Wormser Zeitung | Vor der Pause von der Rolle

29.08.2011

WORMATIA Erst nach dem Wechsel aufgewacht / 2:3-Niederlage bei Greuther Fürth II

Der VfR Wormatia Worms unterlag bei Spvgg. Greuther Fürth II mit 2:3 und präsentierte sich dabei vor allem in der ersten Halbzeit hoffnungslos unterlegen. Zwei späte Treffer hielten das Endresultat beim Tabellenführer der Fußball-Regionalliga aber noch im erträglichen Rahmen.

„Wir wollen den Ball zirkulieren lassen und dem Gegner unser Spiel aufzwingen“, hatte Fürths Trainer Konrad Fünfstück vor der Partie angekündigt - und war wohl selbst überrascht, dass dieses Vorhaben gegen eine über weite Strecken viel zu passive Wormatia so leicht in die Tat umzusetzen war. Ängstlich wie das Kaninchen vor der Schlange präsentierte sich die Borchers-Elf und konnte froh sein, nicht bereits in der Anfangsphase in Rückstand zu geraten, als ein Kopfball von Florian Bauer nur um Zentimeter über das Gehäuse strich (1.) oder ein Schuss von Marius Strangl durch Tim Bauer gerade noch von der Linie gekratzt wurde (3.). Besonders U20-Nationalspieler Felix Klaus, der dem auf der linken Abwehrseite für Renato Tusha aufgebotenen Jacob Ammann ein ums andere Mal entwischte, war kaum in den Griff zu bekommen und stellte die ratlos wirkende Defensive der Wormaten vor schier unlösbare Probleme.

Nachdem Benjamin Maas kurz vorher per Kopf noch am Pfosten gescheitert war, brachte die 24. Minute den längst überfälligen Greuther Führungstreffer: Erneut hatte Felix Klaus seine Schnelligkeit in die Waagschale geworfen und den mitgelaufenen Ilir Azemi bedient, der keine Mühe hatte, den Querpass aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken.

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