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Cheftrainer Titz wechselte hingegen der Heimpleite gegen Frankfurt auf vier Positionen. Für Temür, Recktenwald, Tewelde und Kramer spielten Celik, Radojewski, Gerlinger und Lacagnina von Beginn an. Dabei fiel Recktenwald aufgrund einer Zerrung aus, die er sich in der Partie gegen Frankfurt zugezogen hatte. Titz wählte ein defensiveres System, spielte mit drei zentralen Spielern und nur einem Stürmer. Auf der gegnerischen Seite fehlte Ex-FCHler Nassim Banouas aufgrund einer Verletzung.

Es waren noch keine 120 Sekunden gespielt, da fiel schon das erste Tor. Nach einer Kopfballverlängerung von Dennis Gerlinger, schloß Carsten Lutz flach aus 16 Metern ins lange Eck ab. Homburg stand sicher und ließ nur selten Möglichkeiten und Räume für die Wormser zu. Die Grün-Weißen im Vergleich zu den letzten Spielen kaum wiederzuerkennen: Lauffreudig, aggressiv im Zweikampf und voll motiviert. In der 36. Minute hatte Patrik Ribeiro-Pais die Chance auf 2:0 zu erhöhen, jedoch scheiterte er am Wormser Keeper. Auf der anderen Seite hatte nun auch Worms seine erste Möglichkeit, Florian Hammel konnte den Kopfball von Scipon Bektasi über die Latte lenken.

In der Halbzeit wechselte Titz, für den angeschlagenen Ribeiro-Pais kam Yannick Tewelde ins Spiel. Die Spieler wurden verbissener, es gab mehr Fouls und auch einige gelbe Karten. Das Spiel verflachte ein wenig. Praktisch aus dem Nichts glich die Wormatia dann aus: Nach einem Freistoß von Maximilian Mehring köpfte Romas Dressler den Ball in das FCH-Tor, Hammel war geschlagen. Der FCH war wieder wach und nach einer gelb-roten Karte innerhalb zwei Minuten gegen Jakob Ammann, sah man wieder seine Chance auf einen Dreier. Jedoch vergab Robin Vogtland gleich zwei Chancen aus guter Position. Schiedsrichter Pascal Müller beendete die mittlerweile zerfahrene Partie, Homburg und Worms trennen sich 1:1 Remis.

Schlussendlich ist zu Sagen, dass da mehr drin war. Homburg dominierte die 1. Halbzeit beliebig, aber konnte leider kein Tor mehr nachlegen. Worms zeigte sich in der 2.Spielhälfte, sie waren jedoch zu unkonzentriert um den FCH ernsthaft in Gefahr zu bringen. Homburg stand sehr sicher in der Defensive und ließ selten etwas zu. Nächsten Freitag heißt es Nachlegen, zu Gast ist Mitabstiegskonkurrent SC Idar-Oberstein.