Wormatia II hat die Seuche

Nicht anders kann man die derzeitige Situation bei der zweitenMannschaft des VfR Wormatia Worms trotz des 1:1-Unentschieden amgestrigen Samstagnachmittag (08.09.2007) gegen den SpitzenreiterTuS Hochheim umschreiben. Neben den vielen verletzungsbedingtenAusfällen kommen merkwürdigeSchiedsrichterpfiffe sowie Pech und Unvermögen beimAuslassen bester Torchancen hinzu. Weiterhin fehlt dieSouveränität in derWormatia-Hintermannschaft. Wieder einmal wurde ein Sieg in denletzten Spielminuten aus der Hand gegeben. Ein Spiel dauert 90 plusx Minuten oder bis besser gesagt, bis es der Schiedsrichterabpfeift. Wären die Spiele nach 80 Minuten beendet,hätten die Schützlinge vonWII-Trainer Jürgen Klotz immerhin vierZähler mehr auf der Habenseite. Da hilft keinJammern, bleibt nur die Hoffnung, dass sich das Blatt bald zumGuten wendet und Wormatia II von dieser„ominösenKrankheit“ befreit wird.
In einem spannungsgeladenen Lokalderby trennten sich der VfRWormatia Worms II und TuS Hochheim wie oben schonerwähnt 1:1-Unentschieden. Die Tore resultierten auszwei Standards. Zunächst besorgte Kevin Gotel perKopfball auf Freistoß von Volker Berg von der linkenSeite für die 1:0-Führung. Ebenfallsper Kopf fiel der 1:1-Ausgleich der Gäste vierMinuten vor dem Ende; nach einem Eckball von der rechten Seite kamder Ball genau auf den kahlgeschorenen Einwechselspieler mit derNumero 13. In den Schlussminuten und der Nachspielzeit wolltenbeide Teams noch den Sieg. Die beste Chance zum Sieg hatte dabeiWormatias K. Gotel, als dessen Torschuss inMittelstürmerposition vomGästespieler Peter Tielmann kurz vorÃœberstreiten der Torlinie noch zum Eckball wegbugsiertwurde. Somit blieb es beim am Ende leistungsgerechten1:1-Unentschieden zwischen dem VfR und dem TuS.„Wäre der reingegangen,wäre es zwar des Guten zuvielgewesen“, befand der Schreiber dieser Zeilen;„aber diese Szene verdeutlicht eindeutig diederzeitige „Seuchensituation“bei den Klotz-Schützlinge; mit Sicherheithätte ein Sieg für einen Ruck in derMannschaft gesorgt“, so„Mecke“ Schneider.
Nach Spielschluss erhitzten sich einige Gemüter; esgab einige hitzige Wortgefechte und jeder wollte halt mal seineMeinung kundtun – das waren Emotionen pur;bleibt zu hoffen, dass sie nicht ausgeartet sind und diese beimkühlen Bierchen wieder aus der Welt geschaffenwurden. „Gratulation an Hochheims Neu-Trainer AndreasGroßmann und sein Mannen für denglänzenden Start, einen besseren Einstand kann mannicht haben! Respekt, Respekt, Grossi!!“ Auf diesem Ergebnislässt es sich für dieSchützlinge von WII-Trainer JürgenKlotz aufbauen. Man muss weiterhin an sich feilen undnatürlich noch einiges verbessern und dann wird manauch wieder mit Siegen belohnt werden. Das war im dritten Heimspielder 1. Punkt. Irgendwann muss ja mal auch wieder ein Heimsieg her.Bleibt zu hoffen, dass dies möglichst bald geschieht,denn sonst ist der Zug abgefahren.