15.08.2003
KLAUSEN. (wir) Schon im
fünften Saisonspiel muss der
Oberliga-Aufsteiger SV Klausen von einem Akteur
verabschieden. Die Partie gegen den TuS Koblenz
(Sonntag, 15 Uhr, Sportplatz am Waldessaum)
wird die vorerst letzte für
Stefan Laas sein, der für drei
Monate studienbedingt in die USA zieht.
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"Wir wollen ihm ein
schönes Abschiedsgeschenk bereiten",
sagt Trainer Wolfgang Hoor und
kündigt eine etwas offenere
Spielweise als zuletzt an: "Die Punkte gegen den
Abstieg müssen wir zu Hause holen.
Und gegen eine Mannschaft, die bisher vor allem
defensiv glänzte, wollen wir nicht
in Rückstand geraten, sonst wird der
Druck zu groß."
In der Tat ist es das Duell
der Minimalisten. Koblenz gewann die ersten
drei Spiele jeweils mit 1:0, erhielt aber am
letzten Spieltag beim 0:2 gegen Wirges einen
herben Dämpfer. Auch das
Klausener Manko liegt in der Offensive - in
vier Partien gelang dem Neuling nur ein
Feldtor. Bei den Gastgebern ist die mangelnde
Durchschlagskraft im Angriff nachvollziehbar.
Zum einen verfügt Hoor nur
über drei echte Spitzen, zum
anderen müssen die sich noch an
die rauere Luft in der Oberliga
gewöhnen. Bei den
Rheinländern verwundert es schon
eher, dass Tore bisher Mangelware blieben, denn
Trainer Milan Sasic verfügt mit
Nikolai Foroutan, Nenad Lazarevic und Velimir
Grgic über ein routiniertes
Trio, das an einem guten Tag in der Lage ist,
jeder Abwehr Probleme zu bereiten.
Bloß nicht ins offene
Messer laufen
Den Gefallen, ins offene Messer zu laufen, wird
Hoor den Gästen nicht tun, aber
anders als in Hauenstein mit Alexander Roso und
Philip Temidayo zwei echte Spitzen aufbieten.
Bis auf Christian Thelen steht dem SVK-Coach
der komplette Kader zur
Verfügung.
SV Klausen (Aufgebot): Thieltges, Bauer - O.
Neukirch, Laas, Schröder, F.
Neukirch, Palm - Niesen, Moersch,
Körperich, Silvanus, Huwer,
Strouvelle, Krämer, Giese,
Schiff, Herrmann - Temidayo, Roso
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