Kampf der Krise

Trotz ansprechender kämpferischer Leistung verlordie Wormatia das Auswärtsspiel in Mechtersheim. DieNiederlage hatte viele Ursachen, aber zumindest war bei denSpielern der Wille zu erkennen, was in der momentanen Situationschon als Erfolg zu werten ist. Am Samstag gastiert nun der TuSMayen im Wormatiastadion.
Die Eifelaner befinden sich momentan in einerähnlichen Situation wie die Wormatia, in den letztenvier Spielen holten sie einen Punkt, im Heimspiel gegen die SGBetzdorf. Ansonsten setzte es Niederlagen in Hasborn, Mainz undgegen Engers. Dadurch ist Mayen auf den 15. Tabellenplatzgerutscht, punktgleich mit dem 16. aus Bingen (je 11 Punkte). Vorallem die Chancenverwertung ist mangelhaft, da ein richtigerGoalgetter fehlt. Bester Torschütze bisher istVitali Eirich mit fünf Treffern. Der TuS konnteausserdem bisher auf fremden Plätzenüberhaupt nicht überzeugen, gradeeinmal ein Unentschieden wurde bisher erreicht, und dasausgerechnet im Derby bei der EGC Wirges (1:1).
Doch die Heimbilanz der Wormatia ist bisher auch nichtüberragend, zwei Siegen stehen ganzefünf Niederlagen gegenüber, eineBilanz die nur durch die zweite Mannschaft von Eintracht Triergetoppt wird, die schon sechs Mal auf eigenem Geläufverlor.
Eine schwere Aufgabe stellt sich für Trainer AloisSchwarz, muß er doch die nach vier verlorenenOberligaspielen in Folge total verunsicherte Mannschaft wieder aufVordermann bringen. In den beiden Spielen gegen Mechtersheim letzteWoche stimmte zumindest wieder der Einsatz, schafft es dieMannschaft gegen Mayen in Führung zu gehen,könnte der Knoten wieder platzen undWormatias-Elitekicker könnten beweisen, dass sie dasFussballspielen nicht verlernt haben.