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"Jugend forscht." Unter diesem Motto sind die Oberliga-Fußballer des VfR Wormatia Worms ins neue Fußballjahr gestartet. Mit Tobias Klotz (20) und Dennis Völkner (19) standen erstmals zwei Youngster in der Startelf, die sonst über Kurzeinsätze nicht hinaus kamen. Die beiden zahlten das in sie gesetzte Vertrauen zurück und leisteten ihren Beitrag zum verdienten 2:0-Heimerfolg über den FV Engers. "Völkner hatte in der Vorrunde durch Verletzungen oft Pech." Doch seit die Blessuren überstanden sind, "hat er sich kontinuierlich entwickelt", so VfR-Coach Alois Schwartz. Doch damit nicht genug: Gegen den FV bescheinigte der Trainer seinem Schützling auf der rechten Seite der Viererabwehrkette "eine hervorragende Leistung". Rainer Hauck, dem diese Position bisher überwiegend zufiel, wird sich also verschärfter Konkurrenz gegenübersehen, wenn er aus seinem beruflich bedingten England-Aufenthalt heimkehrt.

Mit Mario Cuc (21) auf der linken Seite, Matthias Lang (23) und Niels Magin (24) in der Innenverteidigung schickte Worms in der bisherigen Saison seine jüngste Abwehr in den Ring - und der "Kinderriegel" hielt. Dies lag auch am lauffreudigen Mittelfeld, in dem Tobias Klotz aufgeboten wurde und gemeinsam mit Völkner die rechte Flanke bildete. "Er ist technisch beschlagen", urteilt Schwartz, der allerdings ein Defizit erkannt hat: "Ihm fehlt die Robustheit. Aber das kriegen wir auch noch hin." Gute Zeiten herrschen also für die beiden Jungen, was mit Blick auf den Linksfuß Christian Müller nicht behauptet werden kann. Schwartz: "Er hat in der Vorbereitung nicht gut gearbeitet. Deswegen habe ich mich gegen ihn entschieden." Die Folge: Gegen Engers stand Müller nicht einmal mehr auf dem Bogen. elv

© Südhessen Morgen - 28.02.2006