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08.12.2003

Mit viel Mühe hat der SV Weingarten auf dem Kunstrasen einen 2:0-Sieg gegen die Klasen-Elf eingefahren. Die Pfälzer konnten dadurch den Abstand zum Tabellenführer TuS Koblenz, der in Wirges mit 3:1 die Oberhand behielt, bei fünf Punkten "einfrieren.


Mayen (bha).Für den SV Weingarten ist der 2:0-Sieg beim TuS Mayen als Erfolg zu werten. Da auch Tabellenführer TuS Koblenz mit 3:1 in Wirges siegreich blieb, ist der Abstand der Gäste zur Tabellenspitze gleich geblieben. Die Mayener verpassten ihrerseits den Sprung auf einen einstelligen Tabellenplatz.

Die Gäste aus Weingarten agierten auf dem Kunstrasen aus einer sicheren Deckung und suchten in der schnellen, spannenden und kurzweiligen Partie ihre Chance durch Konter. Der TuS hatte seinerseits in der 14. und 38. Minute gleich zwei zwingende Möglichkeiten, die einmal Bendedikt Lauer auf Vorarbeit von Jens Eckl und zum anderen Witali Eirich aber nicht nutzen konnten. Gefahr für das TuS-Gehäuse gab es nur bei einem Versuch von Christian Slatnek. Die Partie spielte sich in der Hauptsache im Mittelfeld ab. Hier konnten sich allerdings aber keine der beiden Mannschaften deutliche Vorteile herausspielen.

In der zweiten Hälfte erarbeiteten sich zunächst die Gäste ein kleines Übergewicht und konnten nach einer mißlungenen Abseitsfalle in der TuS-Deckung nach einem Freistoß mit 1:0 durch Torjäger Karl Heinz Gauch in Führung gehen (74.). Der TuS machte erst nach dem Rückstand wieder mehr Druck und kam aber nur zu wenig Einschußmöglichkeiten. Und dass, obwohl die Platzherren mit einem Mann mehr - Weingartens Daniel Unruh erhielt die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspieles - auf dem Feld waren. Als der TuS alles nach vorne warf, kam Weingarten in den Schlussminute durch Bigvava sogar noch zu dem zweiten Treffer.

"Wir können mit dem Verlauf der Vorrunde sehr zufrieden sein, die 28 Punkte sind mehr, als wir auf der Rechnung hatten. Wir können nunmehr in Ruhe das nächste Jahr und die Saison 2004/2005 für alle Mannschaften planen", so der Vorsitzende des TuS Mayen, der im übrigen amüsiert die "Gerüchteküche" rund um den TuS wahrnimmt. "Ich denke manchmal, ich hätte es nur mit Klatschbasen zu tun." Angesprochen auf die Rückkehr von Christian Rutz meinte der TuS-Chef: "Grundsätzlich macht es uns stolz, wenn Spieler wie Rutz zu uns zurück wollen. Das spricht dafür, dass vieles bei uns besser ist, wie ansonsten kolportiert wird. Im Falle von Christian ist es so, dass er den Kontakt zu uns nie abgebrochen hat und wir froh wären, wenn er wieder für uns spielen würde. Konkretes wird sich in den nächsten Wochen zeigen."

Nach 21. Spieltagen überwintert der TuS nunmehr auf Platz zehn hat Pause in der Meisterschaft bis zum 28. Februar, wenn es nach Ingelheim geht. Einige Hallenturniere stehen aber im Januar auf dem Programm des Oberligisten, unter anderem auch das hochkarätig besetzte eigene am 17. und 18. Januar 2004 in der Burghalle.