TuS Marienborn gegen VfR Wormatia Worms II 2:5 – Christian Müller – dreifacher Torschütze in Marienborn

5. Dezember 2005 Kommentare deaktiviert für TuS Marienborn gegen VfR Wormatia Worms II 2:5 – Christian Müller – dreifacher Torschütze in Marienborn

An einem grauen und verregneten 04. Dezember 05 mußtedie zweite Mannschaft des VfR Wormatia Worms zum TuS Marienbornreisen und brachte drei Zähler von dort mit. DieStrippel-Schützlinge gewannen mit 5:2-Toren undgewannen erstmals wieder nach zuletzt drei sieglosen Spielen.

Trotz des matschigen und extrem aufgeweichten Boden entwickelte einmunteres Fußballspielchen mit klaren spielerischenVorteilen für die Gäste aus Worms.Die Gastgeber hatten Kampf entgegen zu setzen. WormatiasFührung durch Christian Müllerkonnten die Gastgeber durch Thilo Happel fast im Gegenzugegalisieren. Wormatias Krankheit bleibt die mangelhafteChancenverwertung, denn in der ersten Hälftehätten sie bereits mit 5:1 führenmüssen. So ging man mit dem 1:1 in die Halbzeit.

Nach dem Wechsel brachte Chr. Müller seine Farbenerneut in Führung, die dann zum zweiten Male von denEinheimischen ausgeglichen werden konnte; Alirio Cumbi erzielte den2:2-Ausgleich. Michael Gerst, im ersten Durchgang mit zweiversiebten 100-%igen Torchancen noch der großePechvogel, kam dann doch zu seinem Tor; nach einer Ecke von Chr.Müller war M. Gerst zur Stelle und erzielte mitseinem 5. Saisontreffer die abermalige Führung zum3:2 für die Wormatia II. Sein Sturmpartner AliDönmez machte es ihm zehn Minuten vor dem Ende nach,als er ein Konterspiel im Alleingang zum 4:2 abschloss. Erhätte auch zu einem seiner mitgelaufenenMannschaftskollegen abspielen können, doch seinegoistischer Instinkt -Stürmer müssenhalt manchmal egoistisch sein – gab ihm recht..Die Gastgeber ließen nicht locker und bewiesen Moral.Mit Einsatz und Kampfeswillen teilweise mit Hilfe von unfairenMitteln – verstecktem Trikot zupfen bzw. ziehen– probierten die Einheimischen ihrGlück. Dies brachte Wormatias Betreuerdermaßen in Rage, dass er sich zur unentschuldbarenEntgleisung hinreißen ließ und vomschwachen Schiedsrichter aus Güldental des Feldesverwiesen wurde. Zuvor fiel der Herr in Grau durch einigemerkwürdige Entscheidungen auf, die bei beiden Teamsfür Kopfschütteln sorgten und da sollman noch besonnen reagieren? Der an diesem Tage enorm spielfreudigeChr. Müller krönte seine gute Leistungkurz vor dem Ende mit seinem 3. Treffer, als er mit einem weiterenKonter den aufopferungsvoll kämpfenden Gastgeberendgültig den Dolchstoß gab.Fußball ist ein Mannschaftssport –die Mannschaft gewinnt zusammen und verliert zusammen; aber indiesem Spiel avancierte Chr. Müller mit seinen dreiTreffern zum Matchwinner; auch zeigte er sich an diesem Tage alssehr spielfreudig und agil. Nur in der Defensive hapert es bei ihmnoch. Vielleicht geben ihm die Einsätze in der 2.Mannschaft das nötige Selbstvertrauen und die alteSpielstärke wieder zurück. Der VfRWormatia hat ihn zum Tore schießen bzw. Torevorbereiten geholt und dies hat er heute bei der Zweiteneindrucksvoll bewiesen.

Nach zuletzt drei sieglosen Pflichtspielen gelang der Wormatia IIwieder einmal ein Sieg. Wormatia II kletterte mit nunmehr 24Punkten wieder auf den 8. Tabellenplatz. Jetzt gilt es in denletzten beiden Spielen vor der Winterpause jeweils„auswärts“zunächst beim ASV Nibelungen Worms und imNachholspiel bei der SGE Herrnsheim noch weiterfleißig Punkte zu sammeln. Die Zweite des VfR WormatiaWorms tut sich allerdings in den Lokalderbys immer recht schwer;das liegt zum Teil auch am Prestige der Wormser Vereineuntereinander. Wer verliert denn schon gerne gegen den VfR WormatiaWorms? Mit Ausnahme des 2:0-Sieges gegen den FSV 03 Osthofen unddem 2:2-Unentschieden gab es in den bisherigen Lokalderbysfür die Zweite des VfR Wormatia Worms keine weiterenPunkte zu ernten. Gegen den kommenden Gegner ASV Nibelungen Wormsunterlag man im heimischen Stadion mit 0:2-Toren. Da haben dieStrippel-Schützlinge noch einiges gut zu machen.

Leider fällt der heutige Wormatia II-Bericht nichtso ausführlich wie gewohnt aus; beim Schreiberdieser Zeilen streikte im strömenden Regen seinwichtiges Utensil – der Kugelschreiber; einanderes Schreibgerät war leider nicht aufzutreiben.