letzte Woche beim 1:0-Erfolg über den SSV Ulm 1846 Fußball den Klassenerhalt fix. Damit sieht sich der Verein einer zweiten Spielzeit in Folge in der Regionalliga gegenüber. Spielbeginn ist ebenfalls um 14:00 Uhr.

Schafft Koblenz noch den sicheren Klassenerhalt?

Dank wichtiger Siege in den letzten Wochen wie das 1:0 zuhause gegen Hessen Kassel oder auch der 4:1-Erfolg beim SSV Ulm 1846 Fußball, hat Koblenz am letzten Spieltag die Möglichkeit, auf Tabellenplatz 15 zu springen und damit an Wormatia Worms vorbeizuziehen. Allerdings muss man auch aufpassen, dass einen der KSV Hessen Kassel nicht überholt: Auf die Nordhessen hat man lediglich einen Punkt Vorsprung. Die Koblenzer reisen am Samstag nach Elversberg. Den Rheinländern fallen die rotgesperrten Spieler Patrik Dzalto und Felix Käfferbitz aus. Die SVE verlor seit der Übernahme des derzeitigen Trainers Roland Seitz keine Partie und holte aus den letzten drei Spielen sieben Punkte. Mit großer Wahrscheinlichkeit werden die Saarländer die Saison mit dem fünften Tabellenplatz beenden. Anpfiff ist um 14:00 Uhr.

Worms hat den Klassenerhalt in der eigenen Hand

Mit schon einem Punkt im Auswärtsspiel bei der Reserve des SC Freiburg könnte man in Worms den sicheren Klassenerhalt feiern. Da man das klar schwächere Torverhältnis (-21) im Vergleich zur TuS Koblenz hat (-10), könnten die drei Punkte, welche man mehr auf dem Konto hat als die Koblenzer, am Ende doch nicht ausreichen. Letztendlich liegt es nun an ihnen selbst, den Ligaverbleib fix zu machen. Der Gastgeber aus Freiburg ist mit fünf Punkten Rückstand zu weit weg von Tabellenplatz zwei, um in dem einen verbleibendem Spiel noch etwas ausrichten zu können. In Anbetracht der Tatsache, dass der SC Freiburg als Aufsteiger aus der Oberliga Baden-Württemberg nun die Saison im oberen Tabellendrittel abschließen wird, kann man sagen, dass die Breisgauer eine sehr gute Runde absolviert haben. Das Hinspiel konnten die Freiburger bereits 4:1 für sich entscheiden. Spielbeginn ist am Samstag um 14:00 Uhr.

Stuttgarter Kickers brauchen Schützenhilfe

Am Samstag empfangen die Stuttgarter Kickers den FSV Frankfurt ab 14:00 Uhr im eigenen GAZI-Stadion. Für die Schwaben besteht noch eine kleine Chance zumindest auf einen der beiden möglichen Abstiegsränge zu rutschen. Dazu sind sie aber auf Schützenhilfe von Eintracht Stadtallendorf angewiesen. Aufgrund von zwei Punkten Rückstand auf Hessen Kassel und dem deutlich schwächeren Torverhältnis, darf Kassel zuhause gegen Stadtallendorf keinen Punkt holen, wenn die Kickers noch an ihnen vorbeiziehen möchten. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sie ihre Hausaufgaben erledigen und den FSV Frankfurt zuhause bezwingen. Dies schafften sie bereits im Hinspiel, in welchem sie durch einen Dreierpack von Jesse Weißenfels 4:2 gewannen. Die Gäste aus Frankfurt sind bereits weit genug weg von den möglichen Abstiegsrängen, sodass sie den sicheren Klassenerhalt bereits letzte Woche feiern konnten. Für das Spiel gegen die Stuttgarter Kickers wird ihnen Nestor Herve Ndjengoue gelbgesperrt ausfallen.

38. Spieltag:

Freitag, 11.05.18, 19:00 Uhr:

SV Röchling Völklingen

FC-Astoria Walldorf

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Samstag, 12.05.18, 11:00 Uhr:

TSG Hoffenheim II

VfB Stuttgart II

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Samstag, 12.05.18, 14:00 Uhr:

TSV Schott Mainz

Kickers Offenbach

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TSV Steinbach

1. FC Saarbrücken

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SSV Ulm 1846 Fußball

SV Waldhof Mannheim

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KSV Hessen Kassel

Eintracht Stadtallendorf

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SV Elversberg

TuS Koblenz

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SC Freiburg II

Wormatia Worms

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SV Stuttgarter Kickers

FSV Frankfurt

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Spielfrei: 1. FSV Mainz 05 II