Wormser Zeitung | Wormatias schwierige Spielersuche

08.07.2022

Der Wormser Kader ist noch nicht komplett, sodass VfR-Trainer Mehring nur dosiert taktisch trainieren lässt. Dafür zurück im Mannschaftstraining: der Kapitän und ein Fanliebling.

WORMS - Die Ansage von Wormatia-Trainer Maximilian Mehring klingt einfach. Die Umsetzung ist dann aber gar nicht so einfach. "Wer den Ball kontrolliert, darf ihn nur noch nach vorne spielen", gibt Mehring seinen Spielern mit. Kurz darauf geht Flügelspieler Reda Chkifa im "Zehn gegen Zehn-Spiel" ins Dribbling. Er setzt sich durch, gewinnt an Raum, legt den Ball dann aber dem aufrückenden Geovane Damaceno ab. Gegen die Regel. Mehring ruft von der Seitenlinie: "Kein Problem, reinkommen Männer, an die Regel denken."

Der Ball läuft im Training der Wormatia. Im großen abschließenden Spiel über das halbe Spielfeld möchte Mehring viele kurze Pässe und eine hohe Intensität sehen. Wieder sind unter den arrivierten Kräften auch mehrere Probespieler zu sehen. Zwei Rechtsverteidiger und zwei Sechser mischen auf dem Feld mit. Auch ein flinker Flügelstürmer mit einem amerikanisch/kenianischen Pass, der zuletzt in der Nähe von Fulda spielte und davor in New York aktiv war. Das Beispiel zeigt, wie ausführlich die Wormatia nach Verstärkungen schaut. Es zeigt aber auch, in welchem Dilemma die Wormser stecken, die vorwiegend auf Akteure aus der Region setzen wollen.

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