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Nachdem sich der Bezirksligist VfR Wormatia Worms – verstärkt mit Spielern aus dem Oberligakader – mit 2:0 gegen den Landesligisten TuS Neuhausen hatte durchsetzen können, erreichten dagegen die weiteren Landesligisten SV Leiselheim – man gewann gegen den Bezirksligisten TSG Pfeddersheim mit 2:0 – wie auch der SV Horchheim mit einem deutlichen 5:0 gegen den FSV 03 Osthofen das Halbfinale. In einem reinen Bezirksliga-Duell setzte sich der Gastgeber TuS Hochheim mit 4:2 gegen den ASV Nibelungen Worms durch. Somit bestreiten heute Abend um 18 Uhr der VfR Wormatia Worms – wohl mit einer ähnlichen Aufstellung wie auch gegen den TuS Neuhausen – das erste Halbfinale gegen den SV Horch-heim. Das zweite Halbfinale findet am morgigen Sonntag um 18 Uhr zwischen dem SV Leiselheim und TuS Hochheim statt. In der Lucky-Looser-Runde der Verlierer, spielen heute um16 Uhr der TuS Neuhausen und der FSV 03 Osthofen sowie am morgigen Sonntag um 16 Uhr, die TSG Pfedders-heim und der ASV Nibelungen Worms gegeneinander. ASV Nibelungen Worms - TuS Hochheim 2:4 (0:2) Die Partie begann mit einem Paukenschlag, denn bereits in der 3. Minute konnte Hochheim in Führung gehen. Der vom FSV 03 Osthofen gekommene Ernst-Jürgen Clemens düpierte über die linke Angriffsseite startend, die gesamte ASV-Defensive, einschließlich Torhüter Badir Tounsi und sorgte für die 1:0-Führung seiner TuS-Elf. Doch die Nibelungen ließen darob nicht den Kopf hängen und nach der Devise: Angriff ist die beste Verteidigung ging es mit Vehemenz gegen das Hochheimer Tor. Hierbei erarbeiteten sie sich mindestens drei gute Tormöglichkeiten und wäre der besonders gut aufgelegte Stefan Wieschalla im Hochheimer Tor nicht gewesen, seine Mitspieler hätten sich nicht über den möglichen Ausgleich oder gar noch mehr Gegen--tore beschweren dürfen. Praktisch aus dem Nichts erzielte Hochheim in der 24. Minute das 2:0. Arthur Seibert hatte Andreas Zimmermann auf die Reise geschickt, der nur noch den ASV-Keeper vor sich hatte und zum 2:0 einschießen konnte. Später bot sich gar Marco Fröhlich die Gelegenheit zum 3:0, die er aber nicht nutzen konnte. Ebenso der Nibelungen-Akteur Rene Rupprecht, der nach einer Flanke von Marc Philippi nur knapp das Hochheimer Tor verfehlte. Da-zwischen fischte TuS-Keeper Wieschalla einen knallharten 16-m-Schuss aus dem Winkel seines Tores. Nach dem Seitenwechsel gingen die Nibleungen unverdrossen weiter auf einen Torerfolg aus, doch der letzte und entscheidende Kick fehlte. Statt dessen dezimierte man sich in der 55. Minute auf nur noch zehn Spieler, als Thomas Selzer wegen eines Foulspiels zunächst gelb sah, mit einer folgenden abfälligen Geste gegenüber dem gut leitenden jungen Schiedsrichter Marcel Tiedke, folglich mit gelb-rot bedacht vom Platz musste. Dies nutzte nur 180 Sekunden später der Ex-Neuhauser Goran Ognjanovic zum 3:0 für Hochheim aus, als er mit einem 18-m-Schuss voll in den Winkel des ASV-Tores traf. Peter Tillmann hatte in der 65. Minute gar das 4:0 auf dem Fuß, aber in bester Schussposition das Nibelungentor nicht traf. Statt dessen kamen praktisch im Gegenzug die Nibelungen durch Kevin Gotel zum 1:3-Anschlusstreffer. Aufkommende Nibelungen-Hoffnungen auf ein besseres Resultat machte Ernst-Jürgen Clemens mit seinem zweiten Tor zum 4:1-Zwischenstand in der 72. Minute zunichte. So änderte auch das zweite Tor der Nibelungen durch Oliver Breth in der 87. Minute nichts mehr am Sieg der Hochheimer. FSV 03 Osthofen - SV Horchheim 0:5 (0:2) Im zweiten Viertelfinalspiel des BMW-Forum-Cups 2005 in Hochheim besiegte der SV Horchheim FSV Osthofen hochverdient mit 5:0. Von Anfang an dominierten die Horchheimer die Partie und gingen bereits in der zweiten Minute, nach einem Missverständnis in der Osthofener Abwehr, durch Eduard Wolf mit 1:0 in Führung. Bis zur 30. Minute war es ein Spiel auf ein Tor, wobei es der SVH versäumte, durch Sven Bumb auf 2:0 zu erhöhen. Ebenso in der 27. Minute, als Nana Yaw Eduard Wolf in Szene setzte, der aber kläglich vergab. Den Klassenunterschied sah man auch durch weitere Angriffsintervalle durch Nana mit einem Kopfball nach Vorlage von Bumb, der sich kurz darauf über die linke Seite durchsetzte, sein geschickter Rückpass wurde aber nicht verwertet. In der 36. Spielminute gab es die erste Chance für die Osthofener durch Waldemar Aab, der freistehend vor dem Horchheimer Tor scheiterte. Nach einem Arcangioli-Freistoß, der von Berntsdorf gehalten wurde, konnte Eduard Wolf den darauf folgenden Konter wieder nicht zum 2:0 verwerten. Kurz vor der Halbzeit war es dann aber Eduard Wolf, der einen schönen Angriff der Horchheimer zum längst überfälligen 2:0 nutzte. Jener Eduard Wolf erzielte kurz nach der Halbzeit dann auch das 3:0 der Horchheimer nach einem schönen Zuspiel von Sven Bumb. Nach einer Chance von Arcangioli, der einige Akzente für die Osthofener setzen konnte, und Alidemi, der allein vor Torhüter Bernstdorf auftauchte, traf der Horchheimer Sven Bumb zum 4:0. Nach einigen weiteren Chancen der Horchheimer erzielte Björn Andreas, mit einem Winkelschuss, den sehenswertesten Treffer am späten Dienstagabend zum 5:0. Osthofen, bei denen acht Stamm-spieler den Verein verlassen haben, spielte erstmals in dieser Besetzung zusammen. TSG Pfeddersheim - SV Leiselheim 0:2 (0:1) Im dritten Viertelfinalspiel des BMW-Forum-Cup 2005 in Hochheim schlug der SV Leiselheim durch Tore von Mario Kreider und Steve Kaiser die TSG aus Pfeddersheim verdient mit 2:0. Von Spielbeginn an drückte der SV Leiselheim dem Spiel seinen Stempel auf und war zu Beginn nur durch Fouls zu stoppen. Die fälligen Freistöße konnten aber Horst Schellenschläger und Björn Dinger nicht in Tore ummünzen. Nach einer Chance von Mario Kreider nach einer knappen Viertelstunde konterten die Pfeddersheimer über Padilla, jedoch ohne Erfolg. Nach einem Weitschuss durch TSG-Spieler Sven Planer schlossen die Leiselheimer einen gut inszenierten Angriff über Mirco Kreider, Kevin Bollmann und Mario Kreider zum 1:0 ab. Nach einem groben Foulspiel von Thors-ten Kerskes, der in dieser Szene letzter Mann war – an Björn Dinger –, hätte Schiedsrichter Rissler die rote Karte zeigen müssen. Kerskes hatte Glück und bekam nur gelb zu sehen. Den fälligen Freistoß parierte der TSG-Keeper. Nach einer halben Stunde hatte das spielbestimmende Team aus Leiselheim die nächste Gelegenheit zum Torerfolg. Doch die Direktannahme von Sebas-tian Lukas ging über das Gehäuse. So ging der SV Leiselheim gegen müde wirkende Pfeddersheimer in einem von unnötigen Fouls geprägtem Spiel verdient mit 1:0 in die Pause. Nach Wiederanpfiff knüpften die Leiselheimer an ihre gute Leistung der ersten 45 Minuten an und hatten durch den eingewechselten Steve Kaiser, der sich auf der linken Seite durchsetzen konnte, in der 53. Minute ihre nächste Torgelegenheit. Nach einem Pfostenschuss von Horst Schellenschläger schlug der Ball in der 56. Minute erneut im Kasten der TSG Pfeddersheim ein. Nachdem ein von Kerskes kommender Ball keinen Abnehmer der Pfeddersheimer Abwehr vor dem Strafraum fand, war Steve Kaiser blitzschnell zur Stelle und schoss zum 2:0 ein. Nach weiteren Chancen durch Steve Kaiser und Sven Planer kam Mirko Kremer zur ersten Chance für Pfeddersheim im zweiten Durchgang. In der 76. Spielminute gab es noch einmal Aufregung an der Dreihornmühlgasse, als Askan Tuna mit der Hand im Strafraum an den Ball kam, der Schiedsrichter aber den fälligen Elfmeter nicht gab. Der SV Leiselheim ließ aber, trotz kurzfristiger Pfed-dersheimer Offensive Mitte der zweiten Halbzeit, nichts mehr anbrennen und siegte hochverdient mit 2:0. Der beste Spieler des Tages war Horst Schellenschläger vom SV Leiselheim, der stets seine Abwehr kontrollierte, hinten nichts anbrennen ließ und hin und wieder auch im Offensivspiel Akzente setzte.