Wormatia II: Über 200 Kilometer verfahren und zwei unnötige Niederlagen abgeholt /

Wormatia II verliert binnen vier Tagen zwei Spiele. Man muss lange

zurückschauen, wann dies das letzte Mal der Fall

war. Bereits am vergangenen Mittwoch hatten die

Schützlinge von Trainer Jürgen Klotz

auf dem Mini-Platz von Bingerbrück mit 3:2 nach

Verlängerung das Nachsehen und schieden hier

völlig zurecht im Halbinale des Bezirkspokal aus.

Damit war die Pokalsensation perfekt und Wormatia II konnte sich

vom Double verabschieden. In Bingerbrück deuteten

sich schon die Unzulänglichkeiten an, die sich in

Zornheim fortsetzen sollten. Am ersten Mai-Sonntag mussten die

Wormaten erneut eine nicht geplante und am Ende verdiente

1:2-Niederlage beim TSV Zornheim einstecken.

Unter keinem guten Stern stand das Spiel in Zornheim. Noch vor dem

Anpfiff des Spiels in Zornheim sorgte der Schiedsrichter

zunächst einmal für Verwirrung in den

Reihen der Wormaten. Hatte doch dieser nur seine schwarzen

Ausrüstungsklamotten dabei und war nicht einmal

bereit ein Leibchen drüberzuziehen; also zwang er

die Gastmannschaft in den roten Warmlauftrikots, welche nur vorne

nummeriert waren, aufzulaufen. Mit welchem Recht eigentlich? Auch

Schiris müssen an Ausweichtrikots denken!!!

Darüber war Mecke Schneider, weil er so etwas in

seiner Fußballer-Laufbahn noch nie erlebt hat, noch

derart erbost, dass er diesen Vorfall dem Klassenleiter schildern

werde!

In Zornheim ging die kleine Wormatia bereits nach drei Minuten

durch Kevin Gotels Abstauber mit 1:0 in Führung. Das

war ein Auftakt nach Maß und diese

Führung hielt bis zur 30. Minute als Florian Merchel

mit einem sehenswerten Hackentricktor den 1:1-Ausgleich erzielte.

Nur zwei Minuten später wurde der

Torschütze bei einem ungeschickten Abwehrversuch von

Wormatias Keeper Christian Steiner umgerissen, woraufhin der

Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt zeigte. Diese Chance nutzte

TSV-Mannschaftskapitän Thomas Schulz zum

2:1-Siegtreffer für den Gastgeber. Und was war los

mit Wormatia II? Mit zwei unglaublichen Geschenken drehten die

Gastgeber das Spiel. Die Versuche noch den Ausgleich zu erzwingen

endeten allesamt kläglich; Wormatia II ohne Mumm und

ohne Sieger-Gen. Dennoch einmal war der Ball im Netz

– Jan Donner drückte den Ball

über die Linie, aber der Schiedsrichter hatte was

gesehen und pfiff – Warum? Das bleibt wohl sein

Geheimnis – (90.). K. Gotel sah zu allem Ãœberfluss in

der letzten Minute noch die rote Karte.

Nach der zweiten Niederlage binnen 80 Stunden muss Wormatias

Trainer Jürgen Klotz mit seinen Jungs unter der

Woche noch einmal hart ins Gericht gehen und diese wieder auf den

Boden der Tatsachen zurückholen, so dass sich seine

Spieler in den letzten beiden Spielen wieder auf den

Fußball konzentrieren und nicht auf andere Dinge. In

der letzten Woche waren seine Jungs wohl gedanklich nicht auf dem

Fußballplatz. Man hat ein Ziel… Bis auf den SVW

Mainz (3:2-Sieg über Ataspor Worms) hat das

Führungstrio Wormatia II, TuS Hochheim und SGE

Herrnsheim bei ihren Auswärtsaufgaben allesamt

Punkte gelassen. Während Wormatia II in Zornheim mit

1:2 unterlag, kamen die Hochheimer beim TSV Mommenheim

über ein 2:2-Unentschieden und die Herrnsheimer bei

der TG Westhofen über ein 0:0-Unentschieden nicht

hinaus. Insofern könnte man sich bei Wormatia II in

den Hintern beißen, denn bei einem Sieg

wäre man fast durch gewesen. Auf der anderen Seite

kann man doch froh sein, dass es sollte Hochheim sein Nachholspiel

bei der SGE Herrnsheim gewinnen, bei mindestens 3 Punkten und bei

einer anderen Konstellation mehr Punkten Abstand bleibt.

Jetzt gilt es alle Kräfte zu bündeln,

damit wenigstens im Heimspiel am kommenden Muttertagssonntag,

11.05.08 Anpfiff:15:00 Uhr, gegen die Spvgg. Dietersheim weitere

drei Zähler hinzukommen. Liebe Zuschauer, kommen Sie

also zum letzten Saisonheimspiel unserer Zweiten,

überreden Sie alle Ihre Mütter,

Frauen und Freundinnen mit ins Stadion zu kommen. Unsere Jungs

werden alles daran setzen den letzten Heimdreier als ihr Eigen zu

nennen.