Medien Artikel

Ein ungewöhnlich genaues Saisonziel hat Peter Rubeck in Trier ausgerufen. Exakt 55 Punkte sollen es dieses Jahr werden, elf mehr als in der vergangenen Spielzeit. Und es sieht ganz so aus, als würden die Trierer ihr Ziel übertreffen. 30 Punke sind es schon nach nur 14 Spielen, die Eintracht mischt ganz oben mit im Kampf um die beidenRelegationsplätze. Vier Punkten aus drei Spielen zum Auftakt folgten vier Siege in Serie ohne Gegentor. Über 5.000 Zuschauer sahen danach die tragische Niederlage gegen den 1.FC Saarbrücken, als Trier bis in die 89. Minute mit 2:1 führte und am Ende 2:3 verlor. Diesen Rückschlag steckte die Mannschaft jedoch locker weg und ließ drei Siege folgen, darunter ein 2:0 in Kassel und das sensationelle 6:0 gegen Kickers Offenbach. Letzteres war übrigens erst der zweite Heimsieg im sechsten Spiel, auswärts ist Trier dagegen eine Macht. Alle sieben Gastspiele wurden gewonnen, sechs davon zu Null! Erst der SC Freiburg II schaffte zwei Gegentreffer, führte zur Pause mit 2:1 und verlor am Ende 2:5. Am letzten Wochenende kassierte Trier erneut zwei Gegentore,diesmal reichte es nicht zum Sieg. Im Heimspiel gegen Steinbach kamen die Gäste in der Nachspielzeit noch durch einen Sonntagsschuss zum Ausgleich. Trier war da zu diesem Zeitpunkt nur noch zu Neunt, Schiri Michael Kempter (der geneigte Wormatianer erinnert sich an das 3:3 gegen Freiburg mit drei Elfmetern) hatte Christian Telch und Benedikt Koep diskussionswürdig vom Platz gestellt. Beeindruckende Bilanz des Unparteiischen nach fünf Regionalliga-Einsätzen in dieser Saison: 38 Gelbe Karten, 5 Platzverweise und 5 Elfmeter.

Dass Koep und Telch damit am Samstag gesperrt sind, dürfte allerdings nicht von Nachteil für die Wormaten sein. Insbesondere Telch war mit zuletzt drei Freistoßtoren in bestechender Form. Nur einer von gleich mehreren gelungenen Neuzugängen. Genannter Mittelstürmer Koep (SF Lotte) glänzt mehr als Vorbereiter (1 Tor, 6 Vorlagen), fürs Toreschießen ist in Trier der Rechtsaußen verantwortlich. Dennis Gerlinger (FK Pirmasens) traf sechs Mal in zehn Spielen, musste zuletzt aber mit Muskelfaserriss pausieren. Daniel Hammel (FCK II), vorher ausschließlich eingewechselt, vertrat ihn drei Mal in der Startelf und erhöhte das eigene Torekonto von zwei auf sieben. Aber auch von den Teamkameraden hat fast jeder schon mal getroffen, zu den 30 Saisontoren (Liga-Bestwert) trugen zwölf von 17 eingesetzten Feldspielern bei. 

Anpfiff: 
Samstag, 31. Oktober, 14 Uhr

Spielort: 
Südwest-Stadion 
Erich-Reimann-Straße 38 
67061 Ludwigshafen

Allgemeine Infos zum Ausweichspielort Ludwigshafen