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Von Beginn an übernahmen die Mainzer das Kommando. Sie ließen den Ball geschickt durch die Reihen laufen, die finalen Pässe wurden wie gewohnt auf die beiden Spitzen Weber und Bediako geschlagen, die allerdings die besten Gelegenheiten nicht in Treffer umsetzen konnten. So musste wieder einmal, wie so oft in der abgelaufenen Saison, mit Stefan Kühne ein Mittelfeldspieler für die Entscheidung sorgen.

Die mangelnde Chancenauswertung der Mainzer kam den kampfkräftigen Rheinländern zugute, die allerdings nur sporadisch vor das FSV-Tor kamen. Mayen prüfte lediglich durch Freistöße von Klasen die Abwehr der Gastgeber. Für die verzog Bediako zweimal in aussichtsreicher Position (5./10.), dann konnte Weber die klarste Gelegenheit nicht nutzen. Nach Elbousidi-Zuspiel lief Weber auf Torwart Mahlmeister zu, zögerte zu lange, und der Mayener konnte in letzter Sekunde abwehren (20.). Als Kühne mit geschicktem Pass Weber auf die Reise schickte, konnte der Stürmer wiederum die Kugel nicht im Netz unterbringen.

Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Mainzer am Drücker. In der 58. Minute schickte Kegel einen gut getimeten Freistoß aus 25 Metern von der rechten Seite hoch in den Mayener Strafraum, Kühne schaltete am schnellsten und köpfte zum spielentscheidenden Tor ein. Nach diesem Treffer ließ sich der Verursacher des Freistoßes, Nicolas Eckl, auf eine Diskussion mit dem Schiedsrichter ein und wurde mit der Ampelkarte bedacht. Zu zehnt konnten die Gäste nichts mehr bieten. Dafür boten sich den 05ern noch hochkarätige Chancen in Hülle und Fülle. Dass der eingewechselte Kilic dabei zwei Riesenmöglichkeiten ausließ, ist seiner mangelnden Spielpraxis zuzuschreiben. Trainer Colin Bell: "Wenn wir ruhiger und cleverer gewesen wären, war ein höherer Sieg möglich. Trotzdem ein Kompliment an meine Mannschaft. Sie hat im letzten Saisonspiel noch einmal alles gegeben."