FuPa.net | Regionalliga? Wormatia zieht Verfahren durch

20.07.2021

Schiedsgericht am Landgericht Karlsruhe wird frühestens Anfang August Urteil sprechen

Worms. Wormatia Worms wird den Kampf um die Teilnahme an der kommenden Regionalliga-Spielzeit bis zum Ende durchfechten, auch wenn eine mögliche richterliche Entscheidung relativ nah an den geplanten Saisonbeginn heranreichen sollte. Darauf hat sich der Vorstand der Wormatia bei einem Treffen mit dem Anwalt Siegfried Fröhlich verständigt. Das Treffen war einberufen worden, nachdem das angerufene Schiedsgericht am Landgericht Karlsruhe den Verfahrensbeteiligten seine Zuständigkeit signalisiert und der Regionalliga GbR als beklagter Institution bis zum 28. Juli eine Frist gesetzt hat, sich zur Sache zu äußern. „Das Treffen hat vornehmlich dazu gedient, uns gegenseitig noch einmal zu vergewissern, dass wir wirklich alle relevanten Punkte zusammengetragen haben“, beschreibt Wormatia-Sportvorstand Ibrahim Kurt den Grund der Zusammenkunft. So kurz vor dem Ziel wollte man noch einmal sicherstellen, dass von Vereinsseite wirklich alles Erdenkliche gemacht wurde, um das Verfahren zu einem für den Club positiven Ende zu führen.

Dabei wurde ausdrücklich auch noch einmal die Problematik besprochen, die ein Richterspruch so kurz vor der beginnenden Runde für den Verein haben könnte. Inklusive der Besetzung der letzten Kaderplätze, die intern immer wieder in Abhängigkeit zur Spielklasse gesehen wurden. „Wir haben für die Fertigstellung unseres Kaders Zeit bis zum 31. August“, betont Kurt, dass es für ihn in dieser Hinsicht keinen Zeitdruck gibt. Und auch schon zu Regionalligazeiten haben die Wormaten dieses Zeitfenster des Öfteren voll ausgeschöpft. Dass Trainer Kristjan Glibo schon jetzt eine funktionierende Mannschaft beisammen hat, die man bewusst für die mögliche Teilnahme an beiden Ligen zusammengestellt habe, bestärke in der Einstellung, in diesem Punkt keinen Zeitdruck zu haben. Daher sei es im Interesse des Vereins, auch den letzten rechtlichen Schritt im Zulassungsverfahren zur Regionalliga mit allem Nachdruck zu verfolgen, meint Kurt.