FuPa.net | Oberliga bleibt zweigeteilt

28.03.2022

24 von 28 Mannschaften stimmen gegen eine Rückkehr in den alten Spielmodus

Mainz. Aller Voraussicht nach wird die hiesige Oberliga auch kommende Saison in zwei Staffeln unterteilt. Eine Befragung der Klubs durch den Verband, bei der auch die wahrscheinlichen Ab- und Aufsteiger hinzugezogen wurden, ergab nach Informationen ein Stimmungsbild von 24 zu vier pro Zweigleisigkeit.

Offenbar sollen zwei Elfer-Staffeln gebildet werden, danach ist eine Aufstiegsrunde mit zehn und eine Abstiegsrunde mit zwölf Teams angedacht. Hauptgrund war die Anzahl der Spiele. Es hätte einiger englischer Wochen bedurft, um eine eingleisige Staffel mit 22 Teams und 42 Spieltagen durchzuziehen. Auch die kürzeren Fahrtwege in der geteilten Hauptrunde waren ein Argument. Während der Winter-WM soll weitergespielt werden.

Oberliga muss verkleinert werden bevor Eingleisigkeit wieder möglich ist

Perspektivisch ist das Ziel, wieder in den normalen Modus einer eingleisigen Staffel zurückzukehren. Für diesen Schritt hatten sich die Klubs im Südwestdeutschen Fußballverband, der bei den Aktiven von der Verbandsliga abwärts zuständig ist, unlängst mit großer Mehrheit bereits für die neue Saison ausgesprochen. Die Ligen dort sind allerdings meist deutlich kleiner, die hiesige Verbands- und Landesliga beispielsweise liegen aktuell bei 18 Teams.

Die Oberliga soll von aktuell 24 zur neuen Runde auf 22 und dann auf 20 Mannschaften verkleinert werden. Nach aktuellem Stand würden aus der Regionalliga der TSV Schott Mainz und der FK Pirmasens, die schon einigen Abstand zum rettenden Ufer haben, absteigen. Das hieße, in der aktuellen Oberliga-Runde könnte es sieben Absteiger geben.