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Fußballschule von Jürgen Nachtmann stellt sich beim Stadionfest vor

 
Vom 24.06.2002

 
elv. – Im Wormatia-Stadion herrscht Hochbetrieb: 143 fußballbegeisterte Kids üben den Übersteiger, umkurven mit spielerischer Leichtigkeit Pappkameraden, versuchen sich im genauen Passspiel, schlagen Flanken und nehmen das runde Leder gekonnt an.

18 Mannschaften treten beim bundesweiten Wettbewerb „Elfmeter-Cup 2002“ an, bei dem es Gesamtpreise im Wert von über 200000 Euro zu gewinnen gibt. Andere wiederum sitzen gemütlich bei Bratwurst und Getränken, spielen Bingo und unterhalten sich in völlig ungezwungener Atmosphäre und bei tollem Sommerwetter über Gott und die (Fußball)-Welt: Das vom VfR Wormatia und der „Fußballschule Worms 2000“ des Ex-Wormaten Jürgen Nachtmann veranstaltete „Fest des Fußballs“ im Stadion war das, als was es angekündigt wurde – ein Fest für die ganze Familie.

„Ich bin mit der Resonanz sehr zufrieden“, resümierte Nachtmann. Die Präsentation seiner Fußballschule war ein Programmschwerpunkt des gestrigen Tages. Zwischen 10 und 11.30 Uhr gab es unter der Anleitung einiger Ex-Profis ein kostenloses Schnuppertraining. An zwölf verschiedenen Stationen absolvierte der Fußballnachwuchs aus der Umgebung unterschiedlichste Übungseinheiten, um Technik und Bewegungsabläufe zu verbessern.

„Die Fußballschule ist keine Konkurrenz zu den Vereinen, sondern eine Ergänzung. Ich setzte auf Zusammenarbeit“, erläutert Nachtmann, der sich bereits über 30 Anmeldungen für seine am 19. August startende Schule freuen durfte.

Zufriedenheit herrschte auch bei den Nachwuchskickern. „Das macht echt Spaß“, grinste Sebastian (9), der mit seinem Teamkameraden Philipp (7) Passspiel übte. Nicht ohne Hintergedanken. Denn Philipp will einmal so gut werden wie der brasilianische Goalgetter Ronaldo, dessen Trikot er trug. Für beide war im Übrigen klar, dass Deutschland Weltmeister wird. Sebastian: „Mit 2:1 im Endspiel gegen Brasilien.“

Riesenjubel herrschte bei den „Bissigen Jungs“ aus Aalen, der „Sportarena“ aus Flachsfeld und dem FV Lauda. Diese Teams belegten die ersten drei Plätze beim „Elfer-Cup-2002“ und gewannen jeweils eine siebentägige Türkeireise. Die „Bissigen Jungs“ als Erstplatzierte bekamen darüber hinaus noch von Fußball-Größen wie Andreas Köpke und Pierre Littbarski handsignierte T-Shirts.

„Das war eine ordentliche Sache“, zog VfR-Pressesprecher Gerd Obenauer ein positives Fazit. Das Fest hatte schließlich gezeigt, was Ex-VfR-Akteur Bodo Mattern bei der Eröffnung formulierte: „Fußball macht Spaß.“