FuPa.net | Abstimmung über Zahl der Aufsteiger

29.05.2020

Wer steigt aus der Verbandsliga auf? +++ Keine Absteiger aus der Oberliga +++ Maximal 24 Vereine in der Oberliga

Edenkoben. Die Tinte ist trocken, der Stempel gesetzt. Im Nachgang zur Videoschalte mit den Vertretern der 18 Oberliga-Vereine hat der Fußball-Regionalverband die Saison 2019/20 bedingt durch die Corona-Krise nun auch offiziell für beendet erklärt. Der TSV Schott Mainz ist Meister und Aufsteiger in die Regionalliga, Absteiger gibt es keine. Was jetzt noch fehlt, ist die Zahl der Aufsteiger aus den Verbandsligen – und so die Zahl der Teams, mit der die nächste Saison gestartet wird.

Die Meister der Verbandsligen Saar (FV Eppelborn), Rheinland (SG Mülheim-Kärlich) und Südwest (Alemannia Waldalgesheim) steigen auf. Das ist Fakt. Offen ist noch, ob es nur einen vierten Aufsteiger geben wird, der dann über die Quotientenregel zwischen den Tabellenzweiten ermittelt wird (der FC Speyer hat da die Nase vorn). Oder soll allen Zweiten der Aufstieg gestattet werden? Neben dem Saarvertreter meldet das Rheinland da mit dem TSV Emmelshausen und FSV Salmrohr sogar zwei punktgleiche Teams an. Geklärt werden soll diese Frage im schriftlichen Verfahren, das durch das Ligapräsidium als „Abstimmung“ angekündigt wird. Ein mehrheitliches Ergebnis wäre also bindend.

Im Kern handelt es sich bei der bis zum 9. Juni laufenden Abstimmung um die Frage, ob es mit 21 oder 24 Mannschaften in die neue Runde gehen soll. Im zweiten Fall wäre eine Aufteilung der Oberliga in zwei Staffeln die Konsequenz, wofür sich bei der Schalte am Mittwoch erst mal keine Mehrheit fand. In jedem Fall ist schon mal zementiert, dass es dem Präsidium „im Falle von Beeinträchtigungen des Spielbetriebs“ gestattet ist, „in der Spielordnung notwendige Änderungen vorzunehmen“. Diese Klausel greift auch, „wenn die Saison bereits begonnen wurde“. Eine denkbare Mammutsaison mit nur einer Staffel könnte demnach bei erneut nötiger Unterbrechung als einfache Runde gewertet werden oder vielleicht in Playoffs münden. Nur zwei Beispiele.