Frauen steigen auf, Oberliga mit 24 Mannschaften: Der aktuelle Stand

Mittlerweile ist die Saison sowohl im Bereich des SWFV als auch des Regionalverband Südwest offiziell abgebrochen und die Auf- und Abstiegsregelungen stehen. 

Für den Spielbetrieb des SWFV wurde mit 80,27% für den Antrag gestimmt, die Saison nach dem aktuellen Stand zu werten und den Tabellenführer zum Sieger (nicht Meister) zu erklären. Die Festlegung der Platzierung erfolgt per Quotient (Punkte geteilt durch absolvierte Spiele). Soweit der Zweitplatzierte einen Anspruch auf Relegation hat, ist dieser nach Maßgabe der jeweils geltenden Ordnung grundsätzlich aufstiegsberechtigt. Absteiger gibt es keine. Für den Spielbetrieb des Regionalverband Südwest, zuständig für die Junioren-Regionalligen und die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar, wurde mit knapp 95% der Stimmen das gleiche beschlossen.

Frauenmannschaft zurück in der Regionalliga

Beim VfR Wormatia sind von dieser Entscheidung zwei Mannschaften direkt betroffen. Die in der C-Junioren-Regionalliga auf einem Abstiegsplatz stehende U15 freut sich über den Klassenerhalt, die 1. Frauenmannschaft über die Rückkehr in die Regionalliga. Als eigentlicher Tabellendritter mit einem Punkt Rückstand auf die Spitze und einem Spiel weniger kam hier die Quotientenregelung zum Einsatz.

Oberliga mit 24 Mannschaften

Für eine Überraschung sorgte die Abstimmung bezüglich des Aufstiegs in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. Während die Regionalliga Südwest kurzerhand Hessen Kassel als punktbesten Oberliga-Vizemeister zum Aufsteiger erklärte, wurde in der Oberliga mit 57,37% dafür gestimmt, alle Verbandsliga-Vizemeister aufsteigen zu lassen. Weil im Rheinland der TSV Emmelshausen und FSV Salmrohr punktgleich sind, steigt von dort auch der Tabellendritte auf. Da Schott Mainz als Sieger in die Regionalliga aufsteigt und es von dort keine Absteiger gibt, startet die neue Oberligasaison nun also mit 24 Mannschaften.

Wann die neue Saison starten kann, ist noch unklar. Unter der aktuellen Corona-Verordnung ist der Spielbetrieb unterhalb der 3. Liga nach wie vor verboten. Großveranstaltungen sind bis 31. August untersagt, von daher wird mit dem 1. September gerechnet. Unter diesen Umständen würde ein Spielbetrieb mit 24 Mannschaften und 46. Spieltagen zahlreiche englische Wochen bedeuten, was höchstens im Profisport vielleicht machbar wäre. Es ist offensichtlich, dass in dieser Ausnahmesituation andere Lösungen für den Spielbetrieb gefunden werden müssen. Diskutiert wird eine Aufteilung in zwei Staffeln mit anschließenden Auf- und Abstiegsrunden, wobei die konkrete Aufteilung wieder Streitpunkte beinhaltet. Möglich wäre auch eine einfache Runde aller 24 Teams, der sich eine einfache Aufstiegsrunde mit den ersten 12 und eine einfache Abstiegsrunde mit den letzten 12 anschließt. So käme jede Mannschaft auf die übliche Zahl von 34 Spielen. Fraglich bleibt, wie die Zahl der Mannschaften auf erträgliche Weise wieder auf 18 reduziert werden kann, schließlich wird es auch wieder vier Aufsteiger aus der Verbandsliga und mögliche Absteiger aus der Regionalliga geben.

Folgende Mannschaften haben sich für die kommende Saison in der Oberliga qualifiziert:

  • 1.FC Kaiserslautern II
  • SV Elversberg II
  • TuS Koblenz
  • Eintracht Trier
  • FV Dudenhofen
  • Wormatia Worms
  • SV Gonsenheim
  • FV Diefflen
  • TSG Pfeddersheim
  • FV Engers
  • SV Röchling Völklingen
  • Hertha Wiesbach
  • Arminia Ludwigshafen
  • FC Blau-Weiß Karbach
  • TuS Mechtersheim
  • Hassia Bingen
  • Sportfreunde Eisbachtal
  • Alemannia Waldalgesheim (Sieger VL Südwest)
  • FV Eppelborn (Sieger Saarlandliga)
  • SG Mülheim-Kärlich (Sieger VL Rheinland)
  • FC Speyer 09 (Zweiter VL Südwest)
  • FSV Jägersburg (Dritter Saarlandliga – der Zweite Halberg-Brebach verzichtet)
  • TSV Emmelshausen (Zweiter VL Rheinland)
  • FSV Salmrohr (Dritter VL Rheinland)