Wormser Zeitung | Tests gegen namhafte Kontrahenten

30.12.2009

Von Volker Schütz

REGIONALLIGA Wormatia-Coach Klotz hat ein halbes Dutzend "Gegner ausgesucht, die uns richtig fordern"

Der VfR Wormatia ist nicht gewillt, den Rest der Saison einfach abzuschenken. Das belegt alleine schon das Vorbereitungsprogramm auf die Rückrunde der Regionalliga West. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klotz wird sich bis zum ersten Punktspiel am 6. Februar gegen Fortuna Düsseldorf II mit attraktiven Gegnern in Testspielen messen. Nach dem Trainingsauftakt am Montag, 11. Januar, im Wormatiastadion wird das abgeschlagene Schlusslicht im Januar und Februar die Klingen kreuzen mit dem A-Junioren Bundesligisten Mainz 05, dem Drittliga-Dritten Kickers Offenbach sowie den Süd-Regionalligisten SV Wehen Wiesbaden II, Eintracht Frankfurt II und SV Darmstadt 98 II. Hinzu kommt am 17. Februar ein weiterer Test gegen die Stuttgarter Kickers. Die "Blauen" gehören bekanntlich ebenfalls der Regionalliga Süd an. "Ziel solcher Testspiele ist es ja, sich verbessern zu wollen. Deshalb haben wir für diese Spiele Gegner ausgesucht, die uns auch richtig fordern. Es bringt doch nichts, gegen Mannschaften zu spielen, von denen wir wissen, dass wir da leicht unsere Tore schießen werden", verdeutlicht Wormatia-Coach Klotz, der freilich bis Ende Januar warten muss, um zu wissen, mit welcher Mannschaft er den zweiten Teil der Regionalliga-Saison angehen kann. Bekanntlich hat der Klub den Spielern Danijel und Dalibor Gataric, Imad Kassem-Saad und Mahir Sahin den Schritt nahegelegt, den Klub noch im Winter zu verlassen. Außerdem besitzen drei weitere Kicker in ihren Verträgen Klauseln, die ihnen einen Absprung ermöglichen, falls höherklassige Klubs ihre Fühler nach ihnen ausstrecken sollten. Koch: "Nach meinem Kenntnisstand hat sich bislang noch nichts getan. Die Berater der Spieler sind nun dabei, den Markt zu prüfen. Aber viele Klubs stehen finanziell ja auch nicht so gut da - das weiß man ja." Der VfR-Coach jedenfalls wartet ab - und ist obendrein davon überzeugt, dass eine gute Lösung gefunden werden kann, auch wenn die genannten Spieler im Verein bleiben sollten. Klotz: "Das müssen wir dann alles in Ruhe besprechen."

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