Wormser Zeitung | Müllers Freistoß-Tor wirkt wie eine Erlösung

03.11.2006

Wormatia zwingt starken 1. FC Saarbrücken II mit einigem Glück in die Knie / Nach 3:1 nun auf Platz fünf

Vom 03.11.2006

Der VfR Wormatia hat den Anschluss an die Spitzengruppe der Oberliga Südwest geschafft. Mit dem 3:1-Heimerfolg gegen den 1. FC Saarbrücken II blieben die Wormser auch im sechsten Spiel in Folge unbesiegt und verbesserten sich auf Rang fünf, jetzt punktgleich mit dem Tabellenvierten Mainz 05 II.

 
Von

Frank Beier

Vier Tage nach dem schwer erkämpften 2:0-Arbeitssieg gegen Hohenecken benötigten die Wormaten am Allerheiligen-Feiertag schon einiges Glück, um auch die spielerisch und läuferisch enorm starke Saarbrücker Zweite in die Knie zu zwingen. "Wir waren technisch besser, aber wer die Tore schießt, hat am Ende verdient gewonnen", zog Gäste-Coach Alfred Kaminski ein diplomatisches Fazit. Und Wormatias Alois Schwartz drückte es mit anderen Worten ähnlich aus: "Wenn´s mal läuft, dann läuft´s - entweder positiv oder negativ. Bei uns ist der Trend gerade positiv."

Gegen die mit mindestens vier Akteuren ihres spielfreien Regionalliga-Teams angetretenen Saarbrücker begann Wormatia so, als wolle man die schwache Leistung gegen Hohenecken schnell vergessen machen. Mit dem böigen Wind im Rücken praktizierte man ein aggressives Forechecking, schaltete bei Balleroberung schnell auf Angriff um und erspielte sich mit teils sehenswerten Kombinationen mehrere gute Chancen. Christian Müller schloss jedoch freistehend aus 20 Metern zu überhastet ab (11.), Sven Bopp feuerte nach einer flach hereingegebenen Gebhardt-Ecke aus 18 Metern haarscharf vorbei (21.), und Matthias Langs Kopfball nach einem weiteren Eckball von links zischte um Millimeter am langen Eck vorüber (27.).


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