Saarbrücker Zeitung | FC Homburg empfängt Worms
06.03.2004
Georg Müller rätselt indessen weiter: "Es war sicherlich keine Absicht. Die Entscheidung war unverständlich." Rot gebe es eigentlich, wenn man eine Torchance verhindert. Doch dies sei hier nicht der Fall gewesen. Eigentlich hatte man beim FC Homburg gehofft mittels dieser Video-Aufzeichnung die Unschuld von Müller zu beweisen. Nun zweifelt man doch. Jedenfalls drängte man beim Oberligisten, dass noch vor dem heutigen Samstagsspiel um 15.30 Uhr im Waldstadion gegen Wormatia Worms eine Entscheidung über das Strafmaß fallen soll. Co-Trainer Peter Seufert: "Ein Spiel wird Müller wohl mindestens gesperrt." Seufert wird übrigens Gerd Warken weiter beim Training und beim Spiel am Samstag, 6. März, im heimischen Waldstadion gegen den Tabellensechsten Wormatia Worms vertreten. Warken ist weiter krankgeschrieben (siehe auch den nebenstehenden Text).
Georg Müller gesperrt
Beim FC Homburg wird Jörg Federmeyer, der sich in Engers eine schwere Prellung und eine Kapselverletzung zuzog, auf jeden Fall fehlen. Georg Müller ist gesperrt. Ersatzkeeper Thorsten Hodel hat einen Kieferbruch, und so wird der Torhüter der zweiten Mannschaft, Thomas Wittek, zwischen den Pfosten stehen. Klar ist, dass es für den FC Homburg ein schweres Spiel wird, so Seufert. "Trotz der 0:4-Niederlage brauchen wir nicht zu verzweifeln. Wir haben eine gute Mannschaft, die auch gegen Worms gewinnen kann." Über die gewonnene Zweikämpfe heißt es, den Gegner in den Griff zu bekommen. Änderungen in der Mannschaftsaufstellung sind programmiert. Für Jörg Federmeyer wird auf jeden Fall ein zweiter Stürmer auflaufen. Sven Schiller oder Kryczof Nowaczyk stehen zur Wahl. Alexander Conde könnte in die Mannschaft rücken, um über die linke Außenseite mehr Druck machen zu können. Worms wird auf jeden Fall ein harter Prüfstein werden. Immerhin gewann Worms mit 3:1 gegen den 1. FC Saarbrücken II am vergangenen Spieltag, obwohl die Saarbrücker mit fünf Regionalliga-Spielern aufgelaufen sind. Beim FC Homburg wird sich zeigen, ob er in der Oberliga Südwest weiter nach oben schauen kann oder ob der Blick auf die Verfolger gerichtet werden muss.