Rheinhessenderby oder Krisengipfel im Wormatiastadion

Zumindest für einen der beiden Oberligistenkönnte es am Samstag der erste Schritt sein, um dasmomentane Tief zu überwinden und den Weg aus derKrise zu finden. Während die Wormatia in den letztenbeiden Spielen nicht überzeugen konnte, dabei dasLokalderby gegen Oggersheim (1:3) verlor und in Hauenstein dieAuswärtsserie mit fünf Spielen ohneNiederlage beendete (0:2), leisteten sich die Kicker vom Hessenhauseinen Offenbarungseid. Mit 5:0 gingen sie gegen den direktenTabellennachbarn FV Engers unter, verloren dabei ihrfünftes Spiel in Folge und stehen jetzt drei Punktevor dem Tabellenletzten aus Trier auf einem Abstiegsplatz. dieslöste bei der Hassia eine intensive Trainerdiskussionaus, denn man befand die Binger Kicker auf dem Platz als zu leblosund demotiviert.
Doch der Absturz der Wormser Oberligakicker war nicht minder tief..Durch die zwei Niederlagen rutschten sie auf den elften Platz abund bei einer Niederlage fänden sie sich mitten imAbstiegskampf wieder.Beide Mannschaften haben also einen triftigenGrund auf dem Platz alles zu geben.
Doch wem gibt  Alois Schwarz sein Vertrauen? In denletzten Spielen zeigten Teile der Mannschaft recht unterirdischeLeistungen, und dass, obwohl die Trainingseindrückeeher positiv waren. Stimmt die Chemie innerhalb der Mannschaftvielleicht nicht, oder fehlt die Hierarchie auf dem Platz?Zumindest war unter anderem zuletzt fehlende Kommunikation auf demPlatz zu bemängeln. Dazu kommt die eklatanteZweikampfschwäche im Mittelfeld und dasbehäbige Abwehrverhalten, was in seiner Gesamtheitnicht sehr viel von einem Fussballspiel übriglässt.
Hoffen wir, dass die Wormaten wieder zu alter Stärkezurückfinden und sich aus der Krise schiessenkönnen und dass auch wirklich alle eingesetztenAkteure 90 Minuten lang um den Ball kämpfen.