wormatia.de | Mit starker Leistung zum 3:1-Heimsieg gegen Astoria Walldorf

23.08.2017

Nach einem packenden Spiel feiert der VfR Wormatia dank einer tollen Mannschaftsleistung den zweiten Sieg in Folge. Jan-Lucas Dorow, Alan Stulin und Steffen Straub treffen.

Gegenüber dem 2:1-Sieg in Frankfurt spielte Steffen Straub von Beginn an, Ömer Yildirim nahm auf der Bank Platz. Es gab also zwar nur eine personelle Änderung, doch auf den einzelnen Positionen dadurch gleich mehrere Wechsel. Patrick Auracher rückte für Yildirim nach rechts in die Viererkette, den freien Platz neben Benjamin Maas übernahm Ricky Pinheiro. Das Mittelfeld, gegen Frankfurt noch als Raute, war diesmal wieder mit Doppelsechs postiert, die Benjamin Himmel und Alan Stulin ausfüllten. Die Außenbahnspieler hießen daher auch nicht Stulin und Pinheiro, sondern links Straub und rechts in ungewohnter Rolle Jan-Lucas Dorow. Ganz vorne präsentierten sich die beiden Stürmer Thomas Gösweiner und Daisuke Ando ebenso lauffreudig wie anspielbereit. 

Das spielfreie Wochenende hatte den Vorteil, sich ganz in Ruhe auf den kommenden Gegner vorbereiten zu können. Die Erkenntnis, gegen Walldorf besser nicht abwartend zu agieren, sondern offensiv dagegenzuhalten, war letztlich der Schlüssel zum Sieg. Die Gäste, mit einem 6:0-Sieg gegen den FSV Frankfurt im Rücken, kamen mit den Wormaten zu Beginn dann auch kaum zurecht. Dorow hatte nach fünf Minuten gleich die erste dicke Chance, wurde beim Volleyschuss nach Gösweiner-Flanke jedoch entscheidend irritiert. Knapp zehn Minuten später passte dann alles, einen blitzsauberen Spielzug über Straub und Stulin vollendete Dorow stark zum 1:0 (14.). Davor sorgte eine verunglückte Kopfballrückgabe von Maas für Gefahr, Pinheiro rettete gegen Schön mit einer starken Grätsche (8.), wobei sich der Walldorfer jedoch verletzte (vermutlich Knöchelbruch) und seine Auswechslung eine Schwächung für die Gäste darstellte. Nach zwanzig Minuten kamen diese allerdings besser ins Spiel. Die nächste Chance gab es wieder für den VfR, nach einer Ecke wollte der Ball aus dem Gewühl jedoch einfach nicht aufs Tor (26.). Carls Flachschuss am Tor vorbei war der erste Walldorfer Abschluss (28.), ansonsten klärte die Defensive alle brenzligen Szenen und insbesondere Maas lief den Gegner im späteren Spielverlauf ein ums andere Mal stark ab. Der Ausgleich fiel trotzdem, weil Himmel stark bedrängt den Ball Hellmann in die Füße spielte. Der gerade eingewechselte Pander schob trocken ein (41.). Die perfekte Antwort darauf hatte Alan Stulin und schaufelte den Ball im Anschluss an eine Ecke mit dem Außenrist zum 2:1-Halbzeitstand unter die Latte (43.). 

Die zweite Hälfte begann mit der Verteilung einiger gelber Karten, was sich in dieser hart umkämpften Partie schon länger andeutete. Insbesondere Gösweiner und Ando bekamen im Luftkampf im Mittelfeld einiges ab. Himmel, gut eingesetzt von Gösweiner, scheiterte nach einer knappen Stunde an Torwart Hiegl (58.), wodurch die hitzige Atmosphäre des spannenden Duells auf dem Platz nun auch langsam auf das Publikum überschwappte. Als Straub nach Traumpass von Himmel den Ball am Torwart vorbeilegte und zum 3:1 einschob (64.), brachen dann auch beim ein oder anderen auf den Rängen begeistert die Dämme. Die prächtige Stimmung trug die Wormaten in diesem kräftezehrenden Kampf, bei dem Walldorf noch eine dicke Chance zum Anschluss liegen ließ (76.), bis zum Schlusspfiff und so feierten am Ende hochzufriedene Gesichter auf dem Platz und der Vortribüne gemeinsam verdiente drei Punkte. Die Energie von gestern Abend gilt es nun, am nächsten Samstag mit nach Montabaur (!) gegen Koblenz zu nehmen und dort die nächsten Punkte zu sammeln.

Tore: 1:0 Dorow (14.), 1:1 Pander (41.), 2:1 Stulin (43.), 3:1 Straub (64.) 
Gelb: Ando (37.), Pinheiro (50.), Straub (65.) / Kiermeier (26.), Grupp (48.), Pellowski (53.), Horn (79.), Varese (90.+2) 
Zuschauer: 928  Schiedsrichter: Dennis Meinhardt (Fulda)

Wormatia Worms 
Miltner - Auracher, Maas, Pinheiro, S. Schmitt (77. Afari) - Dorow (70. Zinram), Himmel, Stulin, Straub - Gösweiner, Ando (84. Yildirim).

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