Nibelungen Kurier | Mit dem 3:0 noch sehr gut bedient

05.02.2008

Wormatia-Coach Bernhard Trares war nach dem Sieg in Pfeddersheim nur teilweise zufrieden / Am Samstag folgt um 14.30 Uhr das anspruchsvollere Testspiel beim SV Waldhof Mannheim


Wormatias Trainergespann  Bernhard Trares und Norbert Hess schickten zur ersten Halbzeit folgende Mannschaft auf das Feld: im Tor Thorsten Müller, als Feldspieler Mario Cuc, Manuel Helmlinger, Matthias Lang, Sven Bopp, Dennis Probst, Alexander Nazarov, Steven Jones, Matthias Gutzler, Thomas Süß und Sascha Ropic. Erkrankt fehlte Christian Bolm.

Für die TSG Pfeddersheim spielten im Tor Martin Gaspar, Dominik Brust, Tim Cecil, Holger Blasius, Boris Fechner, Marc Philippi, Björn Miehe, Mirco Emrich, Mimmo Moretti, Christian Vogel und Thomas Jennerich. Wie man es von den Wormaten auch bei solchen Testspielen gewohnt ist, ließen diese von Beginn an keinen Zweifel darüber aufkommen, wer auf dem Platz das Sagen hatte.    

Bereits nach 19 Spielminuten führten die Wormaten durch zwei Hinterhaltschüsse von Sven Bopp, das 1:0 fiel bereits in der 2. Minute, mit 2:0 in Führung. Aus der bekannt gut und sicher agierenden Abwehr, das wurde auch nach der bisherigen Vorbereitungsphase nach der Winterpause deutlich, wurde der Weg in Richtung TSG-Tor gesucht und auch früh gefunden. Danach schien sich die TSG-Abwehr, die verletzt fehlenden Goran Ognjanovic und Sascha Hutzelmann werden TSG-Coach Stefan Steinmetz und seinem Co-Trainer Arno Bauer sicherlich noch einige schlaflose Nächte bereiten, etwas besser gefunden zu haben.

Allerdings hatte man auch den Eindruck, dass auf Wormatiaseite etliche gute Kombinationen nicht konsequent genug zu Ende gespielt wurden. Ausnahme war die 42. Minute, als Matthias Gutzler einen gelungenen Angriffszug über Neuzugang Manuel Helmlinger, der von Eintracht Kreuznach gekommene Mittelfeldspieler zeigte auch das eine oder andere Mal Mut, mit schnellen Dribblings die TSG-Abwehr aufzumischen, und über Alexander Nazarov in bewährter Torjägermanier zum 3:0 nutzen konnte.

Nach Wiederanpfiff kamen auf Wormatiaseite Johannes Pfeffer, Benjamin Kessel, Kevin Gotel, Oliver Schmitt und Andrew Wooten für Steven Jones, Mario Cuc, Sascha Ropic, Matthis Gutzler und  Manuel Helmlinger. Nach gut einer Stunde kamen für Sven Bopp, Thomas Süß und Alexander Nazarov noch die leicht angeschlagenen Marcel Gebhardt, Tobias Klotz und Florian Herold zum Einsatz.

Bei Pfeddersheim ersetzte Peter Götzinger Martin Gaspar im Tor sowie Gernot Erkert, Stefan Webel und Oliver Breth, Mirco Emrich, Tim Cecil und den Neuzugang Dominik Brust. Letzterer musste aber gegen Ende der Partie den verletzten Boris Fechner ersetzen.
Trotz der vielen Aus- und Einwechslungen hielt die Überlegenheit des Oberligisten an, zumal auf Pfeddersheimer Seite Björn Miehe in der 55. Minute wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte sah.

Doch Tore fielen keine mehr, wobei sich auf TSG-Seite Torhüter Peter Götzinger mehrfach auszeichnen konnte. Auf der anderen Seite besonders die jungen Angreifer Kevin Gotel und Andrew Wooten geradezu fahrlässig weit mehr Torchancen regelrecht verspielten, als dies in den ersten 45 Minuten der Fall war. Dies sah auch Wormatia-Coach Bernhard Trares so, der mit der Mannschaft in der ersten Halbzeit zufriedener war. Da wurde teilweise gut kombiniert und auch die entsprechenden Tore erzielt.

Nach Wiederanpfiff hielt er seiner Mannschaft vor, allzu kompliziert gespielt zu haben, statt die sich immer mehr bietenden Torchancen gegen nur noch zehn Pfeddersheimer klar und schnell auszuspielen.   

Bei seiner Mannschaft dürfte TSG-Trainer Stefan Steinmetz wohl nur mit Christian Vogel, Holger Blasius und Torhüter Peter Götzinger voll zufrieden gewesen sein. Es war ein sehr leichter Wormatiasieg.


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