Wormatia enttäuscht in Zweibrücken

29. September 2013 Christian Bub Kommentare deaktiviert

Diesmal blieb die Aufholjagd aus. Den frühen Rückstand glich Müller aus, dem erneuten Rückstand setzten die Wormaten nichts mehr entgegen.

Nach 75 Sekunden war der Matchplan schon hinfällig. Zweimal spielten die Wormaten auf Abseits, beim ersten Mal klappte es, beim zweiten Mal nicht: Lienhardt musste nur noch auf den alleine gelassenen Parra querlegen 0:1 (2.). Der erste Torschuss in dieser Partie und für einige Zeit auch der einzige. Erst nach 26 Minuten hatte Adam Jabiri eine Möglichkeit, sein Kopfball ging knapp vorbei. Ebenso Markus Müllers Kopfball nach Jabiri-Flanke (33.). Eine Minute später durfte Müller dann jubeln, Oppermanns Flanke nahm er mit der Brust an und versenkte aus der Drehung zum Ausgleich. Wirklich angedeutet hatte dieser sich allerdings nicht.

Die mitgereisten Fans hofften auf den zweiten Durchgang, denn bislang folgte auf eine schwache Halbzeit immer eine bessere. Mit entsprechendem Elan kamen die Spieler auch aus der Kabine, nach 30 Sekunden hatte Müller schon eine Bauer-Flanke per Kopf an den Pfosten gesetzt. Ein Bauer-Freistoß ging knapp am Tor vorbei (50.). Die Wormaten bauten Druck auf und schienen, das Spiel an sich reißen zu können. Der Rückschlag folgte kurz darauf, eine perfekt getretene Ecke köpfte Mimbala zur erneuten Führung der Gastgeber ein (56.). Wie der VfR darauf reagierte, war schlicht enttäuschend. Auf eine Aufholjagd wie in Koblenz hoffte man vergeblich, bis zur 87. Minute brachten die Wormaten keinen einzigen Ball auf das gegnerische Tor – Steils Kopfball ging drüber. Zweibrücken hatte mehrere Möglichkeiten zur Entscheidung (62., 67., 79.), insbesondere der freistehende Carlier (86.). Bei einem Konter machte Telch alles klar (90.).

Tore: 1:0 Parra (2.), 1:1 M. Müller (34.), 2:1 Mimbala (56.), 3:1 Telch (90.)
Gelb: Schwall (41.) / Wölk (18.), Sträßer (24.), Steil (66.)
Zuschauer: 482 Schiedsrichter: Reichel (Sindelfingen)

Wormatia Worms
Adolf (77. Menz) – Gopko, Steil, Himmel, T. Bauer – Zinram (67. Akcam), Wölk (84. Baljak), Sträßer, Oppermann – Jabiri, M. Müller.