Kicker Sportmagazin | Die Liga boomt dank Pirmasens und Oggersheim
24.11.2005
Südwest: Erst zwei Trainerwechsel - 24.11.2005
11:45
Mit dem FK Pirmasens hat sich einer der großen Titelfavoriten die Herbstmeisterschaft gesichert. Die Truppe von Trainerroutinier Robert Jung liegt fünf Punkte vor dem ärgsten Verfolger FC Homburg, nahm auch am häufigsten (acht Mal) den Platz an der Spitze ein. Sieben Mal standen die Amateure des 1. FC Saarbrücken auf Rang eins, je einmal führten Homburg und der ebenfalls als Titelaspirant gehandelte 1. FSV Mainz 05 II das Tableau an. Nach perfektem Start (zwei Spiele, sechs Punkte, 13:0 Tore) hingen die Mainzer wochenlang im unteren Tabellenmittelfeld fest und nahmen erst durch vier Siege in Serie am Ende der Hinrunde wieder Kontakt zur Spitze auf.
Zuschauer
Trotz des Ausfalls des SV Weingarten wurde die Zuschauerzahl von 70.999 auf 83.419 gesteigert. Dadurch erhöhte sich der durchschnittliche Besuch auf 613 (2004/ 05: 464). Verantwortlich für diesen Boom sind insbesondere der FK Pirmasens (1964 Fans im Schnitt) und Oberliga-Neuling FSV Oggersheim (1503). Mit 3500 Besuchern beim Derby in Pirmasens und 100 gegen Rot-Weiß Hasborn nahm der SC Hauenstein sowohl an der am stärksten als auch der am schwächsten besuchten Partie teil.
Heim-/ Auswärtsbilanz
Die beste Heimbilanz mit sieben Siegen in acht Spielen weist der FC Homburg auf. Der FKP blieb im Sportpark Husterhöhe zwar ungeschlagen, leistete sich jedoch zwei Remis. Dafür führt Pirmasens mit 20 Zählern die Auswärtstabelle an. Einzige Mannschaft ohne Sieg auf fremden Plätzen ist TuS Mayen.
Torjäger
386 Tore in 136 Vorrundenspielen sorgen für einen Schnitt von 2,84 pro Begegnung. Am treffsichersten agierte Saarbrückens Nazif Hajdarovic, der 13 Mal einnetzte und vom amtierenden Schützenkönig Andreas Haas (11, FC Homburg) gejagt wird. Die torreichtsten Spiele sehen Besucher des FV Engers (3,5 Treffer pro Spiel). Minimalistisch gestalten sich hingegen die Duelle des FKP (1,94), der damit die These zu bestätigen scheint, dass Titel in der Abwehr gewonnen werden.
Trainer
Während im Vorjahr fünf Trainer vorzeitig ihren Hut nehmen mussten, tauschten bislang nur zwei Vereine ihren Übungsleiter. Nach Kompetenzstreitigkeiten mit Teamchef Günter Wagner kam beim FV Engers Jürgen Spies für Jürgen Wittelsberger. In Bingen übernahm bis zur Winterpause der Sportliche Leiter Klaus Johannes das Amt des wegen Erfolglosigkeit geschassten Joachim Groß.
Platzverweise
Die Zahl der Roten Karten ging um drei auf 17 zurück. Dafür wurden mehr "Ampel"-Karten (von 34 auf 39) gezeigt. Mit acht vorzeitigen Hinausstellungen "führt" in dieser Kategorie Eintracht Trier II.
Karl Ludwig Köhm / Matthias Schlenger
Mit dem FK Pirmasens hat sich einer der großen Titelfavoriten die Herbstmeisterschaft gesichert. Die Truppe von Trainerroutinier Robert Jung liegt fünf Punkte vor dem ärgsten Verfolger FC Homburg, nahm auch am häufigsten (acht Mal) den Platz an der Spitze ein. Sieben Mal standen die Amateure des 1. FC Saarbrücken auf Rang eins, je einmal führten Homburg und der ebenfalls als Titelaspirant gehandelte 1. FSV Mainz 05 II das Tableau an. Nach perfektem Start (zwei Spiele, sechs Punkte, 13:0 Tore) hingen die Mainzer wochenlang im unteren Tabellenmittelfeld fest und nahmen erst durch vier Siege in Serie am Ende der Hinrunde wieder Kontakt zur Spitze auf.
Zuschauer
Trotz des Ausfalls des SV Weingarten wurde die Zuschauerzahl von 70.999 auf 83.419 gesteigert. Dadurch erhöhte sich der durchschnittliche Besuch auf 613 (2004/ 05: 464). Verantwortlich für diesen Boom sind insbesondere der FK Pirmasens (1964 Fans im Schnitt) und Oberliga-Neuling FSV Oggersheim (1503). Mit 3500 Besuchern beim Derby in Pirmasens und 100 gegen Rot-Weiß Hasborn nahm der SC Hauenstein sowohl an der am stärksten als auch der am schwächsten besuchten Partie teil.
Heim-/ Auswärtsbilanz
Die beste Heimbilanz mit sieben Siegen in acht Spielen weist der FC Homburg auf. Der FKP blieb im Sportpark Husterhöhe zwar ungeschlagen, leistete sich jedoch zwei Remis. Dafür führt Pirmasens mit 20 Zählern die Auswärtstabelle an. Einzige Mannschaft ohne Sieg auf fremden Plätzen ist TuS Mayen.
Torjäger
386 Tore in 136 Vorrundenspielen sorgen für einen Schnitt von 2,84 pro Begegnung. Am treffsichersten agierte Saarbrückens Nazif Hajdarovic, der 13 Mal einnetzte und vom amtierenden Schützenkönig Andreas Haas (11, FC Homburg) gejagt wird. Die torreichtsten Spiele sehen Besucher des FV Engers (3,5 Treffer pro Spiel). Minimalistisch gestalten sich hingegen die Duelle des FKP (1,94), der damit die These zu bestätigen scheint, dass Titel in der Abwehr gewonnen werden.
Trainer
Während im Vorjahr fünf Trainer vorzeitig ihren Hut nehmen mussten, tauschten bislang nur zwei Vereine ihren Übungsleiter. Nach Kompetenzstreitigkeiten mit Teamchef Günter Wagner kam beim FV Engers Jürgen Spies für Jürgen Wittelsberger. In Bingen übernahm bis zur Winterpause der Sportliche Leiter Klaus Johannes das Amt des wegen Erfolglosigkeit geschassten Joachim Groß.
Platzverweise
Die Zahl der Roten Karten ging um drei auf 17 zurück. Dafür wurden mehr "Ampel"-Karten (von 34 auf 39) gezeigt. Mit acht vorzeitigen Hinausstellungen "führt" in dieser Kategorie Eintracht Trier II.
Karl Ludwig Köhm / Matthias Schlenger
