Wormser Zeitung | Nackenschlag in Nachspielzeit

05.09.2011

GEGENSÄTZE Horchheim drängt und fängt sich den entscheidenden Konter gegen Wormatia II

Tiefer konnte der Graben zwischen den Gefühlswelten des SV Horchheim und der „Zweiten“ von Wormatia Worms nicht sein. Der späte 2:1-Siegtreffer der Wormaten durch Ali Aslan war am Freitagabend der Schlusspunkt einer elektrisierenden Schlussphase (wir berichteten). Das Derby der Fußball-Landesliga hinterließ tanzende Wormaten - und tief traurige Gastgeber.

Horchheims Coach Andreas Geppert war so bedient, dass er wortlos entschwand. Der späte Gegentreffer kam einem Stich ins Herz gleich, waren die Horchheimer doch zuvor drauf und dran gewesen, selbst den Dreier einzufahren. „Selbst bei einem Unentschieden wären wir wohl enttäuscht gewesen. Aber das Spiel in der letzten Minute noch zu verlieren, ist natürlich ein Nackenschlag für die Moral“, bekannte ein gefrusteter Steffen Gramminger. Der zweite Vorsitzende des SVH machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung: „Natürlich wäre ein Sieg wichtig gewesen. Für beide Seiten stand doch viel auf dem Spiel.“

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