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Der 19-jährige will beim SV Weingarten vor allem eines: lernen. "Das ist eine sportliche Herausforderung, die mich reizt. In der Oberliga wird auf viel höherem Niveau gespielt als bei meinen bisherigen Vereinen." Er habe gehört, dass SVW-Coach Peter Rubeck auf die Jugend setze. "Wäre das nicht so, dann wäre ich nicht gekommen", betont Bohl.

Seit knapp einer Woche trainiert Bohl mit seinen neuen Kollegen. Der 19-Jährige fühlt sich gut aufgenommen. "Das Training unter Rubeck ist zwar hart, aber in der Vorbereitung ist das immer so." Besonders gefallen ihm die Tipps, die er von erfahrenen Oberliga-Spielern wie Karl-Heinz Gauch oder Melori Bigvava erhalte. Für ein endgültiges Urteil sei es aber noch zu früh.

Steffen Bohl schätzt seine Situation realistisch ein: "Jeder Fußballer will spielen, das ist klar. Mein Ziel ist aber, mich an das Niveau der Mannschaft heranzutasten. Nach der Vorbereitung weiß ich, wo ich stehe." Ob er im offensiven Mittelfeld oder im Sturm zum Einsatz komme, sei ihm egal.

Bohl ist gebürtiger Wachenheimer, wo er auch heute noch bei seinen Eltern wohnt. Mit 13 Jahren wechselte er zur C-Jugend des VfL Neustadt. Zurzeit "bastelt" er an seinem Fachabitur in Bad Dürkheim. Er überlegt, im Anschluss eine Lehre zum Industriekaufmann zu machen. Weitere Sportarten, die ihn begeistern, sind Basketball und Tennis. (Foto: Linzmeier-Mehn)