"Hauptsache ein Mal gewonnen",
sagt Trainer Mathias Schömann und
bezieht aus diesem Erfolgserlebnis die Hoffnung,
dass seine Elf sich auch im Meisterschaftsspiel
beim SC Idar-Oberstein (Freitag, 15 Uhr) punkten
kann. "Auch mit kleinen Schritten
können wir aus dem Keller kommen", so
der Coach, der mit einem Remis zufrieden
wäre. Neben dem Pokalerfolg in
Weinsheim ("jetzt weiß endlich jeder,
dass wir auch gewinnen können")
gründet sich eine Zuversicht auch
auf die derzeitige Formschwäche der
Nahestädter. Vor wenigen Wochen
standen sie noch an der Spitze der Liga, nach drei
Niederlagen in Folge mit 2:11 Toren erfolgte der
Sturz auf Platz fünf. "Ich baue
darauf, dass sie ein wenig verunsichert sind. Unser
Ziel muss es zunächst sein, hinten
endlich keine Fehler zu machen." Die Offensive ist
das Glanzstück der Hausherren. Und
das beginnt bereits im Defensivbereich, aus dem
Krzystof Maslanka das Spiel ankurbelt, als
Zwischenstationen wirken Carsten Schneider und
Thomasz Kakala - in der Spitze steht
André Pieroth (5 Saisontreffer).
Torgefährlich sind auch Schneider
und Kakala, die Schömann in enge
Deckung nehmen will. Alexander Burch soll die
Kreise von Maslanka stören,
für die Bewachung der
Mittelfeldstrategen sind Jimmy Wieber und Robert
Palikuca vorgesehen, um Pieroth soll sich Michael
Lamberti kümmern. Palikuca laboriert
allerdings an einer
Rückenverletzung, Damian Stoklosa an
einer Sehnenentzündung.
Schömann hofft, beide einsetzen zu
können, eben so wie Harald Marbach,
der im Pokalspiel mit Rot bedacht wurde.
FSV Salmrohr (Aufgebot):
Lang, Kieren - Palikuca (?), Zimmer, Tintor,
Lamberti - Stoklosa (?), Marbach (?), Burch,
Stolz, Hürter, Adrian, Schlag,
Wieber - Behr, Klink, Schulz
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