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Wormatia verschenkt den Sieg in Engers durch Abschlussschwächen

Vom 07.08.2006

Die Leistung stimmte, das Ergebnis nicht. Auf diese Kurzformel lässt sich das Auftaktspiel des VfR Wormatia in Engers bringen. Unterm Strich konnte das torlose Unentschieden nicht befriedigen, denn aufgrund der spielerischen Dominanz vornehmlich im ersten Durchgang und einem halben Dutzend guter bis sehr guter Möglichkeiten hätte eigentlich mehr als nur ein Pünktchen herausspringen müssen.

 
Von

Frank Beier

"Wir haben uns mehrere Großchancen erspielt, aber im Abschluss hat auch das nötige Quäntchen Glück gefehlt", zeigte sich Trainer Alois Schwartz bei der im Freien stattfindenden Pressekonferenz mit der Leistung seiner Truppe durchaus zufrieden, mit der Ausbeute allerdings nicht: "Wir hätten den Sieg verdient gehabt."

Dass der erhoffte Auftakt-Dreier nicht gelang, lag in erster Linie an der fehlenden Cleverness beim Verwerten der teils glänzend herausgespielten Gelegenheiten. Gewiss, bei Christian Müllers Kopfball nach Gebhardt-Ecke (26.), der von einem Verteidiger gerade noch von der Linie gekratzt wurde, und bei Marcel Gebhardts 18-Meter-Granate, die Keeper Debus im Super-Manier zur Ecke entschärfte (38.), waren die Wormser nicht mit Fortuna im Bunde. Aber als zunächst Sebastian Glasner nach einem Steilpass von Mario Cuc (14.) und später dann auch Matthias Gutzler (25.) allein aufs Engerser Gehäuse zusteuerten, musste die Kugel zumindest einmal im Netz zappeln. Das Auslassen solcher Hochkaräter ist sicher nicht nur mit mangelndem Glück zu erklären.

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