FuPa.net | Bajric trifft beim Einstand
01.09.2018
Wormatia-Zugang schießt den VfR zum 1:0-Sieg gegen Dreieich
Worms. Der VfR Wormatia Worms darf sich auf ein prima zweites Wochenende auf dem Backfischfest freuen. Im Freitagabend-Heimspiel gegen den SC Hessen Dreieich gelang der Elf von Trainer Steven Jones in der Fußball-Regionalliga ein zwar glanzloser, aber doch verdienter 1:0 (0:0)-Sieg.
Die Rollenverteilung war eindeutig. Und Steven Jones nahm diese auch an. Hier der VfR Wormatia als gestandener Regionalligist, dort der Neuling aus Hessen mit erst einem Pünktchen auf dem Konto. „Wir sind favorisiert“, war dem Wormatia-Trainer bewusst. Und nicht weniger deutlich war auch die Zielsetzung. „Wir wollen die Punkte immer zuhause behalten“, sprach Jones. Er beorderte dazu Dimitrios Ferfelis zurück ins VfR-Sturmzentrum. Weichen musste Luca Graciotti.
Die Überraschung dabei: Nicht Jan-Lucas Dorow rückte eine Position zurück auf den Flügel, es war Giuseppe Burgio, der die linke Flanke besetzte – und die Kugel hier auch gleich zwei, drei Mal gefährlich nach vorne trieb. Tempo als zusätzliches Mittel gegen zwei massierte Viererketten war auch dabei. Doch die lange Zeit heißeste Szene hatten doch die Gäste, für die Abassin Alikhil nach einem Gegenstoß per Kopf den VfR-Keeper Chris Keilmann zu einer Flugeinlage zwang (18.).
Ein ähnlich gefährlicher Abschluss war es, der Wormatia fehlte. Dorow, Burgio, auch Leon Volz und sogar Malte Moos tauchten gefährlich im Gästestrafraum auf, wo die Chancen aber verpufften. Erst fünf Minuten vor der Pause testete Burgio nach verunglückter Abwehr von Eduardo Mateus mal sein Schussglück, scheiterte aus spitzem Winkel aber an den Fäusten von Gästekeeper Pierre Kleinheider, der sogar noch einen Distanzschuss von Moos meistern musste (43.).
Die zweite Hälfte startete erneut mit einem Flankenlauf von Burgio, der knapp am langen Eck vorbeizielte (55.). Zwar dauerte es bis zum nächsten Flankenlauf eine ganze Weile, und längst ging es auch recht zerfahren hin und her. Doch jetzt fand eine flache Hereingabe von Tevin Ihrig den kurz vorher eingewechselten Dino Bajric, der aus zentraler Position wuchtig einnetzte (75.). Ein traumhafter Einstand für den erst am Donnerstag verpflichteten Defensivhünen.
Klare Sache, der Gast setzte auf Offensive. Die Abwehr der Gastgeber blieb aber auch in einer teils hektischen Schlussphase bis zum Ende stets Herr der Lage, weshalb Dreieich letztlich zu keinem zweiten gefährlichen Abschluss kam.
