Deutscher Fußballbund | Task Force will Qualifikation für neue Dritte Liga ändern

01.04.2007

Die eigentlich schon beschlossene Vorgehensweise bei der Qualifikation zur neuen Dritten Liga soll nach Vorschlag der Task Force „Dritte Liga“ geändert werden. Bisher sollte die Dritte Liga, die mit der Saison 2008/2009 eingeführt wird, aus 18 Vereinen bestehen. Qualifiziert wären dann die vier Absteiger aus der 2. Bundesliga, sowie die je acht bestplatzierten Vereine aus den beiden Regionalligen. Nach einem konkreten Vorschlag der „Task Force Dritte Liga“ soll die Liga aber wie folgt aussehen: Neben den vier Absteigern aus der 2. Bundesliga und den beiden Meistern der Regionalliga, sollen die restlichen 12 Vereine in einem ausgeklügelten Verfahren ausgewählt werden.

Nach einem komplizierten Schlüssel werden die sportlichen Erfolge der letzten hundert Jahre, sowie weiche Kriterien wie „Kultfaktor“ und „Tradition“ bewertet und so eine Kennzahl ermittelt, nach der die in Frage kommenden Vereine in eine Rangliste eingetragen werden. Dabei kommen auch Vereine in die engere Auswahl, die momentan nur in der Oberliga spielen. Ein Zugeständnis an das DSF, das die Fernsehrechte an der neuen Dritten Liga erhält und seinen Zuschauern interessante Partien bieten möchte.

Nach Auskunft der Task Force hat eine vorläufige Auswertung folgende zwölf Kandidaten ergeben: FC St. Pauli, Dynamo Dresden, VfL Osnabrück, 1. FC Saarbrücken, Stuttgarter Kickers, SV Darmstadt 98, Wormatia Worms, Eintracht Trier, BFC Dynamo, Fortuna Düsseldorf, Waldhof Mannheim, SSV Ulm.

Im Laufe des Tages wird sich der DFB mit dem Vorschlag der Task Force befassen und morgen eine Stellungnahme veröffentlichen.