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Dritter Offenbach zu Gast beim Vierten Homburg - Wer bleibt oben dran?  

Die Wochen der Wahrheit stehen bevor! Hält der SSV Ulm dem Druck stand oder gelingt es den Verfolgern Offenbach, Steinbach und Homburg nochmals heran zu kommen? Nach der Niederlage beim VfR Aalen (1:2) konnte der Tabellenzweite Kickers Offenbach mit einem 2:1-Sieg gegen die TSG Balingen schon Mal wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Trotz der Tatsache, dass der OFC ab Minute 28 in Unterzahl spielen musste, bewies die Mannschaft von Trainer Ersan Parlatan Moral und Kampfbereitschaft und sicherte sich wichtige drei Punkte im Kampf um die Meisterschaft. Durch den Heimsieg konnten die Kickers den Rückstand auf Spitzenreiter Ulm wieder auf sechs Zähler verkürzen. Sollten die „Ulmer Spatzen“ wie am vergangenen Wochenende gegen den  FSV Frankfurt (1:4) nochmals Federn lassen und die Hessen konstant punkten ohne sich ähnliche Ausrutscher zu leisten, könnte es am Ende des Monats zu einem absoluten Spitzenspiel kommen, wenn der SSV Ulm 1846 Fußball am 30. Spieltag die Offenbacher Kickers empfängt. 

Doch mit dem FC 08 Homburg wartet nach der TSG Balingen erstmal der nächste harte Brocken und ebenfalls einem Anwärter auf den Titel auf die Kickers. Die Homburger stehen mit 44 Punkten nur zwei Punkte hinter den Hessen und könnten mit einem Dreier wieder an diesen vorbeiziehen. Auf fremdendem Terrain war der OFC bislang auch nicht all zu erfolgreich. Während die Gäste aus Offenbach die Heimtabelle mit insgesamt 32 Punkten anführen, landen diese in der Auswärtstabelle mit nur 14 Punkten auf Rang neun. Demnach könnte ein Sieg in Homburg durchaus schwer werden, da diese vor heimischem Publikum bereits 21 Punkte verbuchten. Nach der bitteren 0:2–Niederlage in Kassel wollen die Saarländer sicher auch eine Reaktion zeigen und gegen den OFC alles in die Waagschale werfen, um im Spitzenspiel als Sieger vom Platz zu gehen. Mit einem Dreier wie im bereits auch im Hinspiel (2:1), könnten die Grün-Weißen wieder auf Platz zwei vorrücken und wären im Meisterschaftskampf wieder voll dabei. Während der FCH am Wochenende aus dem Vollen schöpfen kann, muss der OFC auf Björn Jopek verzichten, welcher aufgrund einer Ampelkarte gesperrt fehlt. 

Schwaben-Duell am Freitagabend zwischen Aalen und Stuttgart II 

Der VfR Aalen zeigte sich zuletzt in guter Form. Aus den letzten drei Spielen holten die Schwarz-Weißen zwei Siege und ein Unentschieden. Erst eine Niederlage im Jahr 2023 gegen den FC 08 Homburg (1:3) mussten die Aalener über sich ergehen lassen. Mit 22 Punkten steht der VfR aktuell zwei Plätze und vier Punkte über der roten Zone. Mit einem Sieg im Schwabenduell könnten die Ostalber diesen Puffer bereits auf sieben Zähler erhöhen, sollte die Wormatia am Wochenende gegen Trier verlieren. Die ,,Jungen Wilden“ spielten im Jahre 2023 zwei Mal Unentschieden, holten einen Sieg und mussten sich einmal geschlagen geben. Eine Bilanz die sicher noch ausbaufähig ist. Gegen den VfR Aalen soll in der Aalener Ostalb-Arena also der nächste Dreier her, um nochmal Richtung vorderes Drittel schielen zu können. Mit einem Sieg könnte der VfB bereits wieder auf Platz sechs vorrücken, sollten der FSV Frankfurt und die TSG Hoffenheim II ihre Spiele verlieren. Das Hinspiel konnte der VfB damals mit 3:1 für sich entscheiden. Während die Stuttgarter am Freitag aus dem Vollen schöpfen können, muss der VfR Aalen auf Sascha Korb verzichten, welcher im Spiel gegen den FC-Astoria Walldorf die gelb-rote Karte sah und somit gesperrt sein wird.

SG Barockstadt Fulda-Lehnerz empfängt KSV Hessen Kassel  

Die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz wartet im neuen Jahr nach wie vor auf einen Sieg. Letzte Woche kamen die Barockstädter bei Kellerkind SV Eintracht-Trier nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Dies war bereits das zehnte Unentschieden in der laufenden Saison. Keine andere Mannschaft der Regionalliga Südwest musste so oft die Punkte teilen. Gegen den KSV Hessen Kassel soll also unbedingt der erlösende Dreier her, um nicht doch nochmal mit dem Abstiegskampf konfrontiert zu werden. Fehlen wird den Barockstädtern jedoch Marius Grösch, der in Folge seiner fünften gelben Karte gesperrt sein wird. Für den KSV Hessen Kassel gab es diesen erlösenden Dreier vergangenes Wochenende, wo sich die Mannschaft von Trainer Tobias Damm etwas überraschend gegen Titelaspirant FC 08 Homburg mit 2:0 durchsetzte. Damit konnten die Hessen sich einen kleinen Puffer von drei Punkte auf die Abstiegsränge verschaffen. Auf diesem Dreier will der KSV nun aufbauen und gegen die SG Barockstadt Fulda-Lehnerz die nächsten Punkte für den Klassenerhalt einfahren. Sollten die Hessen verlieren, könnte dies jedoch wieder einen Abstiegsplatz bedeuten, sollte Tabellennachbar VfR Wormatia Worms am Wochenende seine Hausaufgaben gegen Trier erledigen. Mit der deutlichen 0:3-Niederlage vom Hinspiel haben die Hessen zudem noch eine Rechnung mit den Barockstädtern offen.

FC-Astoria Walldorf zu Gast in Balingen 

Auch der FC-Astoria Walldorf wartet im neuen Jahr immer noch auf einen Sieg. Für die Badener sprangen lediglich drei Unentschieden und eine Niederlage in den ersten vier Spielen heraus. Die letzten beiden Partien gegen den SGV Freiberg und den VfR Aalen gingen jeweils 1:1 aus. Der Puffer auf die rote Zone beträgt zwar noch zehn Punkte, schwindet aber allmählich dahin, sollte die Punkteausbeute weiter so fortbestehen.  Mit der TSG Balingen wartet nun am Samstag auch nicht gerade ein leichter Gegner auf den FC-A. Die Balinger stehen mit 13 Punkten mehr auf dem fünften Tabellenplatz. Ebenfalls warten diese aber auch noch auf den ersten Dreier im Jahre 2023. Nach drei Unentschieden am Stück musste sich die TSG zuletzt bei den Offenbacher Kickers mit 1:2 geschlagen geben, obwohl die TSG ab Minute 28 sogar in Überzahl agierte. Gegen die Astoria wollen die Balinger also den ersten Heimsieg im Jahr 23 einfahren, um nochmal oben mitmischen zu können. Das Hinspiel konnten die Eyachstädter mit 2:0 für sich entscheiden. Ein Ergebnis womit die Braun-Elf am Samstag sicher auch leben könnte. Verzichten müssen die Balinger allerdings auf Tim Wöhrle, der letzte Woche die fünfte gelbe Karte sah und so für die Partie gesperrt sein wird. 

Aufstrebende Bahlinger gastieren bei Hoffenheimer Zweitvertretung

Drei Siege, ein Unentschieden und eine Niederlage im Jahr 2023 kann sich durchaus sehen lassen. Gegen die beiden Aufsteiger Worms und Trier ging der Bahlinger SC jeweils mit einem 3:1 als Sieger vom Platz und steht mit 36 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz. Nur drei Zähler trennen die Bahlinger nun vom vorderen Drittel der Tabelle. Mit einem Sieg am Wochenende könnte diese zudem mit der TSG Hoffenheim II punktetechnisch gleichziehen. Diese haben jedoch noch ein Spiel mehr in der Hinterhand. So wird sich rausstellen, ob die Pause den Hoffenheimern gut getan hat oder ob der fehlende Spielrhytmus sich bemerkbar machen wird. Die TSG wartet im Jahre 2023 zudem auch noch auf einen Sieg. Für die Wagner-Elf sprangen in den ersten fünf Spielen nur vier Unentschieden und eine Niederlage heraus. Gegen den BSC will ,,Hoffe Zwo“ die ersten drei Punkte im neuen Jahr einfahren und zurück in die Erfolgsspur finden. Eine Rechnung mit den Bahlingern hat die TSG zudem auch noch offen, da man sich beim Hinspiel im September vergangenen Jahres mit 0:2 geschlagen geben musste. Nicht mit von der Partie werden Hoffenheims Joshua Quarshie (gelb-rote Karte) und Bahlingens Jonas Siegert (noch 1 Spiel Sperre nach roter Karte) sein.

„Nullfünfer“ zu Gast bei Tabellenschlusslicht RW Koblenz

Neben dem TSV Steinbach Haiger ist der 1. FSV Mainz 05 II die einzige Mannschaft, die im Jahre 2023 noch ungeschlagen ist. Dazu sollte erwähnt sein, dass die Mainzer jedoch erst drei Spiele absolvierten, davon aber zwei gewinnen konnten und einmal Unentschieden spielten. Gegen den Tabellenletzten Rot-Weiss Koblenz soll nun der dritte Sieg in Folge angepeilt werden, sodass in der Tabelle wieder in Richtung vorderes Drittel geschaut werden kann. In der Heimtabelle landen die Mainzer mit zwölf Punkten nur auf Platz 15. Diese Bilanz wollen die Gäste im neuen Jahr sicher etwas ausbauen. Die Hausherren aus Koblenz konnten im Jahre 2023 hingegen noch kein einziges Spiel gewinnen und hoffen, diesen Negativtrend am Wochenende gegen die Mainzer Bundesligareserve zu beenden. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt aktuell zehn Punkte. Allzu viele Spiele sind es nicht mehr, um den drohenden Abstieg zu verhindern. Im Hinspiel unterlagen die Rot-Weissen damals sehr deutlich mit 1:4.

Duell der aktuell formstärksten Teams: Frankfurt zu Gast in Steinbach 

Zu einem weiteren absoluten Topspiel kommt es am Samstag in der PSD Bank Arena in Frankfurt, wenn der TSV Steinbach Haiger beim FSV Frankfurt gastiert. Die Hausherren sind aktuell das formstärkste Team der Liga: Aus vier Spielen im neuen Jahr holten die Hessen insgesamt neun Punkte und gewannen ihre letzten drei Spiele allesamt. Der deutliche 4:1-Sieg vergangene Woche beim Spitzenreiter SSV Ulm sticht dabei am Meisten ins Auge. So gelang es den Bornheimern als zweite Mannschaft die „Spatzen“ in dieser Spielzeit zu besiegen. Nun wartet mit dem TSV Steinbach Haiger nun das nächste Brett auf den FSV. Die im Jahre 2023 noch ungeschlagenen Steinbacher sind aber auch sehr gut drauf und stehen aktuell auf Platz zwei der Tabelle. Am Dienstag stand für die Gäste ein Nachholspiel gegen den VfR Wormatia Worms an, in welchem diese nicht über ein 2:2-Remis hinaus kamen. Der Abstand zu Primus Ulm beträgt aktuell sechs Punkte, welchen die Steinbacher weiter verkürzen könnten, sollte der SSV Ulm nochmals Federn lassen. Verzichten muss der TSV dabei jedoch gleich auf zwei Akteure: So sah Yannick Langesberg gegen Worms seine fünfte gelbe Karte und zu allem Überfluss flog Benjamin Kirchhof mit Gelb-Rot vom Platz. Die Zuschauer:innen können sicher wie im Hinspiel (2:2) bereits auch, ein spannendes Spiel auf Augenhöhe erwarten.

Ulm will mit Auswärtssieg gegen Freiberg zurück in die Erfolgsspur 

Für den SSV Ulm gab es vergangene Woche nach über fünf Montan wieder eine Niederlage. Die bis dato sonst so unschlagbar wirkenden ,,Spatzen“ mussten sich deutlich mit 1:4 gegen den FSV Frankfurt geschlagen geben. Für die Ulmer war das erst die zweite Saisonniederlage. Der Abstand auf die Verfolger Steinbach, Offenbach und Homburg hat sich somit ein kleines Bisschen verringert, sodass der Meisterschaftskampf nochmal spannend werden könnte. Gegen Aufsteiger SGV Freiberg wollen die Ulmer mit einem Auswärtssieg im Freiberger Ausweichstadion in Nöttingen zurück in die Erfolgsspur finden und die Niederlage schnellstmöglich abhaken. In der jüngsten Bilanz der Freiberger stehen ein Sieg, zwei Unentschieden und eine Niederlage. In der Tabelle belegt der SGV aktuell den 13. Tabellenplatz und steht damit fünf Punkte über der roten Zone. So wäre etwas Zählbares gegen den Ligaprimus im Hinblick auf den Abstiegskampf äußerst hilfreich. Im Hinspiel unterlagen die Freiberger mit 0:2, wofür sich die Mannschaft von Roland Seitz nur zu gerne revanchieren würde. Halten die Ulmer dem Druck stand oder gelingt es Freiberg, den Favoriten zu ärgern?

Brisantes Rheinland-Pfalz-Derby: Wormatia Worms fordert Eintracht Trier

Beide Teams sind aktuell in der roten  Zone der Tabelle zu finden. Während Wormatia Worms drei Punkte zum rettenden Ufer fehlen, sind es auf Seiten der Eintracht bereits sieben Zähler. Beide Kellerkinder warten im neuen Jahr zudem noch auf einen Sieg und hoffen diesen am Sonntag endlich feiern zu dürfen. Nach drei Niederlagen in Folge konnte der SV Eintracht-Trier zumindest mal einen Punkt gegen Mitaufsteiger Fulda ergattern, welcher im Hinblick auf den Abstiegskampf aber nur bedingt weiterhilft. Der VfR konnte hingegen ein Punkt mehr verbuchen, wartet aber jetzt auch schon seit zwölf Spielen auf einen Sieg. Bei der Eintracht dauert das Warten auf einen Sieg bereits 15 Spiele an. Beim Nachholspiel am Dienstagabend konnte Worms zumindest etwas Selbstvertrauen sammeln beim Punktgewinn gegen Titelaspirant TSV Steinbach Haiger (2:2). Darauf will die Mannschaft von Peter Tretter nun aufbauen und mit drei Punkten die Abstiegszone bestenfalls wieder verlassen. Das Hinspiel konnten die Moselstädter damals deutlich mit 3:0 gewinnen, sodass die Wormatia gewillt sein sollte, sich am Sonntag zu revanchieren. Kleiner Wermutstropfen ist dabei die Gelbsperre für VfR-Akteur Lucas Torres Farias der am kommenden Sonntag nicht mit von der Partie sein wird.