Ein Freistoß entscheidet

Gegen den wiedererstarkten KSV Hessen Kassel gab es für die Wormaten kein Durchkommen. Aber erst durch einen Freistoß zehn Minuten vor Schluss gelingt den Gästen der Siegtreffer.

Verzichten musste Sascha Eller neben dem gesperrten Ricardo Antonaci auch auf Alan Stulin (privat verhindert) und Enis Saiti (Zehenverletzung). Dafür rutschten Jan Just, Mohammed Tahiri und Meik Karwot in die Startelf.

Von Beginn an bestimmte Kassel die Partie, der VfR kam am Ausweichort Ludwigshafen überhaupt nicht richtig ins Spiel und verhinderte mehrfach einen Rückstand. Tim Paterok parierte zwei Mal gegen Damm (5., 13.), aus dem Gefühl nach einer Ecke zielte Giese vorbei (11.), einen Kopfball an den Pfosten klärte Paterok reflexartig per Fuß auf der Linie (25.) und ein Becker-Freistoß ging nur knapp daneben (40.). Wormatia konnte sich nur in einer kurzen Phase befreien, in der Florian Treske Torwart Rauhut mit einem Fernschuss prüfte (25.). Ansonsten mühte sich der VfR zwar, fand aber kein Mittel gegen die Gäste und hatte zudem mit Ballverlusten zu kämpfen. 

Die zweite Halbzeit war zwar ausgeglichener, auf beiden Seiten passierte bei sonnigem Wetter und schwindenden Kräften aber nur noch wenig. Als die Partie auf ein torloses Unentschieden zusteuerte, brachte eine Standardsituation doch noch einen Sieger. Der Sekunden zuvor eingewechselte Comvalius zirkelte einen Freistoß durch die löchrige Mauer zum Tor des Tages (80.). Wormatia hatte nichts mehr entgegen zu setzen.

Tor: 0:1 Comvalius (80.)
Gelb: Himmel (67.), Pinheiro (69.), Treske (73.) / Bektasi (51.)
Zuschauer: 672  Schiedsrichter: Marcel Gasteier (Weisel)

Wormatia Worms
Paterok – Just, Maas, Auracher, Karwot – Tahiri (87. Hiemeleers), Pinheiro, Loechelt (79. F. Eck), Lahn (87. A. Aslan) – Himmel, Treske.

Pressekonferenz (mp3)