Jan Donner kam, sah und traf – Wormatia 1b nach 2:1-Sieg bei Gonsenheims 1b im Finale

18. März 2005 Kommentare deaktiviert für Jan Donner kam, sah und traf – Wormatia 1b nach 2:1-Sieg bei Gonsenheims 1b im Finale

Am Donnerstagabend, 17.03.2005, trat die Wormatia 1b imBezirkspokalhalbfinale beim SV Gonsenheim 1b an. DieHess-Schützlinge nahmen auch dieseHürde und gewannen mit 2:1-Toren.
Buchstäblich mit letztem Aufgebot– ohne die verletzten Sebastian Giesske,Bernhard „Berni“ Herrmann undMario Grcic, ohne den beruflich verhinderten Michael Gerst, ohneMarcus Eisenbarth und ohne den angeschlagenen Daniel Heid,dafür mit vier A-Jugendlichen – traten die Wormatenan. Auf ungewohnten Terrain – auf dem„Kunstrasenteppich“– hatten die Hausherren zunächstVorteile, erspielten sich aber kaum zwingende Torchancen heraus.Die erste große Torchance führte sodanngleich zum 1:0 für die Gonsenheimer, alsWormatia-Keeper Christian Steiner einen Ball wegschlagen wollte,dieser Ball aber bei Gonsenheims Matthias Rätzkelandete; der dann noch ein paar Schritte marschierte und aus 20Metern abzog und das Tor traf, da hatte der zu weit vor seinem Torpostierte Chr. Steiner keine Abwehrchance. Die Wormatenließen sich durch den Rückstand nichtbeirren und versuchten ihrerseits die Partie etwas ausgeglichenerzu gestalten. Ein Kopfball von Orain„Jay-Jay“ Stennet verfehlteebenso das Tor wie ein Schuss von Tobias Klotz (27./38.).Dazwischen vergaben die Gastgeber nach einer tollen Kombination,als letztendlich Alexander Keller aus 16 Metern das Tor knappverfehlte (42.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte Valon Bajrami miteinem etwas zu hoch angesetzten Schuss auch keinGlück 44.).
Nach dem Wechsel gab es kaum nennenswerte und berichtenswerteSzenen. Beide Mannschaften waren stets bemüht, aberzwingendes kam auf beiden Seiten nicht heraus. Deshalb steigt derSchreiber dieser Zeilen gleich in der Schlussphase ein. Der knappe0:1-Rückstand ließ Wormatias Chancenauf das Finale mit zunehmender Spieldauer erhöhen,denn da war noch alles drin. Zunächst wechselteTrainer Norbert Hess seinen Abteilungsleiter Jan Donner ein undstellte ihn in die Sturmspitze, der später noch vonsich reden machen sollte (66.). Dann löste Coach Hessseinen Libero auf und beorderte Lars Miehe als„Sturmtank“ nach vorne. DieseMaßnahme erwies sich als Volltreffer; denn L. Miehewar es auch, der den 1:1-Ausgleichstreffer aus 11 Metern nach einemmustergültig getretenen Freistoß vonTobias Klotz markierte (80.) Eine Minute zuvor machte WormatiasKeeper Chr. Steiner mit einer Glanztat Gonsenheims Vorentscheidungzunichte, als ein Gonsenheimer Einwechselspielervöllig frei zum Schuss kam. Kurz vor dem Endeerkämpfte sich Wormatias Regisseur T. Klotz den Ballund schickte J. Donner auf die Reise, der ruhig,abgebrüht und clever die Abwehr der Einheimischensamt Torwart alt aussehen ließ und den Ball am Torwartvorbei ins Tor zum vielumjubelten 2:1 schob (88.). Jan Donnerscheint zum Mann der wichtigen Tore zu werden, denn auch in Hammbehielt er bei einem Elfmeter in den Schlussminuten die Nerven undtraf zum 3:2-Sieg. Nach dem Schlusspfiff hielt sich der Jubelüber das Erreichen des Endspiels in Grenzen, dennmit Blick auf den kommenden Sonntag, 20.03.2005 (Anpfiff:15:00 Uhr), da wartet schon die nächste kniffligeAuswärtsaufgabe für die Wormatia 1bbeim VfL Gundersheim.
. Dennoch geht ein ganz großes und dickesKompliment an die Mannschaft von Trainer Norbert Hess!!!.
Leider fand das Pokalspiel vor einer„Geisterkulisse“ statt;für beide Teams war„außer Spesen nixgewesen“. Das ist eigentlich sehr schade; dahatten die Herren vom Verband bei der Spielansetzung keinglückliches Händchen und sollten sichdarüber mal ernsthafte Gedanken machen.