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Svenja Lüger ist ein süßes vierjähriges Mädchen - und dennoch wird die Tochter des Bambini-Trainers Dietmar Lüger von Fortuna Heddesheim gestern nicht nur Freunde gewonnen haben. Svenja fungierte nämlich als Glücksfee und zog die zwei Sechser-Gruppen für das Finalturnier in Viernheim am 24. und 26. Januar. Wie schon im Vorjahr gibt es in der Waldsporthalle eine "Todes- oder Hammergruppe", in der es vom ersten Spiel an um alles geht.

"Da weiß man dann wenigstens, wo man steht", nahm Michael Thumfart die Auslosung gelassen hin. Der Spielführer von der SGK Heidelberg muss sich ebenso wie seine Mannschaftskameraden in der Gruppe B mit Südwest Ludwigshafen, den Amateuren des SV Waldhof, dem TSV Viernheim, Wormatia Worms und Fortuna Heddesheim auseinander setzen. Uwe Ulpins, Trainer des A-Ligisten aus Heddesheim, erwartet schelmisch "interessante Aufgaben". Schließlich hat die Fortuna nichts zu verlieren. Im Feld der Oberliga- und Verbandsliga-Klubs durchaus richtig, wobei die Wormatia eventuell gar nicht mit der besten Besetzung antreten kann. Parallel zum Finalsonntag steht für den Tabellenführer der Oberliga Südwest nämlich ein Testspiel im Hinblick auf die Rückrunde auf dem Programm. "Die Feldsaison hat natürlich Vorrang", warb Spielführer Volker Berg schon einmal um Verständnis.

Dafür interessierte sich Dagobert Bauer nicht wirklich. Schließlich wurde seine LSV Ladenburg in die Gruppe A gelost, in der es der Landesligist mit dem SV Seckenheim, TuS Altrip, SV Gammelsbach, TSV Schönau und ASV Feudenheim zu tun bekommt. "Ich bin froh, dass wir nicht in der anderen Gruppe sind", atmete der Spielausschussvorsitzende der Römerstädter erst einmal durch, um anschließend einen Appell an seine Belegschaft zu richten. "Ich verbiete es den Jungs nicht, weit zu kommen." Doch ein Selbstläufer wird das nicht, schließlich wollen die Überraschungsteams aus den A-Ligen ihre Erfolgsserie auch beim Finalturnier fortsetzen. Und mit TuS Altrip und dem SV Seckenheim gibt es auch namhafte Konkurrenz. miwi