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Wormatia-Vorsitzender kündigt bei Versammlung die Trennung von einigen Spielern an

Vom 30.11.2005

Der VfR Wormatia wird sich in der Winterpause von einigen Spielern trennen. Dies kündigte Vorsitzender Fritz Bergemann-Gorski als Konsequenz aus dem enttäuschenden Abschneiden in der laufenden Oberliga-Saison bei der Jahreshauptversammlung im Stadion-Clubhaus an.

Von

Frank Beier

"Wenn wir so weiter spielen, geraten wir in Abstiegsgefahr", fand Bergemann-Gorski erstaunlich deutliche Worte. Ausdrücklich stellte sich der Vorsitzende dabei vor Trainer Alois Schwartz: "Er ist absolut vorbildlich in seinem Auftreten und seinem Engagement für den Verein." Auch am Training gebe es nicht das Geringste auszusetzen. Deshalb sehe der Vorstand auch keine Veranlassung, die Position des Trainers in Frage zu stellen. Einen "Freibrief" erteilte Bergemann-Gorski damit freilich nicht: "Auch in Worms gilt, dass der Trainer letztlich allein am Erfolg gemessen wird."

Bezogen auf die momentane Situation stellte Wormatias "Chef" aber ganz eindeutig fest: "Der Vorstand sieht nicht den Trainer, sondern die Spieler in der Pflicht." Er habe nicht das Gefühl, dass die Spieler den Ernst der Lage erkannt hätten: "Deshalb werden wir uns in der Winterpause von einigen trennen müssen." Der Vorsitzende verhehlte nicht, dass man vor allem aus finanziellen Gründen einen Schnitt machen müsse, nachdem die Zuschauerzahlen mit anhaltender Erfolgslosigkeit weit unter den angepeilten Schnitt gesunken sind: "Der Kredit, den uns die Zuschauer zu Saisonbeginn gewährt haben, ist sehr schnell verspielt worden."

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