1962: Bau der Parkplätze und Verlegung des Eingangs

Nach dem Krieg und dem Wiederaufbau der Stadt erinnerte man sich wieder an die einstigen NSDAP-Pläne von 1939, die das Stadion als Teil eines größeren Sportkomplexes sahen. Das schon damals geplante Schwimmbad östlich des Stadions wurde in Angriff genommen und 1962 zuerst die Idee mit den beiden Parkplätzen am Eingang verwirklicht. Im Zuge dessen wurde das 1928 errichtete und baufällige Eingangstor an der Alzeyer Straße samt der Kassenhäuser abgerissen. Das Kriegsdenkmal wurde an seine heutige Stelle versetzt, die Überbleibsel der alten Nordkurve eingeebnet und in etwa an dieser Stelle die heutige Kassenanlage erbaut.

Der alte Eingang an der Alzeyer Straße in der Nachkriegszeit (Quelle: StAWo, Nr. JRO_0217_33)
So sah es direkt dahinter aus. Zuerst das Denkmal auf dem Teilstück der alten Kurve von 1928, dahinter in einiger Entfernung die heutige Kurve. (Quelle: StAWo, Nr. JRO_0217_21)

Der Eingang im Jahr 1962…
…und von der Innenseite (Quelle: StAWo, Nr. F2401_05)
Der neue Eingang wächst (Februar 1962)
Blick auf die neuen Kassenhäuser vom Stadion aus (Quelle: StAWo, Nr. F2507_06)
Im Hintergrund zu erkennen ist der abrissreife alte Eingang (Quelle: StAWo, Nr. F2507_07)
Hier werden die heutigen Parkplätze entstehen (Quelle: StAWo, Nr. F2507_87)
Härtetest am 1. September 1962 für die neuen Kassen und die Parkplätze: Der FCK war zum bis heute letzten Mal in einem Punktspiel zu Gast und mit ihm 7.000 Zuschauer (hier auf dem Heimweg)

1974: Auffrischung für die 2. Bundesliga

Die nächsten größeren Umbauten gab es, als sich Wormatia 1974 für die neue zweigleisige 2. Bundesliga qualifizierte. Die niedrige Ligusterhecke als Zuschauerbarriere war bereits 1970 der damals erstmals durch die Stadtverwaltung erlaubten Bandenwerbung (teilweise) gewichen, nun wurde für den Profifußball der heute noch vorhandene Zaun errichtet. Bei dieser Gelegenheit erweiterte die Stadt auch gleich die Laufbahn in den Kurven von Korbbögen auf moderne Rundbögen, die Stehränge wurden ausgebessert und die Haupttribüne bekam einen neuen Anstrich.