Presseinformation der Regionalliga Südwest vom 03.11.2017

Regionalliga Südwest Splitter

In Gedenken an verstorbenen Fan: Worms benennt Tribüne um!

Spendensammlung für DKMS: In Gedenken an den verstorbenen Fan Raphael Hügel hat der VfR Wormatia Worms vor dem Spiel gegen Meister SV 07 Elversberg (1:0) die Fan-Vortribüne nach ihm umbenannt. Die Tribüne heißt jetzt „Raphael Hügel – Vortribüne“. Hügel hatte sich unter anderem als Fanbeauftragter und Kassenprüfer für die Wormatia engagiert. Im Jahr 2014 verstarb er im Alter von nur 33 Jahren an den Folgen seiner schweren Krankheit (Leukämie). Vor seinem Tod unterstützte Hügel zusammen mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) den Kampf gegen den Blutkrebs. Unter seiner Regie wurde etwa eine Typisierungsaktion durchgeführt, bei der sich viele Besucher in der Wormser Arena als Stammzellenspender registrieren ließen. Auch zukünftig möchte die Wormatia ein Signal für den Kampf gegen Blutkrebs setzen. So soll einmal jährlich ein Aktionstag gemeinsam mit der DKMS durchgeführt werden. „Ich habe selten loyalere Personen getroffen. Raphael hat immer versucht, es allen Recht zu machen. Er ist für mich immer noch ein Mentor für mein komplettes Leben“, sagte Wormatia-Fan Moritz Mahla gegenüber der „Wormser Zeitung“ über seinen langjährigen Freund. Die Umbenennung der Vortribüne fand im Beisein des VfR-Vorstandes und der Fans statt. Gleichzeitig gab es eine Spendensammlung, die von der DKMS durchgeführt und von der Frauenabteilung des VfR Wormatia unterstützt wurde. Die Wormatia-Fans spendierten Warmlaufshirts, die nach dem Spiel mit allen Unterschriften des Regionalligateams verkauft wurden. Der Erlös daraus wird ebenfalls der DKMS gespendet. „Die Aktion war etwas ganz Besonderes. Als die Fans mit dem Wunsch der Umbenennung der Vortribüne an uns herangetreten sind, haben wir uns sofort der Sache angenommen“, so Jochen Schneider, Vorstandsmitglied bei der Wormatia.

Insolvenzplan in Bearbeitung: Die erste Gläubigerversammlung über das Vermögen des finanziell angeschlagenen KSV Hessen Kassel, der nach dem Insolvenzantrag im Juni mit einem Neun-Punkte-Abzug in die neue Saison gestartet war, hat vor dem Amtsgericht Kassel stattgefunden. Dabei berichtete Insolvenzverwalterin Jutta Rüdlin über die wirtschaftliche Situation des Vereins, beschrieb die Aussichten auf den Erhalt des KSV Hessen und skizzierte den Insolvenzplan. Außerdem wurden die zur Insolvenztabelle angemeldeten Forderungen geprüft. In der Versammlung wurde Rüdlin von der Gläubigerversammlung offiziell mit der Erstellung eines Insolvenzplanes beauftragt. Nach Auskunft der Insolvenzverwalterin ist der Plan bereits in Bearbeitung. Das Insolvenzgericht wird den Planentwurf nach Vorlage zunächst prüfen. Im Falle der gerichtlichen Bestätigung des Planes wird das Gericht durch Beschluss einen Erörterungs- und Abstimmungstermin bestimmen, der öffentlich bekannt gemacht wird. Die Insolvenzgläubiger, die Forderungen zur Insolvenztabelle angemeldet haben, werden gesondert zu dem Termin geladen.

Debüt ohne Gegentor: Die abstiegsbedrohten Stuttgarter Kickers haben den zuvor vereinslosen Miro Varvodic (28) unter Vertrag genommen. Der 1,91 Meter große Torwart wurde in der Jugend bei Hajduk Split in Kroatien ausgebildet. In Deutschland spielte er bereits für den Bundesligisten 1. FC Köln und den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Während seiner Zeit beim „Effzeh“ kam Varvodic auf sieben Erstligaeinsätze. Zuletzt stand er beim SV Horn in Österreich zwischen den Pfosten. „Wir sind glücklich, dass wir in einer herausfordernden Situation einen guten Torwart verpflichten konnten, der uns aufgrund seiner Erfahrung schnell weiterhelfen kann“, sagt Kickers-Präsident Professor Dr. Lorz. Interimstrainer Paco Vaz ergänzt: „In den Trainingseinheiten haben wir den Eindruck gewonnen, dass uns Miro helfen kann. Er bringt viel Persönlichkeit mit und war vom ersten Moment an auf dem Platz sehr präsent.“ Varvodic unterschrieb zunächst einen Vertrag bis zum Saisonende. In der Partie bei der U 23 des SC Freiburg (0:0) stand er auf Anhieb von Beginn an zwischen den Pfosten und blieb ohne Gegentor. Der etatmäßige Kickers-Stammtorwart Christian Ortag fällt mit einem Schlüsselbeinbruch noch für längere Zeit aus.

Entwarnung bei Hebisch: Aufatmen herrscht beim SV Waldhof Mannheim. Angreifer Nicolas Hebisch hat sich in der Partie beim Aufsteiger TSV Schott Mainz (2:0) doch nicht so schwer verletzt, wie es zunächst befürchtet worden war. Der 27-jährige Torjäger zog sich „nur“ eine Außenbanddehnung am linken Sprunggelenk zu. In der Begegnung beim TSV Steinbach am Samstag (ab 14 Uhr) kommt ein Einsatz aber noch nicht in Frage. Außerdem muss Mannheims Interimstrainer Michael Fink verletzungsbedingt auf Verteidiger Michael Schultz, Kapitän Hassan Amin sowie die Mittelfeldspieler Raffael Korte, Marco Schuster und Daniel di Gregorio verzichten. Für SVW-Abwehrspieler Mirko Schuster ist das Spiel in Steinbach eine besondere Partie. In der vergangenen Saison war der 23-jährige Innenverteidiger noch für den TSV am Ball. „Ich freue mich auf das Duell mit meinen alten Kollegen und hoffe, dass wir drei Punkte aus Steinbach entführen können“, so Schuster.

Neuauflage des Pokal-Endspiels: Die TuS Koblenz bekommt es im Viertelfinale des Rheinlandpokals mit dem Oberligisten SV Eintracht Trier zu tun. Das ergab die Auslosung. Die Partie ist die Neuauflage des Endspiels aus der vergangenen Saison (2:1 für Koblenz). Ausgetragen werden die Viertelfinalspiele am 15. November (ab 19.30 Uhr). Das Halbfinale geht dann voraussichtlich am 10./11. April 2018 über die Bühne. Das Endspiel findet am 21. Mai 2018 erneut im Rahmen des „Finaltags der Amateure“ im Stadion Oberwerth in Koblenz statt und wird von der ARD live übertragen.

Fanfotos im offiziellen Vereinskalender: Auch für das Jahr 2018 wird es einen offiziellen Kalender des KSV Hessen Kassel geben. Diesmal haben die KSV-Anhänger sogar die Chance, mit einem eigenen Foto im Kalender dabei zu sein. Bis Montag, 6. November, können Kassel-Fans ihre Fotos an den Verein schicken. Das Bild kann im Urlaub, bei einem Heim- oder Auswärtsspiel oder bei einem Treffen mit einem der Spieler aus der Regionalligamannschaft entstanden sein. Einzige Bedingung ist, dass der Bezug zum Verein zu erkennen sein muss. Unter allen Fotos wird der KSV ein Bild für den Kalender auswählen. Alle anderen eingesendeten Bilder werden in einer Bildergalerie auf der Homepage veröffentlicht. Der Gewinner des Fotowettbewerbs bekommt einen von der Mannschaft signierten Jahreskalender.

Hinkel muss ohne Walter planen: Auf Innenverteidiger Philipp Walter kann Ex-Nationalspieler Andreas Hinkel, Trainer der U 23 des VfB Stuttgart, in der Partie bei Schlusslicht TSV Schott Mainz am Samstag (ab 14 Uhr) nicht zurückgreifen. Der 21-jährige Defensivspezialist handelte sich beim 2:2 gegen Titelaspirant Kickers Offenbach die fünfte Gelbe Karte ein. Philipp Walter ist ehemaliger deutscher Juniorennationalspieler. Früher war er in den Nachwuchsleistungszentren des FC Bayern München und des TSV 1860 München am Ball. Seit 2016 spielt er für die U 23 des VfB.

Ausblick auf den 18. Spieltag

Schafft Mainz den Anschluss?

Da die Parte zwischen dem 1. FSV Mainz 05 II und dem SC Freiburg II vom 17. Spieltag der Regionalliga Südwest auf den 25.10. vorgezogen war, hatte Mainz unter der Woche kein Spiel und konnte sich auf die Partie bei den Stuttgarter Kickers vorbereiten. Durch die Siege in den letzten Partien hat Mainz den Abstand auf Offenbach verkürzen können und wäre mit drei Punkten im kommenden Spiel bis auf einen Punkt herangerückt. Die Stuttgarter Kickers konnten unter Interimstrainer Paco Vaz ihren ersten Sieg einfahren. Im Achtelfinale des wfv-Verbandspokal gewann man gegen den Bezirksligisten SSV Gaisbach mit 1:0. Die Aufgabe in der Liga gegen den Tabellendritten aus Mainz wird jedoch deutlich schwerer zu meistern sein.

Worms will Serie starten

Der zweite Heimsieg der Saison gelang Wormatia Worms im TV-Live-Spiel am Montagabend. Mit 1:0 konnte man überraschend den aktuellen Meister SV Elversberg besiegen. Durch den ersten Sieg seit vier Spielen sammelte die Mannschaft von Trainer Steven Jones wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib. Nun will man den Sieg gegen einen direkten Konkurrenten veredeln. Der Konkurrent aus Völklingen gewann nur eine seiner vergangenen 15 Begegnungen und bleibt damit auf Platz 17. Gegen Worms muss man auf Schlussmann Jean-Francois Kornetzky, der wegen einer Notbremse die Rote Karte sah, verzichten.

Elversberg nach Rückschlag gefordert

Am 17. Spieltag der Regionalliga Südwest hat der FC-Astoria Walldorf einen 2:1-Heimsieg gegen KSV Hessen Kassel gelandet. Mit dem Dreier gegen die vom Insolvenzverfahren gebeutelten Nordhessen hat die Mannschaft von Trainer Matthias Born nach dem 0:0-Unentschieden in Ulm binnen vier Tagen vier Punkte gesammelt. Der FCA steht damit wieder auf dem 10. Tabellenplatz der Liga, mit komfortablen fünf Punkten Vorsprung auf den vermeintlichen ersten Abstiegsrang. Trainer Matthias Born zeigte sich zufrieden: „Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und es verpasst in dieser schon zu treffen. Im zweiten Durchgang war es schwieriger, Kassel wurde mit jeder Minute besser. Wir sind sehr froh am Ende gewonnen zu haben, insgesamt war der Sieg verdient.“ Am Samstag (4. November) muss der FC-Astoria Walldorf beim amtierenden Meister SV Elversberg antreten, Anpfiff ist um 14 Uhr. Am Montag verloren die Saarländer im Sport1-Livespiel auswärts bei Wormatia Worms durch einen späten Gegentreffer mit 0:1. Elversberg steht aktuell auf dem 5. Tabellenplatz mit neun Punkten Rückstand auf die Aufstiegsrelegationsplätze. Nach dem Rückschlag ist Elversberg nun in Walldorf gefordert.

Hält Ulms Serie auch gegen den Aufsteiger?

Am Samstag, den 04. November, trifft der SSV Ulm 1846 Fußball um 14:00 Uhr auf den TSV Eintracht Stadtallendorf. Die Ulmer trennten sich im Traditionsduell bei TuS Koblenz mit 2:2 und blieben somit bereits zum zehnten Mal hintereinander ohne Niederlage. Zugleich war es bereits das achte Remis – Ligaspitzenwert. Ob die Serie auch gegen Aufsteiger Stadtallendorf hält, wird sich zeigen. Die Gäste aus Stadtallendorf gehen nach acht Spielen in den vergangenen 33 Tagen auf dem Zahnfleisch. Dennoch konnte man im Mittelhessenderby gegen den TSV Steinbach (1:1) einen Punkt ergattern und zeigt sich mit der bisherigen Saison mehr als zufrieden: „Nach dem gelungenen Start kam irgendwann der Liga-Alltag, den wir auch gut gemeistert haben. Der Wunsch ist es, die Hinrunde mit 25 Punkten zu beenden. Das wäre überragend“, so Präsident Reiner Bremer gegenüber dem Kicker. Mit einem Sieg kann die angepeilte Punkteausbeute schon am kommenden Samstag erreicht werden.

Bleibt Mannheim unter Fink ungeschlagen?

Am kommenden Samstag (14 Uhr) gastiert der SV Waldhof beim TSV Steinbach. Das Mittelhessen-Derby zwischen dem TSV Steinbach und Eintracht Stadtallendorf am vergangenen Spieltag endete mit einem 1:1-Remis. Der TSV Steinbach steht mit 25 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle, kann aber durchaus noch nach oben schielen. Bei einem Sieg im direkten Duell gegen die Blau-Schwarzen würde der Abstand nach oben verringert werden. Für Waldhof Mannheim reichte es im heimischen Stadion für die Mannschaft von Interimstrainer Michael Fink, trotz eines Zwei-Tore-Rückstands, zu einem späten Punktgewinn (2:2) gegen die zweite Mannschaft der TSG 1899 Hoffenheim. Für Innenverteidiger Mirko Schuster ist die anstehende Begegnung kein gewöhnliches Regionalliga-Punktspiel. Immerhin trifft der 23-Jährige auf seine Ex-Kollegen. In der vergangenen Saison schnürte der Defensivakteur seine Fußballschuhe für die Steinbacher. „Ich freue mich natürlich auf meine alten Kollegen, doch wir haben keine Punkte zu verschenken und wollen ganz klar gewinnen“, stellt Schuster klar. Mannheim will auch im vierten Spiel unter Trainer Michael Fink ungeschlagen bleiben und weiter an die Spitzenplätze herankommen.

Hoffenheim empfängt den Herbstmeister

Der 1. FC Saarbrücken hat die Tabellenführung am 17. Spieltag mit einem weiteren Heimsieg untermauert. Gegen den TSV Schott Mainz waren die Weichen früh auf Sieg gestellt. Am Ende stand ein deutlicher 4:0-Erfolg, der die nächsten Punkte einbrachte. Mit nun vier Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Kickers Offenbach (und einem Spiel weniger) ist dem 1. FC Saarbrücken bei nur noch zwei Spieltagen der Hinrunde die Herbstmeisterschaft nicht mehr zu nehmen. Weiter geht es am Samstag, 4. November, mit der Partie bei der TSG 1899 Hoffenheim II. Auch die Mannschaft von Trainer Marco Wildersinn zeigt sich in guter Verfassung und konnte aus den letzten drei Partien sieben Punkte sammeln. Am vergangenen Spieltag musste man in Unterzahl noch den 2:2-Ausgleich beim SV Waldhof Mannheim hinnehmen und verlor kurz vor Spielende einen weiteren Spieler aufgrund einer roten Karte. In der Heimtabelle hat die TSG noch Luft nach oben und will daher gegen den Gast aus Saarbrücken punkten.

Stuttgarter Reserve zu Gast beim Schlusslicht

Nach der deutlichen 0:5-Pleite beim Spitzenreiter Saarbrücken zeigte sich die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart durch das spielfreie Wochenende gut erholt und erspielte sich gegen den Traditionsverein und Tabellenzweiten Kickers Offenbach ein 2:2. „Das Ergebnis geht so in Ordnung, Chancen waren für beide Seiten da, sodass das Spiel in beide Richtungen hätte kippen können“, sagte Andreas Hinkel nach dem Spiel. Für den VfB II geht es am Samstag beim TSV Schott Mainz (14 Uhr) weiter, dann allerdings ohne Philipp Walter, denn der Innenverteidiger fehlt aufgrund seiner fünften gelben Karte. Der TSV Schott Mainz steht in dieser englischen Woche immer noch mit leeren Händen da. Beim Heimspiel im Bruchwegstadion gegen SV Waldhof Mannheim kassierte man zwei Gegentreffer und verlor daher 0:2. Auswärts gegen Tabellenprimus 1. FC Saarbrücken folgte eine klare 4:0-Niederlage. Nun aber will man sich daheim mit einer couragierten Leistung gegen den Gast aus dem Schwabenland belohnen und die drei wichtigen Punkte für sich einnehmen. „Für uns gilt es, die Tabellensituation nicht zu ignorieren. Auch dieses Spiel wollen wir mit Mut und Vertrauen in die eigene Leistung sowie Teamgeist angehen, um individuell und als Mannschaft die bestmögliche Leistung auf dem Platz abzurufen. Wenn uns das annähernd gelingt, sind wir auch in der Regionalliga in der Lage, Spiele nicht nur optisch, sondern auch im Ergebnis positiv für uns zu gestalten“, so Co-Trainer Bernd Bangel.

Gelingt Frankfurt der zweite Auswärtserfolg?

Eine Woche nach den Stuttgarter Kickers begrüßt die Zweite Mannschaft des SC Freiburg den nächsten Traditionsverein im heimischen Stadion. Zum 18. Spieltag in der Regionalliga Südwest ist an diesem Sonntag (ab 14 Uhr) der FSV Frankfurt in der Freiburger Fußballschule zu Gast. Drittligaabsteiger FSV Frankfurt verschaffte sich durch einen 2:0 (1:0) gegen Neuling SV Röchling Völklingen wertvolle Luft im Kampf um den Klassenverbleib. Alexander Conrad sagte nach dem Heimspiel: „Ich bin natürlich glücklich über den Sieg. Die Punkte helfen uns natürlich enorm und deswegen bin ich froh über das Ergebnis und freue mich über die drei Punkte.“ Als Problemstelle sieht der Trainer noch die vergebenen Chancen: „Da kriegst du als Trainer noch mehr graue Haare, als du ohnehin schon hast“, so Conrad gegenüber dem Kicker. Im kommenden Spiel gegen den SC Freiburg sollten die sich gebenden Chancen verwertet werden, denn dem zweiten Auswärtserfolg steht die zweitbeste Abwehr der Regionalliga Südwest gegenüber. Nur 16 Tore bekam der SC Freiburg in der bisherigen Saison. SC-Trainer Christian Preußer hat Respekt vor dem Gegner und Verständnis für deren Situation, sagt: „Ein derart großer Umbruch braucht eben Zeit." Um in dem Duell zu punkten, wünscht sich der SC-Trainer von seiner Mannschaft außerdem, „dass wir an unsere gute Offensivleistung anknüpfen und Tore schießen". Gleichzeitig sollen im Defensivverbund die Rädchen weiterhin so gut ineinandergreifen. Man darf gespannt sein, ob der FSV Frankfurt den Defensivverbund des SC Freiburg knacken und somit den Aufwärtstrend beibehalten kann.

Kellerduell in Kassel

Seit zwei Spielen ist die TuS Koblenz in der Regionalliga Südwest ungeschlagen. Diese Serie wollen die Schängel am Sonntag, 5. November, weiter ausbauen. Dann ist die Mannschaft von Cheftrainer Petrik Sander zu Gast beim KSV Hessen Kassel. Traditionell lassen die Löwen im Oktober wichtige Punkte liegen. Kein einziger Dreier gelang der Mannschaft von Tobias Cramer in den diesjährigen Oktober-Spielen. In den bereits ewig dauernden Kasseler Regionalligazeiten keine Seltenheit: 2006, 2007, 2011, 2013 und 2015 blieb der KSV komplett sieglos. Der letzte Saisonsieg des KSV liegt zwei Monate zurück (3:0 gegen Steinbach). Seither sammelten die Hausherren in  neun Spielen lediglich fünf Punkte. Vor eigener Kulisse hat Kassel jedoch erst zwei Spiele verloren. Dreimal behielten die Hessen die Oberhand, drei weitere Partien endeten remis. Im November wollen die Löwen nun eine Trendwende einleiten. Die Gäste aus Koblenz kamen am 17. Spieltag nicht über ein 2:2 gegen den SSV Ulm hinaus: „Ich bin nicht zufrieden. Das fühlt sich an wie eine Niederlage. Was wir an Möglichkeiten vergeben haben, das ist einfach Wahnsinn. Aber wir sind mit unserer veränderten Aggressivität und dem offensiven Anlaufen auf einem guten Weg“, so Trainer Petrik Sander gegenüber dem Kicker. Bei einem Auswärtssieg würden die Koblenzer den Vorsprung auf Kassel auf sechs Zähler ausbauen. In der Vorsaison konnten die Schängel das Auswärtsspiel in Kassel mit 2:1 für sich entscheiden. Im wichtigen Kellerduell wird Mittelfeldspieler Andreas Glockner aufgrund seiner fünften gelben Karte fehlen.

18.Spieltag:

Samstag, 04. November, 14:00 Uhr

SV Stuttgarter Kickers

1. FSV Mainz 05 II

SV Röchling Völklingen

Wormatia Worms

SV Elversberg

FC-Astoria Walldorf

SSV Ulm 1846 Fußball

Eintracht Stadtallendorf

TSV Steinbach

SV Waldhof Mannheim

TSG Hoffenheim II

1. FC Saarbrücken

TSV Schott Mainz

VfB Stuttgart II

Sonntag, 05. November, 14:00 Uhr

SC Freiburg II

FSV Frankfurt

KSV Hessen Kassel

TuS Koblenz

Spielfrei: Kickers Offenbach