Wormser Zeitung | Der TuS ist zu Hause eine Macht

29.09.2006

Wormatia reist als Außenseiter nach Mechtersheim / Lang und Süß fraglich


Vom 29.09.2006

Wer hätte das vor Beginn der Oberliga-Saison gedacht: Der VfR Wormatia reist am Samstag (15.30 Uhr) als Außenseiter zum TuS Mechtersheim. Die Pfälzer stehen nämlich dort, wo die Wormser eigentlich stehen wollten - auf dem vierten Tabellenrang.

 
Von

Frank Beier

"Die sind sehr gut aus den Startlöchern gekommen, zeigen großen Einsatz und Spielfreude", spricht Wormatia-Trainer Alois Schwartz voller Hochachtung vom morgigen Gegner, kann sich aber zugleich einen Seitenhieb auf die derzeitige Situation im eigenen Lager nicht verkneifen: "Der Mechtersheimer Kollege Ralf Gimmy kann auch bereits seit vielen Jahren in aller Ruhe arbeiten." Entwickelt habe sich in dieser Zeit eine eingeschworene Truppe, deren Stärke ihre große Geschlossenheit sei, so Schwartz: "Spieler von der Qualität wie sie Trier, Oggersheim oder Mainz 05 besitzen, hat Mechtersheim nicht."

Die Pfälzer sind vor allem zu Hause eine Macht. Das musste Wormatia schon im Vorjahr erfahren, als es dort eine 0:2-Schlappe setzte. "Damals haben wir es mit spielerischen Mitteln versucht, aber einen solchen Gegner muss man mit ebenso großer Geschlossenheit bekämpfen", sagt der VfR-Coach, der diese Tugenden am vergangenen Dienstag im Testspiel bei Mainz 05 erfüllt sah. "Wir haben dort nie die Ordnung verloren und gut in den Räumen gestanden", gab es laut Schwartz sogar Lob vom Gegner, beim dem der Wormser Trainer derzeit ein 14-tägiges Praktikum absolviert.


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