FuPa.net | Wormatia-Frauen: Pokal-Aus und zwei Verletzte

26.09.2021

Wormserinnen erleben frustrierenden Nachmittag im Duell mit dem Karlsruher SC

Worms. Das Abenteuer DFB-Pokal ist für die Frauen von Wormatia Worms nach zwei Spielen beendet. Gegen den Karlsruher SC unterlagen die Wormserinnen vor knapp 380 Zuschauern in der EWR-Arena mit 0:2 (0:1). Für VfR-Trainerin Svenja Bross wäre das noch zu verschmerzen. Hinzu kommt aber, dass mit Jana Meierfrankenfeld und Sina Zelt zwei wichtige Spielerinnen verletzt raus mussten. „Sie wurden aus dem Spiel getreten. Sie werden uns in den nächsten Wochen wohl fehlen“, ahnt die Trainerin.

Die Wormserinnen begannen zunächst gut und hatten durch Romy Gajdera gleich eine prima Möglichkeit. Aber ihr Schuss strich knapp übers Gästetor (4.). Erst in der 18. Minute kamen die Gäste erstmals vors Wormser Tor – und holten gleich einen Foulelfmeter raus, den Melissa Zweigner-Genzer zur Führung für den KSC verwandelte. In der Folge wirkten die Gäste etwas schneller und spritziger, was die Wormatia mit gutem Stellungsspiel weitgehend ausgleichen konnte. „Wir waren nicht richtig im Spiel drin und sind weit unter unseren Möglichkeiten geblieben. Wir haben nicht das gezeigt, was wir eigentlich können“, haderte Svenja Bross dennoch.

Besonders in der Schlussphase der ersten Halbzeit waren die Gäste klar besser. Noelle Maier zielte knapp am Tor vorbei (35.), auch Neele Beck verfehlte das Wormatia-Gehäuse (40.), und Lisa-Marie Halm scheiterte an VfR-Torhüterin Pepa Jaeschke (42.). Auf der Gegenseite schien Stürmerin Tina Ruh oft auf verlorenem Posten. So gab es nur noch eine weitere Torchance durch Gajdera, die KSC-Torhüterin Melanie Döpke entschärfte (38.).

Wormatia bleibt nach der Pause nahezu ohne Chancen

Im zweiten Durchgang waren Torszenen lange Mangelware. Erst in der Schlussphase prüfte Zweigner-Genzer noch mal Wormatia-Torhüterin Jaeschke (81.). Die einzige nennenswerte Wormatia-Chance war ein Freistoß von Michelle Magin (83.). In der Nachspielzeit war es die eingewechselte Lisa Grünbacher, die mit dem 2:0 den Deckel endgültig für den KSC draufmachte (90.+4).

„Die Karlsruher haben so gespielt, wie wir es erwartet hatten. Sie waren aber nicht so stark, wie ich sie erwartet hat te. Ein Weiterkommen wäre möglich gewesen. Aber leider waren einige Spielerinnen heute nicht auf dem Platz“, kritisierte Svenja Bross.