Wormser Zeitung | Nur Rösner ist eine sichere Bank

18.02.2009

Mit Lang starkes Gespann in Innenverteidigung

(csr). Mittlerweile 18 Regionalliga-Spiele zwischen Hoffnung und Enttäuschung liegen hinter der Wormatia. Die Mannschaft steht auf dem vorletzten Platz. Was war gut in der Vorrunde? Wo lagen die Problemfelder?

DIE NEUEN

Mit fünf Zugängen ist Wormatia in die Saison gestartet, in Person von Marco Vorschneider wurde später nachgelegt. Als Verstärkung erwiesen hat sich bislang aber einzig Sandro Rösner, der in der Innenverteidigung ein zweikampfstarkes Gespann mit Abwehrchef Matthias Lang bildet und mit seiner Kopfballstärke auch für Gefahr im gegnerischen Strafraum sorgt. Die durch den Abgang von Benjamin Kessel entstandene Lücke auf der linken Abwehrseite hat Pascal Hertlein gestopft. Solide, aber unspektakulär. Mit seinem Tor nach nur fünf Minuten gegen den SC Verl feierte Marco Vorschneider zwar einen traumhaften Einstand, wie auch Fabian Liesenfeld wusste er aber selten Akzente zu setzen. Über die Jokerrolle nicht hinaus kam Georgios Karagiannis. Und Mahir Sahin hatte zunächst mit seinem Trainingsrückstand zu kämpfen, wurde später verletzungsbedingt ausgebremst.

GEWINNER&VERLIERER

Steht eine Mannschaft im Keller, gibt´s echte Gewinner kaum. Vielleicht Thorsten Müller, der seinen Platz im Tor zurückerobert hat. Oder Dennis Probst, der im defensiven Mittelfeld mit seiner Routine und Übersicht als wichtiger Stabilisator wirkt. Und wohl auch Andrew Wooten, der zum Sturmpartner von Christian Bolm aufgestiegen ist, aber noch torgefährlicher werden muss. So gering der Ausschlag "nach oben" ist, so klein ist er auch "nach unten". Das Tief einer schwachen Oberliga-Rückrunde nicht überwunden hat Alexander Nazarov, der fast folgerichtig wie Georgios Karagiannis aussortiert wurde. Und fast nur noch als Edelreservist kommt Marcel Gebhardt zum Einsatz, der dann aber immer wieder wichtige Akzente zu setzen weiß.

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