Wormser Zeitung | Alois Schwartz weiter \"Chef\"

04.01.2006

VfR Wormatia verlängert Vertrag mit dem Trainer bis Ende Juni 2007

Vom 04.01.2006

Der Trainer des VfR Wormatia heißt auch im nächsten Spieljahr Alois Schwartz. Bereits jetzt hat der Wormser Fußball-Oberligist den Vertrag mit dem 38-jährigen Chefcoach um ein Jahr bis Ende Juni 2007 verlängert.


Von

Frank Beier

Mit dieser Entscheidung haben Wormatias Verantwortliche frühzeitig die erste und vielleicht wichtigste Weiche in Richtung kommende Saison gestellt. "Damit ist für beide Seiten Planungssicherheit gegeben", verdeutlicht Pressesprecher Gerd Obenauer, dass der Verein und sein sportlicher Leiter damit deutlich früher als im vergangenen Spieljahr mit gezielten Vorbereitungen für die neue Runde beginnen können. Zudem sei die Entscheidung sicher auch im Sinne der Spieler, so Obenauer: "Sowohl unsere derzeitigen als auch mögliche neue Spieler wollen natürlich gerne wissen, wer in der nächsten Saison ihr Trainer ist."

Ob es kurzfristig zu personellen Änderungen im Spielerkader des VfR Wormatia kommt, ist noch offen. Bei der Mitgliederversammlung im Dezember hatte Vorsitzender Fritz Bergemann-Gorski angekündigt, dass man sich nach dem bisher enttäuschenden Abschneiden in der Winterpause von einigen Akteuren trennen werde. Bislang steht jedoch nur der Abgang von Torhüter Christoph Krämer fest. Der 19-jährige Nachwuchskeeper, der erst zu Beginn der laufenden Saison von den A-Junioren des Karlsruher SC gekommen war und bisher kein einziges Oberliga-Spiel bestritt, wechselt zum nordbadischen Verbandsligisten VfB Leimen. Bereits im Oktober war der Vertrag mit Steffen Herzberger einvernehmlich aufgelöst worden.

Weitere Abgänge deuten sich bisher nicht an. "Kein Spieler hat Abwanderungsgedanken geäußert, und auch der Verein selbst ist nicht aktiv geworden", verweist Gerd Obenauer allerdings darauf, dass der Vorsitzende Bergemann-Gorski noch in Urlaub weilt. Und auch Neuzugänge dürfte es in der Winterpause kaum geben. Dass Wormatia an dem Binger Lukasz Dreger, der sich bei der Hassia abgemeldet hat, interessiert sei, ist wohl "Wunschdenken" des Spielers selbst. "Es gab kein Gespräch, und wir haben auch keinerlei Interesse an ihm", stellt Obenauer klar.

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