Wormser Zeitung | Schwartz: Aus der Krise heraus fighten

23.08.2006

Wormatia steht heute Abend im Pokal beim SV Guntersblum vor einer heiklen Aufgabe

Vom 23.08.2006
 
Von

Frank Beier

Setzt sich die Talfahrt des VfR Wormatia auch im Verbandspokal fort? Die Gefahr einer weiteren Blamage ist heute Abend (18 Uhr) beim starken Landesliga-Aufsteiger SV Guntersblum durchaus gegeben. Doch Wormatia-Trainer Alois Schwartz will Gedanken an ein neuerliches Versagen seiner Truppe erst gar nicht aufkommen lassen: "Da gibt es nur ein Wort: Gewinnen!"

Über die möglichen Ursachen des Leistungsabfalls sei ausgiebig gesprochen worden, doch, so Schwartz: "Jetzt ist genug geredet, nun müssen Taten folgen. Wir müssen uns aus der Krise heraus fighten, nicht heraus spielen und schon gar nicht heraus reden." Es müsse endlich Schluss damit sein, dass man nur in Selbstmitleid verfalle. "In Guntersblum muss sich die Mannschaft als echtes Oberliga-Team und als Einheit präsentieren", erwartet der Trainer nach dem Desaster gegen Neunkirchen eine ganz klare Trotzreaktion.

Zu den angekündigten personellen Konsequenzen wollte sich Alois Schwartz gestern noch nicht konkret äußern. Allzu viele Möglichkeiten bieten sich freilich nicht. Christian Müller hat nach seiner starken Zerrung wieder trainiert und kann eventuell eingesetzt werden. Für Steve Kaiser, der eine Woche erkrankt pausieren musste, kommt dagegen ein Einsatz wohl noch zu früh. "Es wird sich aber auf jeden Fall personell etwas ändern", bekräftigte der VfR-Coach, der den Gegner keinesfalls unterschätzt: "Die Guntersblumer sind nicht nur zu beachten, sie sind für uns sogar sehr stark zu beachten." Deshalb fordert er seine Schützlinge dazu auf, dass sie "ganz eng zusammenrücken und ihr Herz in beide Hände nehmen".


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