Kicker Sportmagazin | Koblenz als Zuschauermagnet

28.05.2004

Koblenz als Zuschauermagnet Meister TuS Koblenz stand vor Rundenbeginn nicht auf der Rechnung. Doch ein Start mit drei 1:0- Siegen brachte die TuS auf Platz eins, der in der Folgewoche zwar verloren ging, jedoch mit Beginn der Rückrunde endgültig erobert wurde. Zuschauer Auch bei den Fans war Koblenz Spitze. 23.649 Besucher registriert der Meister in 17 Heimspielen (Schnitt: 1391). Auch Wormatia Worms (11.375), SC Idar-Oberstein (10.712), FV Engers (10.456) und SV Weingarten (10.448) registrierten fünfstellige Gesamtzahlen. Der durchschnittliche Besuch hat sich insgesamt von 402 auf 446 erhöht. Heim-/Auswärtsbilanz Eintracht Bad Kreuznach und TuS Koblenz waren die stärksten Heimmannschaften mit je 14 Siegen, zwei Unentschieden und zwei Niederlagen. Auswärts agierte der SV Weingarten am erfolgreichsten mit neun Siegen, fünf Unentschieden und drei Niederlagen. Der SV Klausen fuhr auswärts nur einen Punkt ein. Trainerwechsel Nur vier Vereine wechselten die Trainer. Bereits im August trennte sich der FSV Salmrohr von Erwin Berg und der FK Pirmasens von Günter Fuchs, dessen Namensvetter Fritz Fuchs den FKP zur drittbesten Rückrundenmannschaft machte. Max Reichenberger wurde im Oktober von der SpVgg. Ingelheim beurlaubt. Sein Nachfolger Manfred Petz blieb keine drei Wochen, und erst Achim Groß als Spielertrainer rettet den Klub vor dem Abstieg. Am 22. März 2004 kam schließlich das Ende beim SC Idar-Oberstein für Sascha Nicolay, der von Jörg Marcinkowski beerbt wurde. In Salmrohr schaffte es Mathias Schömann nicht, den FSV aus dem Keller zu holen, weshalb er sein Amt am 1. April wieder an Berg abgab. Torjäger Thomas Esch (EGC Wirges) traf 28 Mal ins Schwarze. Auf den Plätzen folgen Karl-Heinz Gauch (23 Tore, SV Weingarten) und Velimir Grgic (22 Treffer, TuS Koblenz). Platzverweise Die Zahl der Roten Karten hat sich von 62 auf 75 erhöht, während die "Ampelkarten" von 107 auf 90 zurückgingen. Lobenswert: Absteiger SV Klausen kam ohne Rote Karte aus.

Bert Köhm