Presseinformation der Regionalliga Südwest vom 26.04.2017

Regionalliga Südwest Splitter

Kapitän verlängert bis 2019: Der spielende Co-Trainer Michael Fink bleibt dem Spitzenreiter SV Waldhof Mannheim über die Saison hinaus treu. Der ehemalige Bundesligaprofi verlängerte seinen Vertrag um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2019. „Es ist klasse, dass der SV Waldhof mir ermöglicht hat, nach meiner aktiven Karriere den Weg als Trainer einzuschlagen. Das Gesamtpaket passt. Der gesamte Verein arbeitet akribisch für den Erfolg. Das ist absolut positiv zu bewerten und bewirkt, dass mir die Arbeit zusammen mit Cheftrainer Gerd Dais und der Mannschaft großen Spaß macht“, so Fink, der früher unter anderem für Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach und Besiktas Istanbul am Ball war. Für Mannheim spielt Fink seit 2015. Seit Saisonbeginn ist der 35-jährige Routinier als Nachfolger des zurückgetretenen Ex-Nationalspieler Hanno Balitsch auch Kapitän. „Es freut mich, dass sich Michael entschieden hat, weiterhin in Mannheim zu arbeiten. Wir sind nun fast ein Jahr gemeinsam im Amt und haben die gleiche Philosophie. Gemeinsam werden wir auch in Zukunft hart dafür arbeiten, erfolgreich zu sein“, sagt Cheftrainer Gerd Dais.

Abschied von Adamyan: Stürmer Sargis Adamyan wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag beim TSV Steinbach nicht verlängern. Der zweimalige armenische Nationalspieler verlässt den TSV und will eine Herausforderung bei einem höherklassigen Klub annehmen. Wohin der 23-jährige Torjäger (bisher 16 Saisontreffer) wechselt, ist noch nicht bekannt. „Es ist immer schade, wenn ein Leistungsträger den Verein verlässt. Letztlich ist es für Sargis aber eine riesige Chance, auf einer größeren Fußballbühne Fuß zu fassen. Diese Chance hat er sich beim TSV Steinbach in den zurückliegenden eineinhalb Jahren verdient und das respektieren wir“, so TSV-Vorstandsmitglied Roland Kring. Adamyan: „Ich hatte beim TSV Steinbach nicht nur eine erfolgreiche Zeit, sondern auch ein klasse Umfeld und viele schöne Erlebnisse. Ich möchte jetzt den nächsten Schritt in meiner Karriere machen und werde den TSV und meine Mitspieler in guter Erinnerung behalten.“

Auch Sebald fällt aus: Der Traditionsverein Kickers Offenbach muss in dieser Saison bereits den zweiten Ausfall eines Torhüters verkraften. Während Stammtorwart und Kapitän Daniel Endres nach seiner Knie-OP bis zum Saisonende nicht zur Verfügung steht, hat sich jetzt auch noch sein Vertreter Alexander Sebald verletzt. Der 20-jährige Schlussmann zog sich im Derby gegen den KSV Hessen Kassel (2:2) einen Bänderriss im Sprunggelenk zu. Wie lange Sebald ausfällt, ist noch offen. Vorerst wird mit Levent Vanli (25) die etatmäßige Nummer drei zwischen den Kickers-Pfosten stehen. Im kommenden Spiel beim Ex-Bundesligisten SSV Ulm 1846 am Samstag (ab 14 Uhr) wird deshalb U 19-Torhüter Bilal Zabadne auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Elversberg verlängert mit Sellentin: Aufstiegsaspirant SV 07 Elversberg und Sven Sellentin setzen ihre Zusammenarbeit über die Saison hinaus fort. Der 23-jährige Außenbahnspieler, der im Sommer 2015 vom aktuellen Oberligisten SC Hauenstein zur SVE gewechselt war, verlängerte seinen Vertrag bei den Saarländern ligaunabhängig um ein Jahr bis Sommer 2018. In der laufenden Saison war Sellentin in 15 Partien für Elversberg am Ball. Im September 2016 zog sich Sellentin dann aber beim 1:0-Auswärtserfolg in Pirmasens einen Kreuzbandriss zu, fällt seitdem aus. „Sven hatte bis dahin eine hervorragende Entwicklung genommen und war zu einem sehr wichtigen Bestandteil in unserem Offensivspiel geworden“, sagt SVE-Sportvorstand Roland Seitz: „Trotz der schweren Verletzung sind wir uns sicher, dass er sich wieder zurückkämpfen wird. Er ist ein sehr athletischer, dynamischer und ehrlicher Spieler. Wir sind davon überzeugt, dass er für uns in der nächsten Saison wieder eine Unterstützung sein wird.“ Sven Sellentin: „Dass der Verein weiterhin auf mich baut, ist ein großer Vertrauensbeweis. Ich werde alles dafür tun, um in der kommenden Saison wieder angreifen zu können.“

Pascal Bach löst Vertrag auf: Pascal Bach ist nicht mehr Co-Trainer des FC 08 Homburg. Der 35-jährige A-Lizenzinhaber hat seinen ursprünglich bis Saisonende laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Wenige Tage zuvor hatte sich der FCH von Cheftrainer Jens Kiefer getrennt. Jürgen Luginger (vorher FC Schalke 04 U 23) wurde Kiefers Nachfolger. „Persönliche Gründe haben dazu geführt, die Arbeit beim FCH sofort zu beenden. Ich habe bewusst noch die ersten Tage unter dem neuen Trainer Jürgen Luginger abgewartet, um ihm den Start zu erleichtern und ihn zu unterstützen. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass ein Neustart zum jetzigen Zeitpunkt für beide Seiten richtig ist. Ich drücke dem FCH die Daumen für den Saisonendspurt“, so Bach, der seit Juli 2014 Assistent von Jens Kiefer war. Mit André Kilian steht zur kommenden Saison bereits ein Nachfolger von Bach fest. Ob der 29-jährige Defensivspezialist das Amt bereits ab sofort als spielender Co-Trainer übernimmt oder für die verbleibenden Wochen „nur“ als Spieler zur Verfügung stehen wird, soll intern noch geklärt werden.

Tzimanis rückt auf: Spitzenreiter SV Waldhof Mannheim hat seinen Jugendspieler Ilias Tzimanis mit einem Vertrag ab der kommenden Saison ausgestattet. Der 19-jährige Linksverteidiger gehört damit ab Sommer fest zum Kader der ersten Mannschaft. Tzimanis hatte von 2004 bis 2014 im Nachwuchs des SV Waldhof gespielt, bevor er für zwei Jahre in die Jugendabteilung des FC Rot-Weiß Erfurt wechselte. Seit Sommer 2016 kickt der Grieche wieder für Mannheim. In den vergangenen Monaten nahm er bereits regelmäßig am Training der ersten Mannschaft teil und begleitete das Team auch ins Trainingslager in der Türkei. „Ilias hat durch konstant gute Leistungen in der U 19 überzeugt und soll Schritt für Schritt an die erste Mannschaft herangeführt werden. Wir wollen damit auch ein Zeichen an die jüngeren Jahrgänge setzen“, so SVW-Cheftrainer Gerd Dais.

Hüsni Tahiri bleibt Steinbacher: Mittelfeldspieler Hüsni Tahiri wird auch weiterhin das Trikot des Fußball Regionalligisten TSV Steinbach tragen. Der Dienstälteste Spieler in Reihen des Tabellenfünften hat seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 verlängert. Der 33-Jährige ist bereits seit der Verbandsliga-Saison 2013/14 fester Bestandteil im Sibre-Sportzentrum Haarwasen in Haiger. "Hüsni ist trotz seiner 33 Jahre körperlich in einem sehr guten Zustand, er ist Profi und Vorbild gerade auch für unsere jungen Spieler“, so TSV-Trainer Matthias Mink. "Hüsni ist ein wichtiger Kaderspieler, der sich neben seiner hohen Leistungsbereitschaft auch mit seiner Identifikation mit dem Verein und dem Umfeld eine Vertragsverlängerung erarbeitet hat."

 „Ich hatte mit dem TSV bereits viele erfolgreiche Jahre und da war es für mich klar, dass ich unterschreibe, wenn der Verein auf mich zukommt. Ich bedanke mich bei den Verantwortlichen, dass ich ein weiteres Jahr hier spielen kann. Der TSV ist eine Herzensangelegenheit für mich, für die ich alles aus mir raus hole“, so Hüsni Tahiri, der sich auch viel für die neue Spielzeit vorgenommen hat: „Zuerst gebe ich noch in den letzten Wochen der laufenden Spielzeit Gas und dann bin ich neugierig, was die neue Saison bringt. Ich werde alles geben, über meine Grenzen gehen und versuchen beizutragen, dass wir ab der ersten Spielminute der Saison 2017/18 da sein werden. Der ehemalige Zweiliga-Spieler der Sportfreunde Siegen absolvierte seit seinem Wechsel zum TSV Steinbach insgesamt 103 Pflichtspiele in Verbands-, Hessen- und Regionalliga und traf dabei 38 Mal.

Trier will zum Finaltag: Der SV Eintracht Trier, der in der Meisterschaft am kommenden Wochenende spielfrei ist, tritt mit großem Selbstvertrauen am Sonntag (ab 15.30 Uhr) zur Halbfinalpartie im Rheinlandpokal beim Sechstligisten SG 2000 Mülheim-Kärlich an. Durch zwei Ligasiege in Serie (1:0 gegen Teutonia Watzenborn-Steinberg und 3:1 beim FC Nöttingen) hatte die Eintracht unter der Regie ihres neuen Trainers Rudi Thömmes den Rückstand auf die sicheren Nichtabstiegsplätze bei noch drei ausstehenden Begegnungen auf vier Zähler verkürzt und damit die Chance auf den Klassenverbleib gewahrt. Nun geht es aber zunächst in Mülheim-Kärlich um die Qualifikation für den „Finaltag der Amateure“ am Donnerstag, 25. Mai, (Christi Himmelfahrt). Dort würde der Gewinner des zweiten Halbfinales zwischen dem Oberligisten FC Karbach und dem Trierer Ligakonkurrenten TuS Koblenz (Dienstag, 18 Uhr) warten.

Steinbach testet Gastspieler: Der TSV Steinbach bestreitet am heutigen Dienstag (ab 17.30 Uhr) ein Testspiel gegen den West-Regionalligisten Sportfreunde Siegen. Bei der Generalprobe für die Partie gegen den VfR Wormatia Worms (Freitag, 19.30 Uhr) will der TSV auch einigen Gastspielern die Chance geben, sich zu beweisen. Für die Siegener sind mit Alexander Mißbach und Cliff Uyimwen zwei Leihspieler am Ball, die noch in Steinbach unter Vertrag stehen. Julian Jakobs (seit Januar 2016 in Siegen) und Niklas Zeller (seit Juni 2016 bei den Sportfreunden) spielten früher für Steinbach.